Universität Wien

180125 SE Grenzen des Wissens (2017S)

Grenzen des Glaubens bei Kant und Hegel

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

25.- 28. Mai 2017 Blockveranstaltung im Bildungshaus des Stiftes Zwettl


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wissen galt seit jeher als Ziel der Philosophie. Aristoteles gemäß streben die Menschen von Natur aus nach Wissen. Ziel ist hierbei ein Wissen vom Seienden. Im Unterschied zur Antike hat die Neuzeitliche Philosophie nicht beim Wissen des Seienden angesetzt, sondern so Descartes, beim Gegenteil des Seienden, dem Zweifel. Wissen kann ich demnach nur von dem, was nicht bezweifelbar ist, erreichen. Zwar ist mir in meinem Zweifel gewiss, dass ich bin, aber eben nur solange ich zweifle. Diesen Ausgangspunkt kritisierte Kant und unterscheidet seinerseits drei Modi des Fürwahrhaltens: Meinung, Glauben und Wissen. Weil Denken immer ein Akt der Subjektivität ist, äußerte Kant einmal man soll kein Urteil ohne Not fällen, denn da ein solches immer subjektiv ist, ist es immer revidierungsbedürftig. Hegel versucht dann wieder über Kant hinaus zu gehen

Ziel dieses Seminar ist es philosophische Stationen dieses Denkprozesses zu veranschaulichen und die angesprochenen Modi des Fürwahrhalten zu erklären und auch die Grenzen des Wissens wie des Glaubens aufzufinden

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Ein benotetes Seminarzeugnis kann durch eine entsprechende schriftliche Arbeit zu der behandelten Thematik - auf Grundlage der im Seminar verwendeten Literatur - erworben werden. Die mündliche Mitarbeit im Seminar soll nach Möglichkeit - unter Berücksichtigung der Qualität des Beitrages - in die Beurteilung einfließen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Eventuell werde ich vorweg einige Studierende um kurze Impulsreferate zu den zu bearbeitenden Texten bitten. Fraglos geht es nicht ohne inhaltliche Darstellung der einzelnen Positionen, aber keineswegs soll das Gespräch, die Diskussion zu kurz kommen. Philosophie ist ja von ihrem Anbeginn an Dialog, für den die Gewichtigkeit des Argumentes zählt und sonst nichts.

Prüfungsstoff

Literatur

Die zu diesem Seminar angemeldeten Studierenden werden mittels ihrer universitären E-Mail Adresse, so nicht ausdrücklich anders gewünscht, über Details dieser Lehrveranstaltung, ihre Gestaltung und Durchführung informiert und auch über die Textschwerpunkte, die ich nennen werde und die vorab gelesen werden sollen, um eine ausreichende Vorbereitung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erreichen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 5.2
UF PP 08
PP § 57.3.2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36