180087 KU Subjektivierungsprozesse als Widerfahrnis (2022S)
Unterwerfung, Beleidigung, Verantwortung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 11.02.2022 09:00 bis Fr 18.02.2022 10:00
- Anmeldung von Di 22.02.2022 09:00 bis Mo 28.02.2022 10:00
- Abmeldung bis So 20.03.2022 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 09.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 16.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 23.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 30.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 06.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 27.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 04.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 11.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 18.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 25.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 01.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 08.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 15.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 22.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 29.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Da das Seminar als Kurs läuft, sind über das Semester hinweg drei Abgaben von kürzeren Essays zu den jeweiligen Themenblöcken geplant. Diese Essays werden zum Inhalt eine der in den Abschnitten gelesenen Theorien oder deren Verknüpfung haben, sowie versuchen ein aktuelles Beispiel für das Untersuchte Problem zu geben.
Die Essays werden jeweils bis zum Ende des darauffolgenden Themenblocks erwartet, spätestens aber bis zum 31.07.2022. Vorgesehen ist eine länge von 9000 bis 14000 Zeichen inklusive Leerzeichen (entspricht ca. 3-5 Seiten).
Außerdem wird eine rege Mitarbeit in den Sitzungen des Seminars erwartet.
Die genauen Abgabetermine und Themenblöcke finden Sie nach der Anmeldung zum Seminar auf Moodle.
Die Essays werden jeweils bis zum Ende des darauffolgenden Themenblocks erwartet, spätestens aber bis zum 31.07.2022. Vorgesehen ist eine länge von 9000 bis 14000 Zeichen inklusive Leerzeichen (entspricht ca. 3-5 Seiten).
Außerdem wird eine rege Mitarbeit in den Sitzungen des Seminars erwartet.
Die genauen Abgabetermine und Themenblöcke finden Sie nach der Anmeldung zum Seminar auf Moodle.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Es wird neben der erfolgreichen Abgabe aller themenblockbezogenen Essays erwartet, dass sich rege am Seminar beteiligt wird. Das bedeutet, dass eine aktive Teilnahme an den Diskussionen im Seminar eine notwendige Voraussetzung für das Bestehen ist. Für die Art der Gestaltung der Essays, die den Hauptteil der Prüfungsleistung und die Beurteilung ausmachen, wird Ihnen auf Moodle ein Dokument bereitgestellt, in dem die Anforderungen und formalen Kriterien genauer erläutert sind.
Generell gilt:
Jeder Essay zählt 30% für die Benotung.
Die übrigen 10% werden durch mündliche Beteiligung in den Sitzungen erbracht.
Nur, wer alle drei Essays fristgerecht eingereicht hat, kann das Seminar bestehen.Die Note setzt sich prozentual aus den Benotungen der Einzelleistungen zusammen.
Näheres zu den Kriterien und dem Maßstab finden Sie hier: https://documentcloud.adobe.com/link/review?uri=urn:aaid:scds:US:7eda1a6c-2fd3-490f-8541-964987966b94
Generell gilt:
Jeder Essay zählt 30% für die Benotung.
Die übrigen 10% werden durch mündliche Beteiligung in den Sitzungen erbracht.
Nur, wer alle drei Essays fristgerecht eingereicht hat, kann das Seminar bestehen.Die Note setzt sich prozentual aus den Benotungen der Einzelleistungen zusammen.
Näheres zu den Kriterien und dem Maßstab finden Sie hier: https://documentcloud.adobe.com/link/review?uri=urn:aaid:scds:US:7eda1a6c-2fd3-490f-8541-964987966b94
Prüfungsstoff
Der Prüfungsstoff besteht aus den Inhalten der im Seminar gelesenen Texten und der Verknüpfung dieser Texte mit selbst recherchierter Literatur.
Alle direkt für das Erstellen der Essays verwendete Literatur oder sonstigen Quellen sind zu zitieren.
Alle direkt für das Erstellen der Essays verwendete Literatur oder sonstigen Quellen sind zu zitieren.
Literatur
- Sara Ahmed: "Eigenwillige Subjekte. Eigenwilligkeit als Politik des Ungehorsams", Münster 2021, S. 7 - 38.
- Louis Althusser: "Ideologie und Ideologische Staatsapparate" 1. Halbband, Hamburg 2010, S. 37 - 102 (Auszüge).
- Judith Butler: "Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung", Frankfurt a.M. 2001, S. 101 - 123.
- Judith Butler: "Gewalt, Gewaltlosigkeit: Sartre über Fanon", in Judith Butler: "Sinn und Sinnlichkeit des Subjekts", Wien 2021, S. 234 - 268.
-Dipesh Chakrabarty: "Europa als Provinz. Perspektiven postkolonialer Geschichtsschreibung", Frankfurt a.M./New York 2010, S. 41 - 66, 149 - 168.
- Didier Eribon: "Betrachtungen zur Schwulenfrage", Berlin 2019, S. 25 - 45, 72 - 100, 146 - 169, 169-213.
- Frantz Fanon: "Die Verdammten dieser Erde", Frankfurt a.M. 1981, S. 78 - 91, 199 - 209.
- Jacques Rancière: "Das Unvernehmen. Politik und Philosophie", Frankfurt a.M. 2002, S. 33 - 54.
- Jean-Paul Sartre: "Vorwort" zu "Die Verdammten dieser Erde", in Frantz Fanon: "Die Verdammten dieser Erde", Frankfurt a.M. 1981, S. 7 - 27.
- Louis Althusser: "Ideologie und Ideologische Staatsapparate" 1. Halbband, Hamburg 2010, S. 37 - 102 (Auszüge).
- Judith Butler: "Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung", Frankfurt a.M. 2001, S. 101 - 123.
- Judith Butler: "Gewalt, Gewaltlosigkeit: Sartre über Fanon", in Judith Butler: "Sinn und Sinnlichkeit des Subjekts", Wien 2021, S. 234 - 268.
-Dipesh Chakrabarty: "Europa als Provinz. Perspektiven postkolonialer Geschichtsschreibung", Frankfurt a.M./New York 2010, S. 41 - 66, 149 - 168.
- Didier Eribon: "Betrachtungen zur Schwulenfrage", Berlin 2019, S. 25 - 45, 72 - 100, 146 - 169, 169-213.
- Frantz Fanon: "Die Verdammten dieser Erde", Frankfurt a.M. 1981, S. 78 - 91, 199 - 209.
- Jacques Rancière: "Das Unvernehmen. Politik und Philosophie", Frankfurt a.M. 2002, S. 33 - 54.
- Jean-Paul Sartre: "Vorwort" zu "Die Verdammten dieser Erde", in Frantz Fanon: "Die Verdammten dieser Erde", Frankfurt a.M. 1981, S. 7 - 27.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 11.12.2024 00:14
Das Ziel der Lehrveranstaltung ist dabei, diese sehr allgemeine Aussage differenzierter anzugehen und aus der Betrachtung der Art und Weise, wie Menschen bestimmte Subjektivierungsprozesse widerfahren, unterscheidbare Formen der Subjektivierung zu benennen und ihre Wechselwirkungen aufzuzeigen.
Dabei sind die drei Begriffe im Untertitel "Unterwerfung, Beleidigung, Verantwortung" ein Vorgriff auf mögliche Ausformulierungen der unterschiedlichen widerfahrenen Subjektivierungsprozesse.
Außerdem werden diese Bereiche unterschiedliche methodische Fokussierungen haben. Im ersten drittel des Seminars wird sich einigen Grundlagen der zeitgenössischen Theorie der Subjektivierung zugewendet. Im zweiten Drittel werden die Studen darauf ausgerichtet sein, einen längeren Text vollständig zu lesen und die darin befindlichen Argumente über die Kapitel hinweg zu verfolgen. Im letzten Drittel des Seminars wird sich vier Texten zugewendet, die einen Diskurs abbilden und seinen Wandel über die Zeit, aber auch über die Perspektive von Kolonisierten und Kolonialisierenden nachzeichnen. Dadurch sollen verschiedene Technicken und Fähigkeiten im Seminar geübt und ausgeweitet werden, die für ein wissenschaftliches Arbeiten notwendig sind und ein umfängliches Verständnis der gelesenen Texte erreicht werden.