Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180142 SE Hiob und die Frage nach dem Glück (2024W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 29.11. 13:15 - 16:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Samstag 30.11. 11:30 - 14:30 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Freitag 06.12. 13:15 - 16:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Samstag 07.12. 11:30 - 14:30 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Freitag 13.12. 13:15 - 16:15 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Samstag 14.12. 11:30 - 14:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel des Seminars ist es, die Fähigkeit der Studierenden zu fördern, existenzielle Fragen un-ter philosophischem Blickwinkel zu betrachten und zu reflektieren.

Die Geschichte von „Hiob“ (AT) wird den Ausgangsunkt und den Rahmen für eine Untersuchung bilden, in der wir uns mit unterschiedlichen philosophischen Positionen, unterschiedlichen Vorstellungen von „Glück“ wie von Bedingungen für ein glückliches Leben, auseinandersetzen werden.

Im ersten Teil des Seminars werden wir uns zunächst der Geschichte von „Hiob“ zuwenden. Wir werden die hier dargestellte Differenz zwischen einem glücklichen und einem unglücklichen Leben festhalten, die Argumentation der Freunde „Hiobs“ sowie die Argumente im Rechtsstreit „Hiob“ gegen „Gott“ untersuchen und die Frage diskutieren, welche Sicht auf das Leben, Gott und die Welt, in dieser Geschichte hier nun formuliert wird - und was mögliche theoretische Schlussfolgerungen wie praktische Konsequenzen sein könnten.
Im zweiten Teil des Seminars werden wir „Hiob“ mit philosophischen Positionen konfrontieren. Wir werden uns zunächst mit verschiedenen Texten - von Platon und Aristoteles über Epikur zu Seneca und La Mettrie… - auseinandersetzen, das, was den untersuchten Texten zufolge einen glücklichen Menschen und ein glückliches Leben kennzeichnet, festhalten und die Ergebnisse hier mit den Ergebnissen zur „Hiob“-Geschichte in Beziehung setzen.
Im dritten Teil des Seminars soll abschließend der Gedanke durchgespielt werden, wie die untersuchten Autoren im Streit mit „Hiob“ hätte argumentieren können. Es soll beurteilt werden, inwiefern diese als stärker oder schwächer im Vergleich zu den in „Hiob“ aufgeführten Argumenten (von Hiob, den Freunden, Gott) zu beurteilen sind, und diskutiert werden, ob ggf. der Entwurf eines solchen fiktiven Streitgesprächs ein vom Grunde her sinnloses Unterfangen ist…

Die methodische Vorgehensweise besteht in einem Wechsel aus Phasen der Erarbeitung (Plenum/Gruppen), der Ergebniszusammenführung und der Diskussion der Ergebnisse in Form des Seminargesprächs.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Neben der regelmäßigen Teilnahme am Seminar (max. eine unentschuldigte Absenz) und Mitarbeit im Seminar (30% der Abschlussnote) wird die schriftliche Ausarbeitung eines Gruppenarbeitsergebnisses (20% s. o.) und eine schriftliche Nachbearbeitung einer Seminarsitzung verlangt, die unter dem Blickwinkel einer selbst formulierten Fragestellung er-folgen soll (40% s. o.).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Neben der regelmäßigen Teilnahme am Seminar (max. eine unentschuldigte Absenz) und Mitarbeit im Seminar (30% der Abschlussnote) wird die schriftliche Ausarbeitung eines Gruppenarbeitsergebnisses (20% s. o.) und eine schriftliche Nachbearbeitung einer Seminarsitzung verlangt, die unter dem Blickwinkel einer selbst formulierten Fragestellung er-folgen soll (40% s. o.).

Prüfungsstoff

Kenntnis der im Seminar besprochenen Texte

Literatur

Die Literatur wird sukzessive im Seminarapparat zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 06.12.2024 12:46