Universität Wien

180127 UE UF Ethik - UE Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (2023W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Schörkhuber , Moodle
2 Brinnich , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 12.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 19.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 09.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 16.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 23.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 30.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 07.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 14.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 11.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 18.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 25.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Kurs vermittelt die für das Philosophiestudium nötigen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens. Neben den formalen Richtlinien für richtiges Zitieren und Belegen werden die Studierenden mit den für die Gestaltung eigener Beiträge unentbehrlichen Fertigkeiten des Lesens, Rekonstruierens und Präsentierens philosophischer Texte vertraut gemacht. Die Konzeption kürzerer Text- und Präsentationsbeiträge schult die Teilnehmer/innen in der Anwendung der vermittelten Regeln und Hilfsmittel.

Die Studierenden werden mit den für das Studium der Philosophie erforderlichen wissenschaftlichen Arbeitsroutinen vertraut gemacht und in diese eingeübt. Es ist dabei ein ausgewiesenes Ziel, dass die Teilnehmer/innen nach positivem Abschluss der Lehrveranstaltung über die Kompetenzen verfügen, diese Techniken nicht allein anwenden, sondern auch auf ihre inhaltlichen Konsequenzen befragen zu können. Der Fokus liegt auf den Fertigkeiten der Produktion und Präsentation eigener Texte; insofern sich diese in aller Regel auf andere Texte bzw. Autoren beziehen, stellt allerdings der Erwerb brauchbarer Recherche-, Lektüre- und Zitiermethoden hierfür eine entscheidende Voraussetzung dar.

Die LV gliedert sich in zwei Teile. In den ersten fünf Sitzungen werde die für das wissenschaftliche Arbeiten wichtigsten Regeln und Modelle präsentiert und vermittels kürzerer Übungen während wie auch außerhalb des Kurses eingeübt. Inhaltlich folge ich hier über weite Strecken dem Lehrbuch von Flatscher/Posselt/Weiberg (2011). Im zweiten Teil (6.–11. Sitzung) üben sich die Studierenden in der kritischen Rekonstruktion (Lektürekommentare), Präsentation (Referat) und Diskussion (Gruppe und Plenum) ausgewählter Texte der Philosophiegeschichte.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Anwesenheit (max. 3 Fehleinheiten), aktive Mitarbeit und regelmäßige Diskussionsbeiträge.
- 4 Hausübungen: Einübung in die vorgestellten Recherche-, Zitier- und Exzerpiertechniken.
- 4 Lektürekommentare: Kritische Reflexion ausgewählter Aspekte der zu lesenden Texte, im Voraus auf Moodle abzugeben (2.500 Zeichen).
- 1 Referat (Kleingruppe): 20 Min. Vortrag (Thesenpapier, Flipchart oder Power-Point) + 20 Min. Moderation

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Zur Belegung des Kurses ist ein positiver Abschluss aller vier (oben gelisteten) Teilleistungen erforderlich. Die Beurteilung erfolgt gemäß den Standards des akademischen Arbeitens.

90-100 % -- 1 (sehr gut)
77-89 % -- 2 (gut)
64-76 % -- 3 (befriedigend)
51-63 % -- 4 (genügend)
00-50 % -- 5 (nicht genügend)

Prüfungsstoff

Die im Kurs vermittelten Inhalte, die in Heimlektüre zu erarbeitenden Texte sowie die von den Kolleg*innen erbrachten Diskussionsbeiträge.

Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen auf Moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Literatur

Celikates, Robin; Gosepath, Stefan (Hg., 2009): Philosophie der Moral: Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

Flatscher, Matthias; Posselt, Gerald; Weiberg, Anja (2011): Wissenschaftliches Arbeiten im Philo-sophiestudium. Wien: Facultas.
Pfister, Jonas (2015): Werkzeuge des Philosophierens. 2., durchgesehene Auflage. Stuttgart: Reclam.

Gruppe 2

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 12.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 19.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 16.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 23.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Samstag 25.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 30.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 07.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 14.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 11.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 18.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 25.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Lehrveranstaltung sollen Studierende die für das Studium und den späteren Beruf notwendigen
Kompetenzen im Bereich philosophischer Textarbeit erlernen. Den interaktiven Einführungen vonseiten der
Lehrkraft stehen dabei Teilleistungen in folgenden Themenfeldern gegenüber: wissenschaftliche Quellenarbeit,
Recherche und selbsttätige Ausarbeitung einer Fragestellung sowie Gestaltung und Sprache wissenschaftlicher
Beiträge. Durch einen Zwischentest zum Zitieren, die Abgabe eines Exposés zu einer möglichen
Abschlussarbeit sowie das Halten eines Referats werden diese Lehrveranstaltungsinhalte schließlich geprüft.

Neben dem theoretischen Input vonseiten des Lehrenden sollen unter anderem Kurzreferate zu Beginn der
jeweiligen Einheit, Recherchephasen, das Erteilen wechselseitigen Feedbacks zu den Exposés und ein Bibliotheksbesuch
für einen Methodenwechsel sorgen. Aber auch die Textauswahl soll sich möglichst abwechslungsreich
gestalten: die Übung bietet einen breiten Überblick an repräsentativen Grundlagentexten aus dem
Bereich der philosophischen Ethik von der Antike bis zur Gegenwart, von Metaphysik und Subjekttheorie zu
Gendertheorie und Kolonialismuskritik. Durch die Breite der Lektüre, die in der Übung gefordert wird, und
durch moderierte Gruppendiskussionen und Gruppenarbeitsphasen (z. B. in Form von Expert*innenrunden)
soll in diesem Kontext die Fähigkeit zur Analyse unterschiedlichster philosophischer Argumentationsgänge
und zur kritischen Diskussion derselben gefördert werden. Dabei stehen auch historische und intertextuelle
Bezüge im Fokus sowie die entsprechende Kompetenz, philosophische Positionen geschichtlich einzuordnen.

Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im Moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Die Lehrveranstaltung ist als Präsenzveranstaltung geplant. Für Personen, die einer Risikogruppe angehören, ist eine Online-Teilnahme über Moodle (Big Blue Button) grundsätzlich möglich.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Notengebung basiert auf den folgenden Teilleistungen:

- Beteiligung an Gruppenarbeitsphasen sowie Mitarbeit bei Feedbackrunden (20 %)
- Abhaltung eines Gruppenreferats (30%)
- Zwischentest zum Zitieren (20%)
- Verfassen eines zweiseitigen Exposés für eine mögliche Abschlussarbeit (30%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit (max. zwei unentschuldigte Absenzen) sowie die Absolvierung aller Teilleistungen sind die Voraussetzungen für einen positiven Abschluss. Die zu erfüllenden schriftlichen Aufgaben werden etappenweise angeleitet und durch Lehrenden-Feedback unterstützt.

Notenschlüssel:
90-100 % -- 1 (sehr gut)
77-89 % -- 2 (gut)
64-76 % -- 3 (befriedigend)
51-63 % -- 4 (genügend)
00-50 % -- 5 (nicht genügend)

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff setzt sich aus den im Kurs behandelten Themengebieten zum wissenschaftlichen Arbeiten (insbesondere sei hier das Buch "Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium" von Flatscher et al. verwiesen) sowie aus den philosophischen Grundlagentexten gemäß der unten angegebenen Literaturliste zusammen.

Literatur

Literatur zum Wissenschaftlichen Arbeiten
- Umberto ECO: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Ins Deutsche übersetzt von Walter Schick, 12., unveränderte Auflage der deut-schen Ausgabe. Heidelberg: C. F. Müller 2007.
- Matthias FLATSCHER, Gerald POSSELT, Anja WEIBERG: Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium. Wien: Facultas 2011.
- Matthias KARMASIN, Rainer RIBING: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Ein Leitfaden für Seminararbeiten, Bachelor-, Master- und Magisterarbeiten sowie Dissertationen. Stuttgart: UTB 2010.
- Norbert FRANCK, Joachim STARY: Die Technik des wissenschaftlichen Arbeitens. 11., völlig überarbeitete Auflage. Paderborn: Schöningh 2003.

In der Übung behandelte philosophische Primärtexte (inkl. Angabe der jeweiligen Textabschnitte)
- Hannah ARENDT, Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen. Mit einem einleitenden Essay und
einem Nachwort zur aktuellen Ausgabe von Hans Mommsen. München 2011, 49–68 u. 372–404.
- ARISTOTELES, Nikomachische Ethik. Auf der Grundlage der Übersetzung von Eigen Rolfes hg. v. Günther Bien.
Hamburg 1985, 1094a–1119b (1. und 2. Buch).
- Simone de BEAUVOIR, Das andere Geschlecht. Sitte und Sexus der Frau. Aus dem Französischen von Uli Aumüller
und Grete Osterwald, 11. Auflage. Reinbek bei Hamburg 2011, 9–26.
- David HUME, Über Moral. Aus dem Englischen v. Theodor Lipps, durchges. und überarb. V. Herlinde Pauer-Studer.
Kommentar von Herlinde Pauer-Studer. Frankfurt am Main 2007, »Abschnitt 1–3«.
- Immanuel KANT, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Mit einer Einleitung hg. v. Bernd Kraft und Dieter Schönecker,
zweite durchgesehene und aktualisierte Auflage. Hamburg: Meiner 2016, Vorrede u. Erster Abschnitt.
- Emmanuel LEVINAS, Das Antlitz, in: ders., Ethik und Unendliches. Gespräche mit Philippe Nemo. Aus dem Französischen
von Dorothea Schmidt, hg. v. Peter Engelmann. Wien 2008, 64–71.
- Emmanuel LEVINAS, Humanismus und An-archie (1968), in ders.: Humanismus des anderen Menschen. Übers. u. mit
einer Einl. v. Ludwig Wenzler. Hamburg 2005, 65–82.
- John Stuart MILL, Utilitarismus, übers., hg. u. mit einer Einleitung versehen v. Manfred Kühn Hamburg 2009,
»Kap. I – Kap. III«, 3–52.
- Friedrich NIETZSCHE, Menschliches, Allzumenschliches. Bd. 1: Nachgelassene Fragmente 1876 bis Winter 1877—1878.
Berlin 2020, »Zweites Hauptstück: Zur Geschichte der moralischen Empfindungen«, 53–104.
- PLATON, Politea, in: ders., Sämtliche Werke, Bd. 2: Lysis, Symposion, Phaidon, Kleitophon, Politeia, Phaidros, übers. v.
Friedrich Schleiermacher. Reinbek bei Hamburg 2013, 417c–521b.
- Jean Paul SARTRE, Der Existentialismus ist ein Humanismus und andere philosophische Essays 1943–1948. Deutsch
von Werner Bökenkamp u.a., in: ders., Gesammelte Werke in Einzelausgaben, in Zusammenarbeit mit dem Autor
und Arlette Elkaim-Sartre begr. v. Traugott König, hg. v. Vincent Wroblewsky, Philosophische Schriften 4. Reinbek
bei Hamburg 2011, »Der Existentialismus ist ein Humanismus«, 145–192.
- Arthur SCHOPENHAUER, Über die Grundlage der Moral. Mit einer Einleitung, Anmerkungen und einem Register
hg. v. Peter Welsen. Hamburg 2007, »III. Begründung der Ethik«, §§ 12–18, 83–129.
- Edward SAID, Orientalism. New York 1978, »Introduction«.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 28.09.2023 16:47