Universität Wien

180153 SE Ontologie und Ästhetik des Films (2018S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 14.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 21.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 11.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 18.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 25.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Samstag 28.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Mittwoch 02.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 09.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 16.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 23.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Samstag 26.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 30.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 06.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 13.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 20.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 27.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Was ist der ontologische Status von Filmen? Mit anderen Worten: Was ist Film? – Offensichtlich unterscheiden sich Filme von Gemälden, Theaterstücken oder Bauwerken. Man kann sich einen Film im Kino ansehen, während jemand anderer den selben Film auf seinem Mobiltelefon streamt und noch jemand anderer gemütlich eine Blu-Ray des selben Films über seinen Beamer an die Wohnzimmerwand projiziert. Insofern ist ein Film einem Roman ähnlich: den kann man ja auch als Buch in Händen halten, oder auf dem Bildschirm lesen oder sich als Hörbuch beim Autofahren vorlesen lassen. Man nennt so etwas eine „multiple Kunstform“. Aber auch das selbe Theaterstück kann ja zeitgleich an verschiedenen Orten aufgeführt werden …
Was macht Kinofilme also so besonders? – Ist es die Tatsache, dass sie mit fotografischen Mitteln einen Ausschnitt der Welt repräsentieren? Wenn dem so ist, sehen wir, wenn wir einen Film sehen, die Welt oder etwas anderes – eine imaginierte fiktionale Welt? Sobald wir uns über die Wahrnehmung dieser Kunstform Gedanken machen, befinden wir uns auch schon im Raum der Ästhetik. – Das Seminar ist eine Einführung in die Philosophie des Films. Wir beginnen mit klassischen Texten der Film-Philosophie, wie Walter Benjamins Kunstwerk-Aufsatz, fragen mit Edgar Wind nach der Differenz zwischen Ästhetik und Kunst-Theorie – und überlegen uns dann, wie gut sich mit Hilfe diverser philosophischer Vorschläge (Cavell, Deleuze, Walton) das Phänomen Film theoretisch begreifen lässt.

Methode: Frontalunterricht, Gruppenarbeit, Kurzreferate und Diskussionen.

Lernziel: Das SE dient zur Einführung in Fragestellungen der Ontologie und Kunst-Theorie. Die wohlwollend-kritische Auseinandersetzung mit theoretischen Texten wird gefördert. Eine Erweiterung argumentativer Fähigkeiten wird angestrebt. Die Kenntnis grundlegender theoretischer Positionen in der Film-Philosophie soll im Lauf des Semesters erreicht werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Warnung: dieses SE ist sehr arbeitsintensiv! Zweite Warnung: Gute Englischkenntnisse sind erforderlich, da viele der behandelten Texte nicht in Übersetzungen zugänglich sind.
Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die Abfassung von sieben kurzen schriftlichen Arbeiten (Exzerpt, Kommentar) gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung. Die Texte müssen jeweils drei Tage vor der SE-Einheit über moodle abgegeben werden. Ein Impulsreferat zu einem der behandelten Texte reduziert die Anzahl der abzugebenden schriftlichen Arbeiten auf sechs. – Es besteht Anwesenheitspflicht, ein zweimaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Jede Teilleistung wird eigenständig bewertet. Die schriftlichen Teilleistungen fließen zu 70 %, aktive Mitarbeit an den gemeinsamen Diskussionen zu 30 % in die Beurteilung der Lehrveranstaltung ein. – Wer im Seminar eine BA-Arbeit verfasst, muss nur vier der sieben Hausarbeiten abgeben. Es wird jedoch erwartet, dass die BA-Arbeit im Lauf des Semesters entsteht und mit Ende Juni abgegeben wird.

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Keine schriftliche Abschlussprüfung.

Literatur

Die Primärliteratur wird über moodle zur Verfügung gestellt. Eine Liste weiterführender Texte wird in der ersten LV-Einheit bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 08.07.2023 00:17