Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180072 SE Klassiker der Sprachphilosophie (2021S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 09.03. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 16.03. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 23.03. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 13.04. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 20.04. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 27.04. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 04.05. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 11.05. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 18.05. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 01.06. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 08.06. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 15.06. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 22.06. 18:30 - 20:00 Digital
  • Dienstag 29.06. 18:30 - 20:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Des Aristoteles berühmte Definition des Menschen als "Zoon logon echon" lässt viele Übersetzungen zu, die allesamt von mehr oder weniger großer Berechtigung sind. Eine davon lautet, der Mensch sei "das Lebewesen, welches Sprache hat". Hieran knüpfen sich seit der Antike (bes. seit Platons Dialog "Kratylos", der häufig als Gründungsdokument der Sprachphilosophie bezeichnet wird) die vielfältigen Untersuchungen zur 'Sprachphilosophie'. Besonders in jüngster Zeit, seit dem sog. linguistic turn, ist die Sprachlichkeit des Menschen verstärkt in den Fokus der Philosophie gerückt, der man daher oft eine "Wende zur Sprache" attestiert. Bei genauerem Hinsehen ist jedoch eine Kontinuität im Nachdenken über Sprache festzustellen, die bis in die Antike zurückreicht und in der auch immer wieder ähnliche Positionen und Überlegungen auftreten. Die Einsicht in die Vermögen, Grenzen und Kontinuitäten unterschiedlicher klassischer Positionen der Sprachphilosophie von der Antike bis ins 20. Jahrhundert bilden daher den inhaltlichen Fokus des Seminars.
Hierfür kommen auf Basis einer Textsammlung, die auf Moodle zur Verfügung gestellt wird, nach verschiedenen thematischen Schwerpunkten Auszüge aus Grundlagentexten der Sprachphilosophie zur Lektüre und Diskussion. Pro Einheit wird ein Textabschnitt durch ein Referat präsentiert und in Ergänzungsbemerkungen, gemeinsamer Diskussion und Reflexion aufgearbeitet. Die Auseinandersetzung mit den Fragestellungen findet zum Großteil über Auszüge aus der sog. Primärliteratur statt. Dabei ist das Ziel des Seminars, einerseits in die Vielfalt der Fragestellungen einer Sprachphilosophie einzutauchen, ihre Möglichkeiten und Grenzen abzuwägen und zu einem philosophischen Begriff von Sprache (Logos) zu gelangen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit im Seminar (Distanzlehre via online-Seminarsitzungen, max. 3x unentschuldigtes Fehlen)
Übernahme eines Referates (als Teil einer Referatsgruppe)
Einreichung einer Seminararbeit ODER mehrerer Reflexionen zum Seminar

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Benotung setzt sich aus der aktiven Mitarbeit ebenso zusammen, wie aus der Auseinandersetzung mit dem Inhalt in Form seiner Aufarbeitung in einem Referat. Darüber hinaus bilden entweder eine am Semesterende eingereichte Seminararbeit oder mehrere Kurzreflexionen die schriftliche Beurteilungsgrundlage.

Prüfungsstoff

Die Inhalte des Seminars (insbesondere die Textsammlung).

Literatur

Textsammlung auf Moodle
Sekundärliteratur im Laufe des Seminars

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18