180103 SE Emmanuel Levinas: Ethik als Erste Philosophie (2011W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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pünktlicher Beginn und Ende
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 12.09.2011 10:10 bis Di 13.09.2011 17:00
- Anmeldung von Do 15.09.2011 00:00 bis So 02.10.2011 08:00
- Abmeldung bis Di 31.01.2012 00:00
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 03.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 10.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 17.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 24.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 31.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 07.11. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 14.11. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 21.11. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 28.11. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 05.12. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 12.12. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 09.01. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 16.01. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 23.01. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 30.01. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
2Prerequisites for positive grading: Presence and activity; preparation of the texts; oral presentation and submission of a written paper.Regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit;
Lektüre der Basistexte (je nach Zahl der TeilnehmerInnen evtl. Kurzprotokolle);
Mündliches Referat und schriftliche Seminararbeit
Lektüre der Basistexte (je nach Zahl der TeilnehmerInnen evtl. Kurzprotokolle);
Mündliches Referat und schriftliche Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Ziele des Seminars bestehen darin
1. die Studierenden mit dem Denken von Levinas vertraut zu machen, um ein eigenstaendiges Arbeiten damit zu ermoeglichen;
2. die zentralen Begrifflichkeiten, Thesen und Argumentationsfiguren des Denkens von Levinas sowie dessen innere Entwicklung zu klaeren;
3. die Bedeutung und die Grenzen seiner Kritik an traditionellen, insbesondere normativen, teleologischen und utilitaristischen Formen der Ethikbegruendung herauszuarbeiten.
1. die Studierenden mit dem Denken von Levinas vertraut zu machen, um ein eigenstaendiges Arbeiten damit zu ermoeglichen;
2. die zentralen Begrifflichkeiten, Thesen und Argumentationsfiguren des Denkens von Levinas sowie dessen innere Entwicklung zu klaeren;
3. die Bedeutung und die Grenzen seiner Kritik an traditionellen, insbesondere normativen, teleologischen und utilitaristischen Formen der Ethikbegruendung herauszuarbeiten.
Prüfungsstoff
Einführung in die LV und in die Thematik durch den Vortragenden;
Referate der TeilnehmerInnen zu einzelnen Abschnitten der Primärtexte;
Gemeinsame Lektüre und Diskussion zentraler Passagen der Primärtexte;
Abschlußdiskussion;
Feedback zu den schriftlichen Arbeiten / Diskussion derselben.
Referate der TeilnehmerInnen zu einzelnen Abschnitten der Primärtexte;
Gemeinsame Lektüre und Diskussion zentraler Passagen der Primärtexte;
Abschlußdiskussion;
Feedback zu den schriftlichen Arbeiten / Diskussion derselben.
Literatur
Levinas, Emmanuel (1987): Totalitaet und Unendlichkeit. Versuch über die Exterioritaet, uebers. v. W.N.Krewani, Freiburg/Muenchen: Alber.Eine Auswahl weiterfuehrender Literatur wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 6.2, § 4.1.3, PP 57.3.4
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36
Mit seiner Frontstellung gegen das Denken des Selben eroeffnet Levinas auch eine philosophische Reflexion über die Gewalt, die dem Anderen in vielfacher Form dort angetan wird, wo seine Andersheit geleugnet, abgewiesen, inkorporiert oder zuletzt zerstoert wird. Sein Versuch einer Ethikbegruendung, der mit einem Rueckgang auf den prae-normativen Anspruch des Anderen diesseits von Sein und Sollen ansetzt, gewinnt dadurch an Bedeutung: Er kann vor diesem Hintergrund als ein wichtiger Beitrag zu einer differenzsensiblen Gegenwartsphilosophie gesehen werden, die darum ringt, die vielfach unreflektierte Gewalt nicht nur politischer, sondern auch rechtlicher und kultureller Gesellschaftsformationen zu thematisieren