Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180077 KU Queer Phenomenology (2024W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Fr 31.01. 09:45-11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 18.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 25.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 08.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 15.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 22.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 29.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 06.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 13.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 10.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 17.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 24.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Seminar lesen wir Sara Ahmeds Buch "Queer Phenomenology: Orientations, Objets, Others" (2006). Übergreifendes Ziel der LV ist es, die Anwendung phänomenologischer Methoden auf kardinale Fragen der praktischen Philosophie zu studieren und kritisch zu evaluieren, um selbständige phänomenologische Forschung vorzubereiten. Mit Blick auf von Ahmed behandelte Fragestellungen wie strukturelle Diskriminierung, rassistische Ausgrenzung, Homophobie und Imaginationen von Andersheit und Devianz soll gezeigt werden, wie sich phänomenologische Konzepte anwenden lassen und welches sozialkritische Potential ihnen innewohnt. Eine konstruktive Anwendung der Phänomenologie auf Fragestellungen der Sozial- und der politischen Philosophie soll so exemplarisch eingeübt werden.

Methodik:
1. Einführung in die LV und in die Thematik durch den Vortragenden;
2. Lektürereflexionen zu 3 Basistexten;
3. gemeinsame Lektüre und Diskussion der zentralen Abschnitte des Buches ;
4. (Gruppen)Referate der TeilnehmerInnen zu ausgewählten Themen bzw. Texten;
5. Arbeit in Kleingruppen zu spezifischen Fragestellungen, Präsentation & Diskussion im Plenum;
6. Abschlussdiskussion und geneinsame Evaluation des Seminars;
7. Abfassung einer Hausarbeit (erweiterte Verschriftlichung der Präsentation)
8. Besprechung der schriftlichen Arbeiten in Einzelgesprächen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Art der Leistungskontrolle:
1. Schriftliche Lektürereflexionen zu 3 Basistexten (2-3-seitig) (jeweils 3 Tage vor dem Termin einzureichen)
2. Mündliche Präsentation eines Abschnitts (vorzubereiten in einer Arbeitsgruppe): Die Präsentation soll folgende Punkte umfassen: a) die Darlegung der zentralen These/n des Textes; b) die Exposition der Argumentation; c) eine entsprechende Selektion zentraler, ausgewählter Zitate; d) die Formulierung von Kritik und Fragen an den Text; e) die Präsentation von allgemeinen Schlussfolgerungen, möglichst unter Einbeziehung der Einsichten, die die Basistexte eröffnet haben; Rekurs auf eigenes Vorwissen, Kontextualisierung; f) die Ausarbeitung einer gemeinsamen PP-Präsentation;
Der Umfang des Konzeptreferats sollte ca. 6-8 Seiten betragen. Das Konzept wird per moodle allen TN vorab zugänglich gemacht. ALLE Konzeptreferate sind spätestens 3 Tage vor dem jeweiligen Termin abzugeben! Die Ausarbeitung einer begleitenden PPT-Präsentation wird empfohlen.
3. Aktive Mitarbeit im Seminar;
4. Schriftliche Seminararbeit (respektive umfassende Ausarbeitung des gehaltenen Referats) (formale Vorgaben: Umfang: ca 12-15 Seiten, 1,5 Zeilenabstand, 12pt. Schriftgröße; Referenzen mit In-Text-Zitaten (z.B. Chicago-Style) anführen, d.h. inklusive eigener Literaturliste!)
5. Mündliche Nachbesprechung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die folgenden Anforderungen (prozentuell aufgeschlüsselt) sind relevant:
1. Zeitgerechte Abfassung der 3 Lektürereflexionen (30)
2. Erarbeitung eines Referats in einer vorbereitenden Arbeitsgruppe (20)
3. Aktive Beteiligung an den Sitzungen (20)
3. Eigenständige Abfassung einer Hausarbeit , i.S. einer umfassenden Verschriftlichung des vorbereiteten Referats (30)
4. Individuelle Nachbesprechung
Notenschlüssel:
1: 100-91
2: 90-81
3: 80-71
4: 70-61
5: 60-00

Prüfungsstoff

Es handelt sich um eine prüfungs-immanente LV, daher erfolgt die Beurteilung fortlaufend durch die vorgesehenen Teilleistungen (Reflexionen zu den Basistexten, Vorbereitung des/r Referatstext/e, Präsentation, schriftliche Hausarbeit)

Literatur

Primärtext:
S. Ahmed, Quer phenomenology: Orientations, objects, others, Durham & London: Duke Uni. Press 2006

Basistexte:

I. M. Young, "Throwing like a girl", Human Studies 3(1980): 137-156
S. Ahmed, "A phenomenology of whiteness", Feminist theory, Vol.8/2(2007):149-168
--, "Affective Economies", Social text, Vol.22/2(2004): 117-139

Weitere Literatur:
TBA


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 03.09.2024 15:06