Universität Wien

180103 VU M-02 Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in der Philosophie (2025S)

7.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 13.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 20.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 27.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 03.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 10.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 08.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 15.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 22.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 12.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 26.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung vermittelt den Studierenden die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in der Philosophie. Sie erlangen so ein Verständnis der wissenschaftlichen philosophischen Praxis, werden zum selbständigen und kritischen Arbeiten im Rahmen ihres Studiums angeregt und befähigt. Die Studierenden bekommen ein klares Bild der Anforderungen, die im Studium an sie gestellt werden.
Die Lehrveranstaltung umfasst vier Schwerpunkte; je einen wichtigen Teil der akademischen philosophischen Arbeit behandelnd:
(i) Lesen von Texten und Nachvollziehen von Argumenten. Studierende erlernen diverse Lesestrategien, Grundlagen philosophischer Textarbeit und den kritischen Umgang mit argumentativen Texten. Dies impliziert auch das Evaluieren von Argumenten und die Formulierung von Kritik in argumentativer Form.
(ii) Korrekter Umgang mit Literatur und Recherche. Studierende erlernen Themeneingrenzung, Formulierung von Forschungsfragen; darauf aufbauend unterschiedliche Recherchestrategien, den Umgang mit den Angeboten der Bibliothek, die Auswahl, Bewertung und Kontextualisierung von Literatur und das Erstellen von Literaturverzeichnissen nach unterschiedlichen Standardstilen.
(iii) Schreiben philosophischer Texte. Studierende erlernen Kriterien unterschiedlicher wissenschaftlicher Textgattungen (Seminararbeit, Bachelorarbeit, Exposé, Abstract), Strukturierung von wissenschaftlichen Arbeiten, Entwicklung von eigenen Argumenten in schriftlicher Form, Ansprüche an wissenschaftliches philosophisches Schreiben, korrekte und sinnvolle Verwendung von Zitaten, Vermeidung von Plagiaten und Grundlagen guter akademischer Praxis, unterschiedliche Schreibmethoden, Methoden zur Überwindung von Schreibblockaden, Endredaktion von akademischen Arbeiten, Korrekturlesen und den richtigen Umgang mit Kommentaren und Kritik.
(iv) Mündliche Formen des Philosophierens. Studierenden erlernen, wie sie produktive Wortmeldungen in Lehrveranstaltungen vorbringen, von der schriftlichen Form abweichende Ansprüche an das mündliche Philosophieren, Aufbau von Vorträgen und Präsentation von Vorträgen und Referaten, sowie philosophische Diskussion

In den Sitzungen wird der Inhalt der VU durch unterschiedliche Unterrichtsmethoden vermittelt; Vortrag der Lehrenden, Einzel- und Gruppenarbeitsaufträge, Präsentationen der Studierenden, Diskussionen in unterschiedlichen Formaten: im Dialog, in kleineren Gruppen, im Plenum. Die Sitzungen werden den Studierenden Möglichkeiten bieten, Feedback zu den schriftlichen Aufgaben zu erhalten. Besprechung und Diskussion der gelesenen Texte dienen dazu, die Kernkonzepte der Lektüre zu verdeutlichen und zu festigen. Die Sitzungen verstehen sich als offener Raum, der es den Studierenden erlaubt, ihre Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Philosophie und zu den gelesenen philosophischen Texten frei zu äußern und zu diskutieren. Durch gemeinsame Reflexion soll eine Bewusstsein für AutorInnenschaft und Sichtbarkeit in philosophischen Räumen geschaffen werden, das unterrepräsentierte Gruppen bestärkt.

Ziel der VU ist es, die Studierenden dazu zu befähigen die grundlegenden Techniken der philosophisch-wissenschaftlichen Praxis zu beherrschen. Im Laufe des Seminars werden entsprechende Fertigkeiten trainiert:
- Lesen, Erfassen und kritisches Reflektieren eines Querschnitts philosophischer Fachliteratur (u.a. klassische Texte der Metaphysik, Erkenntnistheorie, aktuellere feministische und politische Beiträge zur Sprachphilosophie und Ästhetik)
- korrektes Zitieren
- Recherchearbeit zu Fragestellung der Philosophie
- schlüssiges Argumentieren und gezieltes Diskutieren
- Verfassen eines kurzen philosophischen Textes nach den Standards des akademischen Schreibens

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Arbeitsaufwand
Kalkulierter Arbeitsaufwand 7 ECTS = ca. 175 (7x25) Arbeitsstunden
Anwesenheit während der Sitzungen 12 x 1,5 Arbeitsstunden = 18 Arbeitsstunden
schriftliche Aufgaben und Lektüre 10 x 6 Arbeitsstunden = 60 Arbeitsstunden
Kurze Seminararbeit ca. 3000 Wörter 12-13 Arbeitstage à 8 Arbeitsstunden = 97 Arbeitsstunden

Leistungskontrolle
schriftliche Aufgaben (40%): 40 Punkte
Aktive Mitarbeit während der Sitzungen und Präsentationsleistungen (20%): 20 Punkte
Kurze Seminararbeit (40%): 40 Punkte
Gesamt: (100%) 100 Punkte

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsimmanente LV. Anwesenheit in den Sitzungen ist verpflichtend. Studierende dürfen maximal zwei Sitzungen fernbleiben. Um die Lehrveranstaltung positiv zu absolvieren, müssen Studierende mindestens 50 der 100 Punkte erreichen.

Beurteilungsmaßstab
1 (Sehr Gut): 87–100 Punkte
2 (Gut): 75–86 Punkte
3 (Befriedigend): 63–74 Punkte
4 (Genügend): 50–62 Punkte
5 (Nicht Genügend): 0–49 Punkte

Benotungskriterien
Die Studierenden können bis zu 40 Punkte für die Bearbeitung der schriftlichen Aufgaben erhalten.
Die Studierenden können bis zu 20 Punkte für aktive Mitarbeit an den Sitzungen der VU und für Präsentationsleistungen in der VU erhalten.
Die Studierenden können bis zu 40 Punkte für ihre Seminararbeit erhalten. Diese wird nach den folgenden Kriterien bewertet:
a) klar abgegrenzte Forschungsfrage
b) Verwendung sinnvoller Quellen zur Bearbeitung der Frage; sorgsame Recherchearbeit; vollständiges und korrekt formatiertes Literaturverzeichnis
c) korrekter Umgang mit fremden Texten und korrekte Zitierweise; argumentativer Stil
d) sinnvoller Aufbau; klare Gliederung
e) Verständnis der behandelten philosophischen Probleme; schlüssige Argumentation

Literatur

wissenschaftliches Arbeiten
Flatscher, Matthias, Gerald Posselt und Anja Weiberg 2021, Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium (Stuttgart: UTB)
Wolfsberger, Judith 2021, Frei geschrieben: Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten (Wien/Köln/Weimar: Böhlau Verlag)

philosophische Texte
Austin, John 1975 (1962), How to Do Things with Words, 2nd edn., M. Sbisà and J.O. Urmson (eds.) (Oxford: Oxford University Press)
Carnap, Rudolf 1931, ‘Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache’ in Erkenntnis 2, 219– 241.
Cixous, Hélène 1976, ‘The laugh of the Medusa’ (K. Cohen & P. Cohen, Trans.) in Signs 1(4), 875–893.
Goodman, Nelson 1983, Fact, Fiction and Forecast (Cambridge/London: Harvard University Press), 59–83.
Hume, David 1748, Philosophical Essays Concerning Human Understanding (London: A Millar)
John, Eileen 2018, ‘Literature and Philosophical Progress’ in Metodo 6(1), 17–40.
McDonald, Lucy 2022, ‘Flirting’ in Earp, B.D., Chambers, C., & Watson, L. (eds.) The Routledge Handbook of Philosophy of Sex and Sexuality (New York: Routledge), 207–217.
Nietzsche, Friedrich 1873, ‘Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne’, in Digitale Kritische Gesamtausgabe (eKGWB) http://www.nietzschesource.org/#eKGWB/WL-1
Quine, Willard Van Orman 1951, ‘Two Dogmas of Empiricism’ in The Philosophical Review 60(1), 20–43.
Walker, Zoe 2024, ‘Just Kidding? Two Roles for the Concept of Joking in Political Speech’ in The Philosophical Quarterly 74 (4), 2024, 1338-1357, https://doi.org/10.1093/pq/pqad121.
Wittgenstein, Ludwig 1960 (1958), Philosophische Untersuchungen (Frankfurt am Main: Suhrkamp)

Gruppe 2

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 13.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 20.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 27.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 03.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 10.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 08.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 15.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 22.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 12.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 26.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung vermittelt den Studierenden die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in der Philosophie. Sie erlangen so ein Verständnis der wissenschaftlichen philosophischen Praxis, werden zum selbständigen und kritischen Arbeiten im Rahmen ihres Studiums angeregt und befähigt. Die Studierenden bekommen ein klares Bild der Anforderungen, die im Studium an sie gestellt werden.
Die Lehrveranstaltung umfasst vier Schwerpunkte; je einen wichtigen Teil der akademischen philosophischen Arbeit behandelnd:
(i) Lesen von Texten und Nachvollziehen von Argumenten. Studierende erlernen diverse Lesestrategien, Grundlagen philosophischer Textarbeit und den kritischen Umgang mit argumentativen Texten. Dies impliziert auch das Evaluieren von Argumenten und die Formulierung von Kritik in argumentativer Form.
(ii) Korrekter Umgang mit Literatur und Recherche. Studierende erlernen Themeneingrenzung, Formulierung von Forschungsfragen; darauf aufbauend unterschiedliche Recherchestrategien, den Umgang mit den Angeboten der Bibliothek, die Auswahl, Bewertung und Kontextualisierung von Literatur und das Erstellen von Literaturverzeichnissen nach unterschiedlichen Standardstilen.
(iii) Schreiben philosophischer Texte. Studierende erlernen Kriterien unterschiedlicher wissenschaftlicher Textgattungen (Seminararbeit, Bachelorarbeit, Exposé, Abstract), Strukturierung von wissenschaftlichen Arbeiten, Entwicklung von eigenen Argumenten in schriftlicher Form, Ansprüche an wissenschaftliches philosophisches Schreiben, korrekte und sinnvolle Verwendung von Zitaten, Vermeidung von Plagiaten und Grundlagen guter akademischer Praxis, unterschiedliche Schreibmethoden, Methoden zur Überwindung von Schreibblockaden, Endredaktion von akademischen Arbeiten, Korrekturlesen und den richtigen Umgang mit Kommentaren und Kritik.
(iv) Mündliche Formen des Philosophierens. Studierenden erlernen, wie sie produktive Wortmeldungen in Lehrveranstaltungen vorbringen, von der schriftlichen Form abweichende Ansprüche an das mündliche Philosophieren, Aufbau von Vorträgen und Präsentation von Vorträgen und Referaten, sowie philosophische Diskussion

In den Sitzungen wird der Inhalt der VU durch unterschiedliche Unterrichtsmethoden vermittelt; Vortrag der Lehrenden, Einzel- und Gruppenarbeitsaufträge, Präsentationen der Studierenden, Diskussionen in unterschiedlichen Formaten: im Dialog, in kleineren Gruppen, im Plenum. Die Sitzungen werden den Studierenden Möglichkeiten bieten, Feedback zu den schriftlichen Aufgaben zu erhalten. Besprechung und Diskussion der gelesenen Texte dienen dazu, die Kernkonzepte der Lektüre zu verdeutlichen und zu festigen. Die Sitzungen verstehen sich als offener Raum, der es den Studierenden erlaubt, ihre Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Philosophie und zu den gelesenen philosophischen Texten frei zu äußern und zu diskutieren. Durch gemeinsame Reflexion soll eine Bewusstsein für AutorInnenschaft und Sichtbarkeit in philosophischen Räumen geschaffen werden, das unterrepräsentierte Gruppen bestärkt.

Ziel der VU ist es, die Studierenden dazu zu befähigen die grundlegenden Techniken der philosophisch-wissenschaftlichen Praxis zu beherrschen. Im Laufe des Seminars werden entsprechende Fertigkeiten trainiert:
- Lesen, Erfassen und kritisches Reflektieren eines Querschnitts philosophischer Fachliteratur (u.a. klassische Texte der Metaphysik, Erkenntnistheorie, aktuellere feministische und politische Beiträge zur Sprachphilosophie und Ästhetik)
- korrektes Zitieren
- Recherchearbeit zu Fragestellung der Philosophie
- schlüssiges Argumentieren und gezieltes Diskutieren
- Verfassen eines kurzen philosophischen Textes nach den Standards des akademischen Schreibens

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Arbeitsaufwand
Kalkulierter Arbeitsaufwand 7 ECTS = ca. 175 (7x25) Arbeitsstunden
Anwesenheit während der Sitzungen 12 x 1,5 Arbeitsstunden = 18 Arbeitsstunden
schriftliche Aufgaben und Lektüre 10 x 6 Arbeitsstunden = 60 Arbeitsstunden
Kurze Seminararbeit ca. 3000 Wörter 12-13 Arbeitstage à 8 Arbeitsstunden = 97 Arbeitsstunden

Leistungskontrolle
schriftliche Aufgaben (40%): 40 Punkte
Aktive Mitarbeit während der Sitzungen und Präsentationsleistungen (20%): 20 Punkte
Kurze Seminararbeit (40%): 40 Punkte
Gesamt: (100%) 100 Punkte

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsimmanente LV. Anwesenheit in den Sitzungen ist verpflichtend. Studierende dürfen maximal zwei Sitzungen fernbleiben. Um die Lehrveranstaltung positiv zu absolvieren, müssen Studierende mindestens 50 der 100 Punkte erreichen.

Beurteilungsmaßstab
1 (Sehr Gut): 87–100 Punkte
2 (Gut): 75–86 Punkte
3 (Befriedigend): 63–74 Punkte
4 (Genügend): 50–62 Punkte
5 (Nicht Genügend): 0–49 Punkte

Benotungskriterien
Die Studierenden können bis zu 40 Punkte für die Bearbeitung der schriftlichen Aufgaben erhalten.
Die Studierenden können bis zu 20 Punkte für aktive Mitarbeit an den Sitzungen der VU und für Präsentationsleistungen in der VU erhalten.
Die Studierenden können bis zu 40 Punkte für ihre Seminararbeit erhalten. Diese wird nach den folgenden Kriterien bewertet:
a) klar abgegrenzte Forschungsfrage
b) Verwendung sinnvoller Quellen zur Bearbeitung der Frage; sorgsame Recherchearbeit; vollständiges und korrekt formatiertes Literaturverzeichnis
c) korrekter Umgang mit fremden Texten und korrekte Zitierweise; argumentativer Stil
d) sinnvoller Aufbau; klare Gliederung
e) Verständnis der behandelten philosophischen Probleme; schlüssige Argumentation

Literatur

wissenschaftliches Arbeiten
Flatscher, Matthias, Gerald Posselt und Anja Weiberg 2021, Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium (Stuttgart: UTB)
Wolfsberger, Judith 2021, Frei geschrieben: Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten (Wien/Köln/Weimar: Böhlau Verlag)

philosophische Texte
Austin, John 1975 (1962), How to Do Things with Words, 2nd edn., M. Sbisà and J.O. Urmson (eds.) (Oxford: Oxford University Press)
Carnap, Rudolf 1931, ‘Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache’ in Erkenntnis 2, 219– 241.
Cixous, Hélène 1976, ‘The laugh of the Medusa’ (K. Cohen & P. Cohen, Trans.) in Signs 1(4), 875–893.
Goodman, Nelson 1983, Fact, Fiction and Forecast (Cambridge/London: Harvard University Press), 59–83.
Hume, David 1748, Philosophical Essays Concerning Human Understanding (London: A Millar)
John, Eileen 2018, ‘Literature and Philosophical Progress’ in Metodo 6(1), 17–40.
McDonald, Lucy 2022, ‘Flirting’ in Earp, B.D., Chambers, C., & Watson, L. (eds.) The Routledge Handbook of Philosophy of Sex and Sexuality (New York: Routledge), 207–217.
Nietzsche, Friedrich 1873, ‘Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne’, in Digitale Kritische Gesamtausgabe (eKGWB) http://www.nietzschesource.org/#eKGWB/WL-1
Quine, Willard Van Orman 1951, ‘Two Dogmas of Empiricism’ in The Philosophical Review 60(1), 20–43.
Walker, Zoe 2024, ‘Just Kidding? Two Roles for the Concept of Joking in Political Speech’ in The Philosophical Quarterly 74 (4), 2024, 1338-1357, https://doi.org/10.1093/pq/pqad121.
Wittgenstein, Ludwig 1960 (1958), Philosophische Untersuchungen (Frankfurt am Main: Suhrkamp)

Gruppe 4

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 14.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 21.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 28.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 04.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 11.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 02.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 09.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 16.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 23.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 30.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 13.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 20.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel dieser LV ist es, erstens in die für das Philosophiestudium relevanten und empfohlenen wissenschaftlichen Standards und Arbeitstechniken, wozu auch das emotionale Management universitärer Anforderungen gehört, einzuführen und zweitens einen Überblick über unterschiedliche Konzepte und Herangehensweisen an Wissenschaftlichkeit in der Philosophie zu geben. Die Standards wissenschaftlichen Arbeitens einerseits umfassen dabei u.a. die folgenden Punkte:
- Überblick über die verschiedenen Arten philosophischer Literatur
- Umgang mit philosophischer Literatur
- Erstellung von korrekten Literaturverzeichnissen
- Richtiges Zitieren
- Aufbau und Stil wissenschaftlicher Arbeiten
- Emotionales Management universitärer Anforderungen

Der Überblick über verschiedene Konzepte von Wissenschaftlichkeit (einiger wichtiger Autor:innen philosophischer Literatur) soll andererseits dazu beitragen, ein kritisches und zugleich affirmatives Verhältnis zu wissenschaftlichen Anforderungen innerhalb des Philosophiestudiums einnehmen zu können.
Da es sich bei dieser LV um eine VO plus Übung handelt, steht die praktische Anwendung der besprochenen Inhalte im Vordergrund.
Um das Erlernte angemessen zu verinnerlichen, werden sich die Student:innen anhand weniger wichtiger philosophischer Textausschnitte mit unterschiedlichen Problemen und Fragen zum Thema Wissenschaftlichkeit auseinandersetzen. Dazu werden dann (i) drei Arbeitsblätter zuhause abgearbeitet sowie (ii) - innerhalb der zwei längeren "Workshops" gen Ende des Semesters (Jeweils 3 Stunden) - die erlernten Arbeitstechniken in Kleingruppen für das Erstellen eigener wissenschaftlicher Prosa angewendet.

Die LV wird in Präsenz abgehalten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Bewertet wird:
- Aktive Teilnahme an den Diskussionen während des Seminars
- Absolvieren der 3 Aufgabenblätter
- Niveau der wissenschaftlichen Textproduktion in den zwei "Workshops"
- Ggf. mündliche Prüfungen bei nicht vollständiger Teilnahme an den "Workshops"

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
- regelmäßige Teilnahme (max. 2 Fehleinheiten)
- Abgabe der Aufgabenblätter
- Textproduktion in den "Workshops"
- Ggf. mündliche Prüfung
- Erreichung 60% der Gesamtpunkte
Beurteilungsmaßstab:
- Mitarbeit (25%)
- Arbeitsblätter (25%)
- Textarbeit (50%)
Notenschlüssel:
87-100%: 1 (sehr gut), 75-86%: 2 (gut), 63-74%: 3 (befriedigend)
50-62%: 4 (genügend), 0-49%: 5 (nicht genügend)

Im Laufe des Semesters wird ein detailierter Chart für die mit den Noten korrespondierenden Leistungen auf Moodle bereitgestellt.

Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im Moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Literatur

Flatscher, Matthias / Posselt, Gerald / Weiberg, Anja: Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium. 3. Aufl., Wien: Facultas 2021.

Kruse, Otto: Lesen und Schreiben. Der richtige Umgang mit Texten im Studium. 3., erw. u. überarb. Aufl., Konstanz: UVK 2018.

Literatur wird im Laufe der LV auf Moodle ergänzt.

Gruppe 5

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

ACHTUNG!! Am 02.06.2025 muss die Lehrveranstaltung entfallen

  • Montag 10.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Montag 24.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Montag 07.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Montag 05.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Montag 19.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Montag 23.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Montag 30.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- aktive Teilnahme an den Diskussionen (20%)
- Bearbeitung der Übungsaufgaben (30%)
- Abschlussessay (50%)

Notenschlüssel:
1 - 90 - 100%
2 - 80 - 89%
3 - 70 - 79%
4 - 60 - 69%
5 - 0 - 59%

Eine unentschuldigte Abwesenheit ist möglich.

Literatur

Flatscher, Matthias / Posselt, Gerald / Weiberg, Anja: Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium. 3. Aufl., Wien: Facultas 2021.

Eco, Umberto: Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. 14. Aufl., utb. 2020.

Information

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff: schriftliche Aufgaben und Lektüre, mündliche Beiträge/aktive Mitarbeit, Seminararbeit

Die angeführten Schwerpunkte werden durch Übungen anhand philosophischer Texte aktiv erarbeitet. Diese Texte werden von den Studierenden vorbereitend gelesen. Die Lektüre wird z.T. durch Leitfragen und durch Verwendung der Texte in schriftlichen Aufgaben angeleitet. Die ausgewählten Texte geben den Studierenden einen exemplarischen Einblick in wesentliche Fragestellungen, Probleme und Diskurse der Philosophie. Sie sollen die Studierenden dazu anregen eigene Themen ihres Interesses zu finden, zu welchen sie Forschungsfragen formulieren, die im Rahmen der Seminararbeit bearbeitet werden können.

Im Verlauf des Semesters wird es mehrere Arbeitsaufträge und Lektüreaufgaben geben. Diese dienen dem aktiven Erlernen und Praktizieren der vermittelten Inhalte. Ziel der Aufgaben ist die schrittweise Anwendung der Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens in der Philosophie. Zusätzlich schulen die Arbeitsaufträge und Lektüreaufgaben den Umgang mit philosophischen Texten. Arbeitsaufträge und Lektüreaufgaben werden exemplarisch in den Sitzungen präsentiert und diskutiert (Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten).

Die Studierenden werden eine Seminararbeit von ca. 3000 Wörtern abfassen. Das Verfassen dieser Arbeit dient dazu, die erlernten Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens einzuüben und eigenständig anzuwenden. Die Studierenden wählen das Thema ihrer Arbeit frei. Es wird jedoch empfohlen, sich mit den gelesenen Texten auseinanderzusetzen. Die Studierenden sind eingeladen, mit Ideen und Vorschlägen aktiv auf die Lehrenden zuzukommen (Sprechstunden, E-Mail, nach einer Sitzung). In der Benotung der Seminararbeit wird besonderer Wert auf die korrekte Anwendung der erlernten Techniken gelegt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 20.05.2025 09:46