180106 PS Phänomenologische Todesanalysen (2013W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 15.09.2013 19:00 bis So 29.09.2013 12:00
- Abmeldung bis Do 31.10.2013 23:00
Details
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 09.10. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 16.10. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 23.10. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 30.10. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 06.11. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 13.11. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 20.11. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 27.11. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 04.12. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 11.12. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 18.12. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 08.01. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 15.01. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 22.01. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Mittwoch 29.01. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Regelmäßige Anwesenheit & aktive Mitarbeit
- Regelmäßige vorbereitende Pflichtlektüre mittels Lektürereflexionen
- Zeitgerechte Abgabe von 4 Lektürereflexionen (à 2 Seiten); optional: Verfassen von 2
Lektürereflexionen & Halten eines Impulsreferats
- Schriftliche Proseminararbeit (ca. 10 Seiten)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
- Vortragsartige Einleitung und Zusammenfassung seitens des LV-Leiters zu Beginn jeder LV
- Verpflichtende Vorbereitung der Textabschnitte mittels verpflichtender Lektürereflexionen
- Gemeinsame textnahe Erarbeitung der Thematik (close reading)
- Optionale Impulsreferate der TeilnehmerInnen zu ausgewählten Themen bzw. Texten
- Kritische Relektüre und Problematisierung der Textabschnitte anhand geleiteter Diskussion
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 6.1
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36
Der Tod ist seit jeher Thema der Philosophie. Dennoch hat sich mit der Phänomenologie die Fragekonstellation nach dem Tod deutlich verschoben. Die Phänomenologie hat im Ausgang von Martin Heidegger zu einer eigenständigen und philosophiegeschichtlich neuartigen Fragestellung gefunden. Sie weist dem Tod einen radikal diesseitigen Platz zu und klammert gleichzeitig jede spekulativ jenseitige Theorie aus der philosophischen Fragestellung aus. Die Phänomenologische Todesanalyse fragt somit nicht mehr in spekulativer Weise danach, was der Tod ist, sondern sie richtet ihr Augenmerk darauf, wie der Tod in der Erfahrung gegeben ist und was er zu denken aufgibt.Gleichzeitig stellen sich mit der phänomenologischen Beschränkung auf die Erfahrung gewichtige Probleme ein, welche die Phänomenologie bis heute beschäftigen und nicht zuletzt sogar die Methode der Phänomenologie selbst empfindlich in Frage stellen. Während die Phänomenologie methodisch mit Erscheinungen zu tun hat, so ist der Tod gerade das, was nicht erscheint bzw. das, was sich der Erscheinung entzieht. Der Tod scheint vor diesem Hintergrund einen uneinholbaren Grenzstein der phänomenologischen Methode zu markieren.Im Laufe einer lange andauernden und weitreichenden Diskussion sind viele Vorschläge aufgetreten, wie man den Tod mittels der phänomenologischen Methode in den Blick bringen kann. Hauptziel dieser LV ist es, mit der phänomenologischen Todesanalyse und den damit verbundenen Problemen und Lösungsansätzen vertraut zu machen. Dabei sollen vor allem die Positionen von Martin Heidegger, Jean-Paul Sartre, Eugen Fink, Emmanuel Lévinas, Maurice Blanchot und Jacques Derrida zur Sprache kommen. Nebenziel der LV ist es, jenseits der jeweiligen Positionen nach spezifischen Lösungsansätzen zu suchen bzw. kritisch die Frage zu stellen, ob der Tod mittels der phänomenologischen Methode überhaupt adäquat in den Blick zu bringen ist. In kritischer Nähe zu v.a. naturwissenschaftlichen, aber auch weltanschaulichen und religiösen Positionen sollen jeweilige Potenziale und Defizite deutlich gemacht werden.