Universität Wien

180108 SE Die Entwicklung der Weltvorstellungen von Platon zu Galileo (2019W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 09.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 16.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 23.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 30.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 06.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 13.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 20.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 27.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 04.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 11.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 08.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 15.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 22.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Mittwoch 29.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seit der Antike und bis zum 15. Jh. war das Studium des Universums ein Bereich der Philosophie. Erst im 16. Jh. entstand durch die Arbeiten von Kopernikus und Galileo ein sogenanntes wissenschaftliches Studium des Universums. Bis zu dieser Zeit und wärend des gesamten Mittelalters vertrat man die aristotelische und ptolemäische Weltvorstellung, nach der die Erde im Zentrum des Universums steht.
Warum hatte man so lange eine falsche Vorstellung der Welt? Wie hatte man es geschafft diese zu überwinden? Hat die Naturwissenschaft die Rolle der Philosophie im 16. Jh. übernommen? Aber was meinen wir mit „Naturwissenschaft” in dieser Zeit, in der man von der philosophia naturalis gesprochen hat? Und welche sind die Neuerungen, die eine richtigere Vorstellung der Welt ermöglicht haben?
Dies sind einige der Fragen, mit denen wir uns im Seminar beschäftigen werden. Im ersten Teil des Seminars werden wir die relevanten Werke der Antike lesen und besprechen: Platons Timaios, Aristoteles De caelo, Philons De opificio mundi, Ptolemaeus Tetrabiblos. Im zweiten Teil fokussieren wir uns auf die Zeit der Renaissance und befassen uns mit Texten von Marsilio, Ficino, Kopernicus und Galileo, die sich mit den kosmologischen Texten der Antike auseinandersetzten. Sie entwickeln Methoden, mit denen sie die antike Weltvorstellung anzweifelten und schließlich überwinden konnten

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Der Kurs wird auf Grundlage der Hausarbeiten, einem Referat und der zwei Essays beurteilt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Seminar verlangt die Lektüre größerer Textabschnitte und die Vorbereitung kleinerer Hausarbeiten; Die Bereitschaft zur Übernahme eines Referats; Anwesenheit und aktive Teilnahme im Kurs; Rechtzeitige Abgabe der beiden zu verfassenden Essays (wobei eines der beiden Essays im Laufe des Kurses zu schreiben ist und eines am Ende).

Prüfungsstoff

Literatur

Eine gute Vorbereitung für das Seminar ist die Lektüre des platonischen Timaios in der Übersetzung der Reklam Ausgabe. Weiter Literatur wird in der ersten Sitzung gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 10.09.2022 00:19