180076 VO-L Reiz und Rührung (2013S)
Über Ästhetische Empfindungen
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Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Donnerstag 27.06.2013
- Mittwoch 21.08.2013
- Donnerstag 03.10.2013 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 15.11.2013 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Freitag 17.01.2014 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 07.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Donnerstag 21.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Donnerstag 11.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Donnerstag 18.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Donnerstag 25.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Donnerstag 02.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Donnerstag 16.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Donnerstag 23.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Donnerstag 06.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Donnerstag 13.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Donnerstag 20.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Donnerstag 27.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Kunst soll, so die verschwiegene Übereinkunft zwischen Künstlern, Kritikern und Theoretikern, aufrütteln, erschüttern, irritieren, in Frage stellen, etwas bewusstmachen, die Wahrheit zeigen, wenn es ein muss auch schockieren. Kunst darf nicht - so ein Verdikt, das von Kant bis zu den Theoretikern der Avantgarde seine Gültigkeit behielt - nur unsere Sinne reizen und nur unser Gemüt ein wenig rühren. Es fragt sich allerdings, ob angesichts des Verschwimmens der Grenzen zwischen Kunst, Unterhaltung, Pop und Leben, angesichts von Reizüberflutung und Bilderinflation solche Ansprüche überhaupt noch unserem alltäglichen Umgang mit Kunst entsprechen können.Tatsächlich begegnen wir dem Ästhetischen - einem Kunstwerk ebenso wie einem Gesicht oder einer Werbung - mit höchst unterschiedlichen, oft einander auch widersprechenden Empfindungen. Die klassischen Erfahrungen des Schönen und des Hässlichen bilden dabei nur die Extreme. Weitaus öfters finden wir etwas interessant oder belanglos, spannend oder langweilig, vieles ist uns peinlich, etliches erscheint uns lächerlich, manches berührt uns, wenig erschüttert uns, hin und wieder finden wir etwas ekelhaft, manchmal reagieren wir gereizt und zur Festspielzeit sind wir vielleicht sogar ein wenig schockiert.Eine zeitgemäße Ästhetik, so die These, die in dieser Vorlesung entwickelt wird, sollte sich deshalb des seit dem 18. Jahrhunderts geläufigen Begriffs der "ästhetischen Empfindung" wieder versichern.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfungen am Ende und im folgenden Semester
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Einblick in die ästhetischen Debatten seit dem 18. Jahrhundert und ihre Aktualität in Hinblick auf die Frage nach den emotionalen Wirkungen von Kunst und ästhetischen Objekten und Konstellationen
Prüfungsstoff
Vorlesung mit eigenständiger Lektüre
Literatur
Konrad PaulLiessmann: Ästhetische Empfindungen. Wien: Facultas WUV / UTB 2008; ein Reader mit einer Sammlung ausgewählter Primärtexte wird am Beginn der LV vorliegen.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 10, EC 1.1
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36