180097 SE Leiblichkeit, Kognition und Tierphilosophie des Geistes (2014S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Achtung!! Hörsaaltausch von HS 3 D auf HS 2 i!!!
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 15.02.2014 18:00 bis Sa 01.03.2014 23:59
- Abmeldung bis Mo 31.03.2014 23:59
Details
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Achtung!! Die Lehrveranstaltung findet am 17.06.2014 ausnahmsweise im Hauptgebäude HS 29 statt.
Dienstag
11.03.
15:00 - 17:00
Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag
18.03.
15:00 - 17:00
Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag
25.03.
15:00 - 17:00
Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag
01.04.
15:00 - 17:00
Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag
08.04.
15:00 - 17:00
Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag
29.04.
15:00 - 17:00
Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag
06.05.
15:00 - 17:00
Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag
13.05.
15:00 - 17:00
Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag
20.05.
15:00 - 17:00
Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag
27.05.
15:00 - 17:00
Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag
03.06.
15:00 - 17:00
Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag
17.06.
15:00 - 17:00
Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Dienstag
24.06.
15:00 - 17:00
Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Der Zeugniserwerb erfolgt durch regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit (Texte zur Vorbereitung lesen und diskutieren), Referat mit Handout und Seminararbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Verstehen wichtiger Texte und Argumente einer äußerst aktuellen Debatte in Wort und Schrift anhand genauer Lektüre, aktiver Teilnahme an Diskussionen, Referaten und dem Üben philosophischen Schreibens.
Prüfungsstoff
Am Beginn einer Seminareinheit kurze Zusammenfassung des LV-Leiters, um die Inhalte der jeweils letzten SE-Einheit zu vergegenwärtigen. Danach ein studentisches Kurzreferat mit Handout zu einem Text (bzw. bestimmten Passagen) als Grundlage für die anschließende Diskussion
Literatur
Alloa, E. u.a. (Hg.): Leiblichkeit, Tübingen 2012.
DeGrazia, D.: Self-awareness in animals, in: Lurz, R. W. (Hg.): The Philosophy of Animal Minds, Cambridge 2009, 201-217.
Fingerhut, J. u.a. (Hg.): Philosophie der Verkörperung, Berlin 2013.
Gallagher, S./Zahavi, D.: The Phenomenological Mind. An Introduction to Philosophy of Mind and Cognitive Science, New York 2008.
Wild, M.: Tierphilosophie zur Einführung, Hamburg 2008.
Wild, M.: Fische. Kognition, Bewusstsein und Schmerz, Bern 2012.
DeGrazia, D.: Self-awareness in animals, in: Lurz, R. W. (Hg.): The Philosophy of Animal Minds, Cambridge 2009, 201-217.
Fingerhut, J. u.a. (Hg.): Philosophie der Verkörperung, Berlin 2013.
Gallagher, S./Zahavi, D.: The Phenomenological Mind. An Introduction to Philosophy of Mind and Cognitive Science, New York 2008.
Wild, M.: Tierphilosophie zur Einführung, Hamburg 2008.
Wild, M.: Fische. Kognition, Bewusstsein und Schmerz, Bern 2012.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 14, BA M 11
Letzte Änderung: Sa 10.09.2022 00:19
In diesem Seminar sollen zentrale Positionen der jüngsten Debatten zur Tierphilosophie des Geistes behandelt werden, die Selbst-/Bewusstsein bei Tieren thematisieren. Im Mittelpunkt werden insbesondere Fragen zu Körperbewusstsein/Leiblichkeit stehen; etwas, das wir Menschen in hohem Maße mit nicht-menschlichen Lebewesen teilen. Möglicherweise eröffnet sich so ein direkterer Zugang zum Geist der Tiere, als über Fragen, inwiefern Tiere denken können oder Vernunft besitzen. Markus Wilds und David DeGrazias Texte werden uns willkommene Orientierung bieten; auch in Bezug auf den aktuellen Diskurs zur Philosophie der Verkörperung.
Von wenigen neo-cartesianischen Ausnahmen abgesehen, ist es unbestritten, dass Wirbeltiere sowie höhere Wirbellose zumindest Empfindungsfähigkeit besitzen. Und diese geht nicht ohne bewusste Zustände einher. Wann und wie aus bewussten auch selbstbewusste Zustände werden, zählt zu den ebenso kontrovers wie lebhaft diskutierten Fragen. Sobald aber auch nichtmenschliche Erfahrungssubjekte sich selbst als sich selbst erleben können, dürften wir es mit grundlegenden Formen (auch) körperlichen Selbstbewusstseins zu tun haben. Zu deren Untersuchung sind insbesondere phänomenologische Einsichten und (Erste-Person-)Perspektiven auf präreflexive, nichtsprachliche Leiblichkeit aufschlussreich. Wir werden u.a. mit Shaun Gallagher und Dan Zahavi verschiedenen Kognitionsaspekten von embodied minds nachgehen: Intentionalität, repräsentationales Körperbild und sensomotorisches Körperschema, egozentrisches Raum-, autonoetisches Zeitbewusstsein, phänomenales und propriozeptives Körperbewusstsein