180096 PS Close Reading Logik und Metaphysik (2013W)
Leibniz' Logik und deren Rezeption im 19. und 20. Jhd. (Erdmann, Trendelenburg, Russell, Frege)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Für BA und MA Studierende, Voraussetzungen: keine
erwünscht: Grundkenntnisse in Erkenntnistheorie und Metaphysik
erwünscht: Grundkenntnisse in Erkenntnistheorie und Metaphysik
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 15.09.2013 19:00 bis So 29.09.2013 12:00
- Abmeldung bis Do 31.10.2013 23:00
Details
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Freitag
22.11.
10:00 - 14:00
Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Samstag
23.11.
10:00 - 14:00
Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Freitag
29.11.
10:00 - 14:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Samstag
30.11.
10:00 - 14:00
Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Freitag
13.12.
10:00 - 14:00
Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Samstag
14.12.
10:00 - 14:00
Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Samstag
18.01.
10:00 - 14:00
Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Als Universalgelehrter verband Leibniz wie kein anderer Philosophie, Metaphysik und Mathematik. Sein philosophisches Denken beeinflusste sein mathematisches und umgekehrt. So versuchte Leibniz das menschliche Denken als Rechenvorgang ab zu bilden, bzw. zu formalisieren und eine logische Symbolsprache für begriffliches Denken zu entwickeln. G.W. Leibniz (1646-1716) versuchte als Philosoph und Mathematiker die klassische Logik zu reformieren, und gilt damit als einer der ersten, der die traditionelle Logik, welche seit Aristoteles vorherrschend war, auf formale Grundlagen stellte.Weiters vermittelt das Proseminar die Rezeptionsgeschichte der Leibniz Logik. Während diese für das 20. Jahrhundert mit den Arbeiten von Russell, Couturat und Cassirer allseits bekannt ist, sind die Rezeptionen von Erdmann und Trendelenburg (18. und 19. Jahrhundert) weitgehend in Vergessenheit geraten.Das Proseminar, als Textlektüre-Kurs wird sich überwiegend mit Leibniz' Logik und Metaphysik anhand ausgewählter Texte und in Form von Close Reading und anschließender Diskussionen eingehend befassen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Leistungsbeurteilung: Anwesenheit - Lesearbeit, Mitarbeit und Diskussion, schriftliche Proseminararbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Vermittlung der Zusammenhänge von Philosophie, Metaphysik und Logik, wie sie im Denken des Universalgelehrten Leibniz besonders gut nachvollziehbar sind. Weiters Vermittlung der Rezeptions-geschichte und der Weiterentwicklung der Leibniz'schen Ideen und Konzepte zur Logik.
Prüfungsstoff
Der Textlektüre-Kurs richtet sich an BA und MA Studierende. Wir lesen und diskutieren gemeinsam Texte und Diskutieren diese ausgiebig. Auf diese Weise erarbeiten wir uns Problem- und Fragestellungen, Begriffe und Lösungsansätze, welche für die Leibniz'sche Philosophie von zentraler Bedeutung sind.
Literatur
- Leibniz, G.W.: Schriften zur Logik und zur philosophischen Grundlegung von Mathematik und Naturwissenschaft. Philosophische Schriften, Band IV, Hrsg. u. übersetzt von H. Herring. Frankfurt: Insel Verlag, 1992.- Leibniz, G.W.: Generales Inquisitiones de Analysi Notionum et Veritatum. Allgemeine Untersuchungen über die Analyse der Begriffe und Wahrheiten. Hrsg. u. übersetzt von F. Schupp, Hambug: Felix Meiner Verlag, 1982.- Leibniz, G.W.: Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand. Suhrkamp Ausgabe.- Cassirer, Ernst: Leibniz' System in seinen wissenschaftlichen Grundlagen. Darmstadt: WBG, 1962.- Frege, Gottlob: Begriffsschrift und andere Aufsätze. Hg. Von I. Angelelli. Hildesheim: Olms Verlag, 1964.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 5.1, PP 57.3.2
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36