Universität Wien

180153 SE Der Mensch und die Sackgassen des In-der-Welt-Seins (2014S)

Wahrheit, Schönheit, Freiheit und Glückseligkeit

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 04.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 05.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Freitag 06.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Donnerstag 12.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Freitag 13.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 16.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 18.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 20.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Dienstag 24.06. 11:30 - 14:45 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 25.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 27.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Ausgangspunkt des Philosophierens sei nach der Übereinstimmung fast allen Philosophen die Erfahrung. Keine bestimmte Weise der Erfahrung setzt die Philosophie aber voraus. Sie geht vielmehr aus von einer vor-wissenschaftlichen, alltäglichen Weise der Erfahrung, in der unserem Erkennen und Handeln immer schon Welt erschlossen ist. Diese vorwissenschaftliche, alltägliche Erfahrung wird als das In-der-Welt-Sein des (menschlichen) Daseins interpretiert (M. Heidegger). Das philosophische Fragen beginnt dann, wenn diese Erfahrungswelt ihre Selbstverständlichkeit verliert und das vertraut-gewöhnliche In-der-Welt-Sein als oberflächlich und uneigentlich durchschaut wird. Grenzsituationen (Jaspers) sind es, die Zweifeln und Staunen hervorrufen und zum Philosophieren zwingen, womit sich ein Erwachen aus der Gebundenheit an die Lebensnotdurft vollzieht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit Pflicht, Seminararbeit, Referat, Teilnahme an Diskussionen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Im Mittelpunkt der wichtigsten philosophischen Fragen steht die Frage nach dem Menschen (Kant) und die wichtigsten Fragen für den Menschen, die ihn selbst definieren, sind Fragen nach den vier Säulen seines In-der-Welt-Seins: Freiheit, Wahrheit, Schönheit, Glückseligkeit, die in Grenzsituationen am meisten fragwürdig werden und den Menschen in Sackgasse führen...
Diesen Fragen und Lösungsversuchen möchten wir im Seminar nachgehen, anhand der Texte aus unterschiedlichen Paradigmen, Zeiten und Orten, um uns neue Orientierungen bei diesen Themen umhören zu können.

Prüfungsstoff

Einführung in Themen der Einheiten, Kurze Referate und ausführliche Diskussionen

Literatur

Primär Literatur: Ibn Tufail:Der Lebende, Sohn des Wachenden; (Titel des Übersetzers: Patric Schaerer:Philosoph als Autodidakt) dieses Werk aus dem 12. Jh. (Andalusien) beschreibt den Vollzug der Freiheit des Menschen von den Sackgassen der Naturgebundenheit zur Freiheit für Wahrheit, Schönheit und Glückseligkeit; es wird verglichen mit Max Schelers, Die Stellung des Menschen im Kosmos(20. Jh.)

Sekundär Literatur: Philosophische Anthropologie (Gerald Hartung); Philosophische Ästhetik (Günther Pöltner); Wahrheit (Richard Heinrich); Über das Glück (Thomas von Aquin); Ethik (Spinoza)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 14

Letzte Änderung: Sa 10.09.2022 00:19