Universität Wien

180083 PS Antike politische Philosophie und die Frage nach dem guten Leben (2016S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 10.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Donnerstag 17.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Donnerstag 07.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Donnerstag 14.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Donnerstag 21.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Donnerstag 28.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Donnerstag 12.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Donnerstag 19.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Donnerstag 02.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Donnerstag 09.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Donnerstag 16.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Donnerstag 23.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Donnerstag 30.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht die Frage nach den Verbindungen von politischer Philosophie und dem guten Leben innerhalb der antiken Philosophie. Ausgehend von der frühgriechischen Dichtung (Homer und Hesiod) werden ebenso ausgewählte Vorsokratiker (Anaximander, Pythagoras, Xenophanes, Heraklit und Parmenides) auf ihren politischen Bezug hin ausgelegt und mit der spezifischen Frage nach dem guten Leben konfrontiert. Dabei wird eine (im weiteren Sinne) genuin politische Leseart der Dichtung und der Vorsokratik in den Fokus genommen, u.a. anhand der Zusammenhänge von Gerechtigkeit, Gesetz, Sitte und Lebensform. Anhand der griechischen Klassik, namentlich mit Sokrates, Platon und Aristoteles, wird deutlich gemacht, dass die Frage nach dem guten Leben in engem Bezug mit den Frage- und Problemstellungen der politischen Philosophie steht und beide Bereiche vielerlei Berührungspunkte haben, insbesondere in der praktisch-politischen Philosophie bei Aristoteles. Darüber hinaus werden ebenso die Schulen der Kyniker und der Stoiker in den Diskurs über das Denken der politischen Philosophie und der Frage nach dem guten Leben mit einbezogen. Dieser Gesamtüberblick wird vor Augen führen, dass die antike Philosophie Verbindungen von Ethik und Politik gekannt und thematisiert hat, die (von historischen Konnotationen gelöst) nach wie vor in vielen Belangen des Menschseins als aktuell erscheinen. (Unterrichtssprache: Deutsch)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Proseminararbeit; Impulsreferate; individuelles und gemeinsames Textstudium; intensive Interpretation und Diskussion der Themen; Betreuung durch moodle; Unterstützung durch Handapparat und Reader; Kenntnisse des Altgriechischen sind nicht Voraussetzung, ein grundlegendes Vokabular wird gemeinsam erarbeitet.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit (20 %)
- Übernahme eines Impulsreferats zu einem der Bereiche (35 %)
- Verfassen einer Proseminararbeit basierend auf dem Referat (45 %)

Mindestanforderung für eine positive Beurteilung ist das Verfassen einer Proseminararbeit, die Präsentation eines Impulsreferats im Rahmen der Lehrveranstaltung und Mitarbeit in den Einheiten ("prüfungsimmanente Lehrveranstaltung"). Jede Teilleistung wird eigenständig beurteilt. Die regelmäßige Teilnahme ist Pflicht (max. 2 bzw. in begründeten Fällen 3 Fehleinheiten).

Prüfungsstoff

Aufbau, Inhalt und Literatur für die Proseminararbeit wird exemplarisch für alle gemeinsam und auf Wunsch auch individuell besprochen.

Literatur

OTTMANN, Henning, Geschichte des politischen Denkens, Band 1: Die Griechen. Von Homer bis Sokrates (Stuttgart: 2001).

OTTMANN, Henning, Geschichte des politischen Denkens, Band 2: Die Griechen. Von Platon bis zum Hellenismus (Stuttgart: 2001).

Ergänzende Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben und besprochen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 6.1

Letzte Änderung: Sa 10.09.2022 00:19