180092 UE Einführung in die Fachdidaktik Philosophie / Ethik II (2025S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Zusammenfassung
Mi 30.04. 16:45-18:15
Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 11.02.2025 09:00 bis Mo 17.02.2025 23:59
- Anmeldung von Mo 24.02.2025 09:00 bis Do 27.02.2025 23:59
- Abmeldung bis Mo 31.03.2025 23:59
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.
Gruppen
Gruppe 1
Hinweis der SPL Philosophie:Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 11.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 18.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 25.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 01.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 08.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- N Dienstag 29.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 06.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 13.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 20.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 27.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 03.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 10.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 17.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 24.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Bearbeitung von Aufgaben zu den einzelnen Themen in Moodle, jeweils max. 2 S.
Hilfsmittel: die jeweils angegebene Literatur, eigene Recherchen
Hilfsmittel: die jeweils angegebene Literatur, eigene Recherchen
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige Teilnahme, kein unentschuldigtes Fehlen.
Erfolgreiche Bearbeitung von mindestens 10 Aufgaben in Moodle (bewertet mit min. genügend).
Abgabe von vier selbst gewählten Aufgabenbearbeitungen (2 aus dem Bereich Kompetenzen, 2 aus dem Bereich fachdidaktische Ansätze), die für die Gesamt-Bewertung zu Grunde gelegt werden.Bewertungsmaßstab:
fachliche bzw. fachdidaktische Richtigkeit/Angemessenheit
Eigenständigkeit und Komplexität der fachdidaktischen Analyse und des fachdidaktischen Urteils
Erfüllung formaler Anforderungen, wie Kohärenz, Qualität und Umfang der hergestellten Sach- und Literaturbezüge, Klarheit und Präzision von Darstellung und Argumentation, usw.
Berücksichtigung des in den Seminarsitzungen erreichten Arbeitsstandes
Wissenschaftliche Arbeitstechniken (Qualität der bibliographischen Recherche und Angaben/Zitierung)
Die genannten Kriterien werden im Sinne der mit der Notenskala verbundenen Graduierungen der Beurteilung zu Grunde gelegt.
Erfolgreiche Bearbeitung von mindestens 10 Aufgaben in Moodle (bewertet mit min. genügend).
Abgabe von vier selbst gewählten Aufgabenbearbeitungen (2 aus dem Bereich Kompetenzen, 2 aus dem Bereich fachdidaktische Ansätze), die für die Gesamt-Bewertung zu Grunde gelegt werden.Bewertungsmaßstab:
fachliche bzw. fachdidaktische Richtigkeit/Angemessenheit
Eigenständigkeit und Komplexität der fachdidaktischen Analyse und des fachdidaktischen Urteils
Erfüllung formaler Anforderungen, wie Kohärenz, Qualität und Umfang der hergestellten Sach- und Literaturbezüge, Klarheit und Präzision von Darstellung und Argumentation, usw.
Berücksichtigung des in den Seminarsitzungen erreichten Arbeitsstandes
Wissenschaftliche Arbeitstechniken (Qualität der bibliographischen Recherche und Angaben/Zitierung)
Die genannten Kriterien werden im Sinne der mit der Notenskala verbundenen Graduierungen der Beurteilung zu Grunde gelegt.
Prüfungsstoff
s.o. bzw. Literatur
Literatur
Auswahl -
Kompetenzen:
Julia Dietrich: Ethische Kompetenz – Philosophische Kriterien für die Klärung eines Begriffsfeldes, in: P. Breitenstein, V. Steenblock et. al. (Hg.): Geschichte – Kultur – Bildung. Hannover 2007, S. 206-220.
Karl Lahmer: Kompetenzmodell Ethik: Diskussionsgrundlage. https://pup.schule.at/fileadmin/DAM/Gegenstandsportale/Psychologie_und_Philosophie/ARGE/Bundeslaender/Salzburg/KompetenzenEthik.pdf
Ekkehard Martens: Methodik des Ethik- und Philosophieunterrichts : Philosophieren als elementare Kulturtechnik. 12. Aufl. Hannover 2020.
Ekkehard Martens: Wozu Philosophie in der Schule?, in: Kirsten Meyer: Texte zur Didaktik der Philosophie. Stuttgart 2010, S. 156-172.
Kirsten Meyer: Kompetenzorientierung, in: J. Nida-Rümelin, I. Spiegel, M. Tiedemann (Hg.): Handbuch Philosophie und Ethik. Bd. I. Didaktik und Methodik. Paderborn 2015, S. 104-113.
Arne Moritz: Ein Kompetenzentwicklungsmodell für den Ethikunterricht, in: Ethik kompetenzorientiert unterrichten I und II. Eine Konzeption für die Klassen 9/10: Begleitmaterial. Göttingen 2017, 9-41. https://digital.bibliothek.uni-halle.de/pe/urn/urn:nbn:de:gbv:3:2-69174
Anita Rösch: Kompetenzorientierung im Philosophie- und Ethikunterricht : Entwicklung eines Kompetenzmodells für die Fächergruppe Philosophie, praktische Philosophie, Ethik, Werte und Normen, LER, 3. Aufl. Wien 2012. Johannes Rohbeck: Philosophische Kompetenzen, in: ders.: Didaktik der Philosophie und Ethik, 2. Aufl., Dresden 2010, S. 91-104.
Henning Franzen, Anne Burkard, David Löwenstein (Hg.): Argumentieren lernen. Aufgaben für den Philosophie- und Ethikunterricht. Darmstadt 2022. Auch als Open Access eBook (2022) unter http://www.philovernetzt.de/argumentieren-lernen/.Fachdidaktische Ansätze:
Klaus Draken: Wie frag ich bloß? Von sokratischer Gesprächsmotivation und Kompetenzorientierung im Unterrichtsgespräch, in: Ethik&Unterricht 4 (2011), S. 48-54.
Robert T. Hall: Unterricht über Werte. Lernhilfen und Unterrichtsmodelle. München u.a. 1979.
Kerstin Michalik/Helmut Schreier: Wie wäre es, einen Frosch zu küssen? Philosophieren mit Kindern im Grundschulunterricht. Braunschweig 2006.
Fritz Oser: Acht Strategien der Wert- und Moralerziehung, in: W. Edelstein / F. Oser / P. Schuster: Moralische Erziehung in der Schule. Entwicklungspsychologie und pädagogische Praxis. Weinheim, Basel 2001, S. 63-89.
Gisela Raupach-Strey: Sokratisch-diskursive Philosophie-Didaktik, in: Johannes Rohbeck (Hrsg.): Denkstile der Philosophie. Dresden 2002, S. 115-156.
Johannes Rohbeck: Didaktische Potenziale philosophischer Denkrichtungen, in: ders.: Didaktik der Philosophie und Ethik, 2. Aufl., Dresden 2010, S. 76-89;
Peter Schuster: Von der Theorie zur Praxis – Wege zur unterrichtspraktischen Umsetzung des Ansatzes von Kohlberg, in: W. Edelstein / F. Oser / P. Schuster: Moralische Erziehung in der Schule. Entwicklungspsychologie und pädagogische Praxis. Weinheim, Basel 2001, S. 177-212.
Christian Thein: Präkonzepte und Gründe im lebensweltorientierten Philosophieunterricht - Zur Relevanz der Gegenwartsphilosophie für die fachdidaktische Grundbildung, in: René Torkler (Hrsg.): Fachlichkeit und Fachdidaktik. Stuttgart 2019, S. 157-171.
Kompetenzen:
Julia Dietrich: Ethische Kompetenz – Philosophische Kriterien für die Klärung eines Begriffsfeldes, in: P. Breitenstein, V. Steenblock et. al. (Hg.): Geschichte – Kultur – Bildung. Hannover 2007, S. 206-220.
Karl Lahmer: Kompetenzmodell Ethik: Diskussionsgrundlage. https://pup.schule.at/fileadmin/DAM/Gegenstandsportale/Psychologie_und_Philosophie/ARGE/Bundeslaender/Salzburg/KompetenzenEthik.pdf
Ekkehard Martens: Methodik des Ethik- und Philosophieunterrichts : Philosophieren als elementare Kulturtechnik. 12. Aufl. Hannover 2020.
Ekkehard Martens: Wozu Philosophie in der Schule?, in: Kirsten Meyer: Texte zur Didaktik der Philosophie. Stuttgart 2010, S. 156-172.
Kirsten Meyer: Kompetenzorientierung, in: J. Nida-Rümelin, I. Spiegel, M. Tiedemann (Hg.): Handbuch Philosophie und Ethik. Bd. I. Didaktik und Methodik. Paderborn 2015, S. 104-113.
Arne Moritz: Ein Kompetenzentwicklungsmodell für den Ethikunterricht, in: Ethik kompetenzorientiert unterrichten I und II. Eine Konzeption für die Klassen 9/10: Begleitmaterial. Göttingen 2017, 9-41. https://digital.bibliothek.uni-halle.de/pe/urn/urn:nbn:de:gbv:3:2-69174
Anita Rösch: Kompetenzorientierung im Philosophie- und Ethikunterricht : Entwicklung eines Kompetenzmodells für die Fächergruppe Philosophie, praktische Philosophie, Ethik, Werte und Normen, LER, 3. Aufl. Wien 2012. Johannes Rohbeck: Philosophische Kompetenzen, in: ders.: Didaktik der Philosophie und Ethik, 2. Aufl., Dresden 2010, S. 91-104.
Henning Franzen, Anne Burkard, David Löwenstein (Hg.): Argumentieren lernen. Aufgaben für den Philosophie- und Ethikunterricht. Darmstadt 2022. Auch als Open Access eBook (2022) unter http://www.philovernetzt.de/argumentieren-lernen/.Fachdidaktische Ansätze:
Klaus Draken: Wie frag ich bloß? Von sokratischer Gesprächsmotivation und Kompetenzorientierung im Unterrichtsgespräch, in: Ethik&Unterricht 4 (2011), S. 48-54.
Robert T. Hall: Unterricht über Werte. Lernhilfen und Unterrichtsmodelle. München u.a. 1979.
Kerstin Michalik/Helmut Schreier: Wie wäre es, einen Frosch zu küssen? Philosophieren mit Kindern im Grundschulunterricht. Braunschweig 2006.
Fritz Oser: Acht Strategien der Wert- und Moralerziehung, in: W. Edelstein / F. Oser / P. Schuster: Moralische Erziehung in der Schule. Entwicklungspsychologie und pädagogische Praxis. Weinheim, Basel 2001, S. 63-89.
Gisela Raupach-Strey: Sokratisch-diskursive Philosophie-Didaktik, in: Johannes Rohbeck (Hrsg.): Denkstile der Philosophie. Dresden 2002, S. 115-156.
Johannes Rohbeck: Didaktische Potenziale philosophischer Denkrichtungen, in: ders.: Didaktik der Philosophie und Ethik, 2. Aufl., Dresden 2010, S. 76-89;
Peter Schuster: Von der Theorie zur Praxis – Wege zur unterrichtspraktischen Umsetzung des Ansatzes von Kohlberg, in: W. Edelstein / F. Oser / P. Schuster: Moralische Erziehung in der Schule. Entwicklungspsychologie und pädagogische Praxis. Weinheim, Basel 2001, S. 177-212.
Christian Thein: Präkonzepte und Gründe im lebensweltorientierten Philosophieunterricht - Zur Relevanz der Gegenwartsphilosophie für die fachdidaktische Grundbildung, in: René Torkler (Hrsg.): Fachlichkeit und Fachdidaktik. Stuttgart 2019, S. 157-171.
Gruppe 2
Hinweis der SPL Philosophie:Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die LV findet in Präsenz statt, wird nicht gestreamt und erfordert Ihre Anwesenheit.
Sie dürfen bis zu drei Mal fehlen; es gibt keine partiellen Anwesenheiten. Sollten Sie in der ersten Einheit verhindert sein, melden Sie sich unbedingt vorher per Email bei der LV-Leitung.
- Mittwoch 19.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 26.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 02.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 09.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- N Mittwoch 30.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 07.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 14.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 21.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 28.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 04.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 11.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 18.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 25.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
A. Einführung und Methodisches 1. Ethische Fragestellungen und Lehrplan-Perspektiven
• Wie unterscheiden sich ethische Fragestellung von legalen, pragmatischen oder empirischen F.?
• Welche verschiedenen Arten von moralischen Fragestellungen gibt es und auf welche Arten von Antworten zielen Sie ab?
• Bereiche in der Ethik und ihre Gegenstände in Verbindung mit den allgmein-didaktischen Zugängen „personal“ – „gesellschaftlich“ – „ideengeschichtlich“ aus dem Lehrplan2. Welche Rolle spielt persönliche Erfahrung im Philosophie- und Ethikunterricht?
• Was hat es eigentlich mit dem vielzitierten „Lebensweltbezug“ auf sich?
• „We-Experience“: Gemeinsame Erfahrung als Ausgangspunkt? B. Praktische Übungsphase und Anleitung zum Erstellen eines Unterrichtskonzepts 1. Wie funktioniert Unterrichtsplanung? (Voraussetzungen, zentrale Aspekte, Qualitätsmerkmale, Analyse)
• Wir schauen uns eine Auswahl anonymisierter Unterrichtsentwürfe von Studierenden aus Vorsemestern an und (1) analysieren diese hinsichtlich verschiedener qualitativer Merkmale, (2) beschäftigen uns mit Möglichkeiten nach deren Verbesserung und (3) üben das Formulieren konstruktiver Rückmeldungen, die Zweiteres ermöglichen sollen.2. Erstellen eines Unterrichtskonzepts zu einem Teilaspekt eines Themenpools (ca. 5 UE)
• Einteilung in Gruppen zur Erstellung eines Unterrichtskonzepts zu einem Themenpool aus dem LP (in Selbstorganisation während des Semesters außerhalb der Seminarzeiten; das Konzept bildet dann die abschließende, schriftliche Leistung der LV) C. Arbeit an philosophische Themen mit Bezug zum Ethikunterricht (Auswahl) 1. Was sind Epistemic Bubbles und Echo Chambers und welche Fragen und Probleme im Bereich der Ethik sind damit verbunden? Welche Rolle spielen Bildungsinstitutionen in diesem Zusammenhang?2. “Reality footage” und “awareness campaigns” – epistemische, moralische und didaktisch/pragmatische Perspektiven auf den Einsatz von sog. „shock material“ (z.B. Bilder/Videos leidender Tiere, Anti-Abtreibungscampaigning, ...) zu Aufklärungzwecken und im Ethikunterricht
• Wie unterscheiden sich ethische Fragestellung von legalen, pragmatischen oder empirischen F.?
• Welche verschiedenen Arten von moralischen Fragestellungen gibt es und auf welche Arten von Antworten zielen Sie ab?
• Bereiche in der Ethik und ihre Gegenstände in Verbindung mit den allgmein-didaktischen Zugängen „personal“ – „gesellschaftlich“ – „ideengeschichtlich“ aus dem Lehrplan2. Welche Rolle spielt persönliche Erfahrung im Philosophie- und Ethikunterricht?
• Was hat es eigentlich mit dem vielzitierten „Lebensweltbezug“ auf sich?
• „We-Experience“: Gemeinsame Erfahrung als Ausgangspunkt? B. Praktische Übungsphase und Anleitung zum Erstellen eines Unterrichtskonzepts 1. Wie funktioniert Unterrichtsplanung? (Voraussetzungen, zentrale Aspekte, Qualitätsmerkmale, Analyse)
• Wir schauen uns eine Auswahl anonymisierter Unterrichtsentwürfe von Studierenden aus Vorsemestern an und (1) analysieren diese hinsichtlich verschiedener qualitativer Merkmale, (2) beschäftigen uns mit Möglichkeiten nach deren Verbesserung und (3) üben das Formulieren konstruktiver Rückmeldungen, die Zweiteres ermöglichen sollen.2. Erstellen eines Unterrichtskonzepts zu einem Teilaspekt eines Themenpools (ca. 5 UE)
• Einteilung in Gruppen zur Erstellung eines Unterrichtskonzepts zu einem Themenpool aus dem LP (in Selbstorganisation während des Semesters außerhalb der Seminarzeiten; das Konzept bildet dann die abschließende, schriftliche Leistung der LV) C. Arbeit an philosophische Themen mit Bezug zum Ethikunterricht (Auswahl) 1. Was sind Epistemic Bubbles und Echo Chambers und welche Fragen und Probleme im Bereich der Ethik sind damit verbunden? Welche Rolle spielen Bildungsinstitutionen in diesem Zusammenhang?2. “Reality footage” und “awareness campaigns” – epistemische, moralische und didaktisch/pragmatische Perspektiven auf den Einsatz von sog. „shock material“ (z.B. Bilder/Videos leidender Tiere, Anti-Abtreibungscampaigning, ...) zu Aufklärungzwecken und im Ethikunterricht
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Leistung setzt sich aus aktiver, qualitativer Mitarbeit in der LV, dem rechtzeitigen Erledigen von Hausübungen (Lektüre von Texten, Arbeitsaufträge) während des Semesters, Peer-feedback, sowie dem Erstellen eines Unterrichtskonzepts (ca. 5 UE) in Gruppen zusammen. Letzteres bildet die schriftliche Abschlußleistung der LV.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
25% Mitarbeit, 20% Hausübungen, 40% Schriftliche Leistung am Ende der LV (Unterrichtskonzept in Gruppe), 15% Peer-feedback zum Konzept einer anderen Gruppe. Eine positive Bewertung der schriftlichen Leistung ist Bedingung für den positiven Abschluß der LV.
Prüfungsstoff
Die Prüfung ist immanent.
Literatur
TBA
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Di 04.03.2025 14:06
Unterschiedliche domänenspezifische Kompetenzmodelle (insbes. Rösch) sowie wichtige Ansätze der Ethikdidaktik (Wertklärung/Wertanalyse, Didaktische Transformation, Neosokratik, Philosophieren mit Kindern/Nachdenklichkeit, Progressive Moralerziehung, Präkonzeptveränderung) bilden somit den Inhalt der Übung. Eine weitere wichtige Perspektive bildet die Medialität von Ethikunterricht, die sich auf einer Makroebene nach Lesen, Sprechen und Schreiben unterscheiden lässt. In einer ersten Phase der Übung wird das Kompetenzmodell des Ethikunterrichts konkretisiert, indem es insbesondere auf konkrete Operationen/Fähigkeiten, speziell eines elementaren Philosophierens, und Modellierungen von Niveauabstufungen bezogen wird. In einer zweiten Phase werden Ansätze der Ethikdidaktik hinsichtlich ihrer Konzeption von Inhalten, Zielen und Methoden des Lehrens und Lernens erschlossen.
Methodisch verfährt die Übung über Übungsaufgaben, die individuell in Moodle zu bearbeiten sind. Die Aufgabenbearbeitung erfolgt über vorzubereitende Lektüren und wird durch Rückkopplungen in Arbeitsgruppen sowie im Plenum unterstützt. Im Kern geht es jeweils darum, das Verständnis der jeweiligen Themen durch die Anwendung auf einen konkreten Inhalt des Unterrichtsfachs zu sichern.