Universität Wien

180118 SE Religion und Ethik im Wiener Kreis (2022S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.03. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 14.03. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 21.03. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 28.03. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 04.04. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 25.04. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 02.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 09.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 16.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 23.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 30.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 13.06. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 20.06. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 27.06. 11:30 - 13:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der sog. "Wiener Kreis" - eine Gruppe von Philosoph*innen und Wissenschaftler*innen im Wien der Vorkriegszeit - ist bis heute eines der wenigen international und über die Grenzen der Philosophie hinaus bekannten "Exportprodukte" österreichischer Philosophie. Er ist für seine ablehnende Haltung der Metaphysik gegenüber bekannt, die auch eine kritische Einstellung gegenüber der Religion implizierte. Weniger bekannt dagegen ist, dass die Gruppe einen Rabbiner als eines ihrer engagiertesten Mitglieder hatte. Und auch in der Frage, welche Ansprüche (auf Wissenschaftlichkeit etwa) die Ethik erheben kann, liefert der Wiener Kreis ein weniger geschlossenes Bild als man vielleicht nach Lektüre von Wittgensteins Tractatus (der den Wiener Kreis maßgeblich beeinflusst hat) erwarten könnte.

Ethik steht nicht im Zentrum der Interessen der Mitglieder des Kreises, und noch weniger tut es Religion. Dennoch bildet die Beschäftigung mit diesen Themen einen in meinen Augen wirklich reizvollen Nebenschauplatz, den anzusehen sich - hoffentlich auch für die Teilnehmer*innen am Semainr - durchaus lohnt. Grundlage bilden zwei Bücher der Sekundärliteratur, die Auswahl der konkreten Beiträge liegt bei den Teilnehmer*innen des Seminars.

Methoden: ein "klassisches" Seminar mit Referat und Seminararbeit (das Seminar bietet auch Ausgangspunkte für mögliche Masterarbeiten)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Referat und schriftliche Ausarbeitung (Handout, vollständiger Text oder Slides)
- Seminararbeit
- Wortmeldungen zu den Inhalten im Seminar
- Anwesenheit in (mind.) 8 Einheiten

Das Referatsthema kann, muss aber nicht das Thema der Seminararbeit sei.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen: Für den Erwerb einer positiven Note sind Referat, schriftliche Ausarbeitung davon, Wortmeldungen zu den Inhalten in mindestens 5 Sitzungen, Anwesenheit in (mind.) 8 Sitzungen und Seminararbeit erforderlich.

Beurteilungsmaßstab:
Die Note setzt sich zusammen aus: 70 Punkte Seminararbeit, 30 Punkte Referat inkl. schriftliche Ausarbeitung (Wortmeldungen und Anwesenheiten sind eine notwendige Bedingung für die positive Absolvierung des Seminars, fließen aber nicht in die Note ein)
Notenschlüssel:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Prüfungsstoff

Literatur

Anne Siegetsleitner: Ethik und Moral im Wiener Kreis
Esther Ramharter (Hg.): The Vienna Circle and Religion

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 24.08.2024 00:12