Universität Wien

180153 UE UF Ethik - UE Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (2022S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Brinnich , Moodle
2 DIGITAL Schörkhuber , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 07.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 14.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 21.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 28.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 04.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 25.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 02.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 09.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 16.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 23.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 30.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 13.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 20.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 27.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung soll den Studierenden gemäß der Konzeption als UE neben den Phasen des Frontalunterrichts auch die Möglichkeit bieten, in den unterschiedlichen Bereichen der philosophischen Textarbeit entsprechende Teilleistungen zu erbringen. Das Ziel ist es, die Studierenden zur korrekten Zitierweise, zur Recherche, zur selbsttätigen Ausarbeitung einer Fragestellung sowie zur Gestaltung eines wissenschaftlichen Textes beziehungsweise Vortrages zu befähigen und die erlangten Kompetenzen später auf die jeweils adäquate Weise durch einen Zwischentest zum Zitieren, die Abgabe einer Literaturliste und eines Exposés zu einer möglichen Abschlussarbeit sowie durch das Halten eines Kurzreferats in der Gruppe zu überprüfen.

Abseits vom theoretischen Input vonseiten des Vortragenden, sollen Kurzreferate zu Beginn der jeweiligen Einheit, Phasen der Eigenrecherche sowie des kooperativen Schreibens (z.B. Nachschlagen bibliographischer Informationen, Einbindung von Zitaten etc.) und ein Bibliotheksbesuch für Methodenwechsel sorgen. Auch auf philosophischer Ebene soll die UE einen breiten Überblick bieten und die Studierenden mit einer Auswahl an repräsentativen Grundlagentexten vertraut machen.

Die Lehrveranstaltung ist - den aktuellen Richtlinien und Weisungen des Rektorats entsprechend - als Präsenzveranstaltung geplant. Für Personen, die einer Risikogruppe angehören, ist eine Online-Teilnahme über Moodle (Big Blue Button) grundsätzlich möglich. Sollte die Situation es erfordern, wäre ein Wechsel zur hybriden Lehre oder zu reinem Distance-Learning ferner jederzeit denkbar.

Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im Moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Notengebung basiert auf den folgenden Teilleistungen:

- Aktive Mitarbeit und Abhaltung eines Kurzreferats als Gruppe (40%)
- Zwischentest zum Zitieren (20%)
- Verfassen eines zweiseitigen Exposés für eine mögliche Abschlussarbeit (40%)

ANMERKUNG: Die Abschlussarbeit selbst ist nicht zu schreiben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit (max. zwei unentschuldigte Absenzen) sowie die Absolvierung aller Teilleistungen sind die Voraussetzungen für einen positiven Abschluss. Die zu erfüllenden schriftlichen Aufgaben werden etappenweise angeleitet und durch Lehrenden-Feedback unterstützt.

Notenschlüssel:
90-100 % -- 1 (sehr gut)
77-89 % -- 2 (gut)
64-76 % -- 3 (befriedigend)
51-63 % -- 4 (genügend)
00-50 % -- 5 (nicht genügend)

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff setzt sich aus den im Kurs behandelten Themengebieten zum wissenschaftlichen Arbeiten (insbesondere sei hier auch auf den Titel "Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium" von Flatscher et al. verwiesen) sowie aus den philosophischen Grundlagentexten gemäß der unten angegebenen Literaturliste zusammen.

Literatur

In der Übung behandelte philosophische Primärtexte (inkl. Angabe der jeweiligen Textabschnitte)

- Hannah ARENDT, Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen. Mit einem einleitenden Essay und einem Nachwort zur aktuellen Ausgabe von Hans Mommsen. München 2011, 49–68 u. 372–404.
- ARISTOTELES, Nikomachische Ethik. Auf der Grundlage der Übersetzung von Eigen Rolfes hg. v. Günther Bien. Hamburg 1985, 1094a–1119b (1. und 2. Buch).
- Simone de BEAUVOIR, Das andere Geschlecht. Sitte und Sexus der Frau. Aus dem Französischen von Uli Aumüller und Grete Osterwald, 11. Auflage. Reinbek bei Hamburg 2011, 9–26.
- Michel FOUCAULT, Sexualität und Wahrheit. Bd. 1: Der Wille zum Wissen, übers. v. Ulrich Raulff und Walter Seitter. Frankfurt am Main 1983, „V. Recht über den Tod und Macht zum Leben“, 129–153.
- David HUME, Über Moral. Aus dem Englischen v. Theodor Lipps, durchges. und überarb. V. Herlinde Pauer-Studer. Kommentar von Herlinde Pauer-Studer. Frankfurt am Main 2007, „Abschnitt 1–3“.
Immanuel KANT, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Mit einer Einleitung hg. v. Bernd Kraft und Dieter Schö-necker, zweite durchgesehene und aktualisierte Auflage. Hamburg: Meiner 2016, Vorrede u. Erster Abschnitt.
- Emmanuel LEVINAS, Das Antlitz, in: ders., Ethik und Unendliches. Gespräche mit Philippe Nemo. Aus dem Französischen von Dorothea Schmidt, hg. v. Peter Engelmann. Wien 2008, 64–71.
- Emmanuel LEVINAS, Humanismus und An-archie (1968), in ders.: Humanismus des anderen Menschen. Übers. u. mit einer Einl. v. Ludwig Wenzler. Hamburg 2005, 65–82.
- John Stuart MILL, Utilitarismus, übers., hg. u. mit einer Einleitung versehen v. Manfred Kühn Hamburg 2009, „Kap. I – Kap. III“, 3–52.
- Friedrich NIETZSCHE, Menschliches, Allzumenschliches. Bd. 1: Nachgelassene Fragmente 1876 bis Winter 1877—1878. Berlin 2020, „Zweites Hauptstück: Zur Geschichte der moralischen Empfindungen“, 53–104.
- PLATON, Politea, in: ders., Sämtliche Werke, Bd. 2: Lysis, Symposion, Phaidon, Kleitophon, Politeia, Phaidros, übers. v. Friedrich Schleierrmacher. Reinbek bei Hamburg 2013, 417c–521b.
- Jean Paul SARTRE, Der Existentialismus ist ein Humanismus und andere philosophische Essays 1943–1948. Deutsch von Werner Bökenkamp u.a., in: ders., Gesammelte Werke in Einzelausgaben, in Zusammenarbeit mit dem Autor und Arlette Elkaim-Sartre begr. v. Traugott König, hg. v. Vincent Wroblewsky, Philosophische Schriften 4. Reinbek bei Hamburg 2011, „Der Existentialismus ist ein Humanismus“, 145–192.
- Arthur SCHOPENHAUER, Über die Grundlage der Moral. Mit einer Einleitung, Anmerkungen und einem Register hg. v. Peter Welsen. Hamburg 2007, „III. Begründung der Ethik“, „§ 12–18“, 83–129.

Literatur zum Wissenschaftlichen Arbeiten

- Umberto ECO: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Ins Deutsche übersetzt von Walter Schick, 12., unveränderte Auflage der deut-schen Ausgabe. Heidelberg: C. F. Müller 2007.
- Matthias FLATSCHER, Gerald POSSELT, Anja WEIBERG: Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium. Wien: Facultas 2011.
- Matthias KARMASIN, Rainer RIBING: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Ein Leitfaden für Seminararbeiten, Bachelor-, Master- und Magisterarbeiten sowie Dissertationen. Stuttgart: UTB 2010.
- Norbert FRANCK, Joachim STARY: Die Technik des wissenschaftlichen Arbeitens. 11., völlig überarbeitete Auflage. Paderborn: Schöningh 2003.

Gruppe 2

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 10.03. 08:00 - 09:30 Digital
Donnerstag 17.03. 08:00 - 09:30 Digital
Donnerstag 24.03. 08:00 - 09:30 Digital
Donnerstag 31.03. 08:00 - 09:30 Digital
Donnerstag 07.04. 08:00 - 09:30 Digital
Donnerstag 28.04. 08:00 - 09:30 Digital
Donnerstag 05.05. 08:00 - 09:30 Digital
Donnerstag 12.05. 08:00 - 09:30 Digital
Donnerstag 19.05. 08:00 - 09:30 Digital
Donnerstag 02.06. 08:00 - 09:30 Digital
Donnerstag 09.06. 08:00 - 09:30 Digital
Donnerstag 23.06. 08:00 - 09:30 Digital
Donnerstag 30.06. 08:00 - 09:30 Digital

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der digitale Kurs vermittelt die für das Philosophiestudium nötigen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens. Neben den formalen Richtlinien für richtiges Zitieren und Belegen werden die Studierenden mit den für die Gestaltung eigener Beiträge unentbehrlichen Fertigkeiten des analytischen Lesens, Rekonstruierens und Präsentierens philosophischer Texte vertraut gemacht. Die Konzeption von Text- und Präsentationsbeiträgen schult die Teilnehmer/innen in der Anwendung der vermittelten Regeln und Hilfsmittel.
Die LV gliedert sich in zwei Teile. In den ersten fünf Sitzungen werde die für das wissenschaftliche Arbeiten wichtigsten Regeln/Modelle präsentiert und in synchronen (Collaborate) sowie asynchronen Übungen (Moodle) eingeübt. Inhaltlich folgen wir hier über weite Strecken dem Lehrbuch von Flatscher/Posselt/Weiberg (2011).
Im zweiten Teil (6.–12. Sitzung) erproben sich die Studierenden in der kritischen Reflexion (Forumsdiskussion, asynchron) und Präsentation (Impulsreferate, synchron) von Textabschnitten aus Schopenhauers Preisschrift "Über die Grundlage der Moral" (1839/1860).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

* Anwesenheit (max. 3 Fehleinheiten) [obligatorisch]
* Aktive Mitarbeit und Partizipation am Diskussionsgeschehen. [20%]
* Übungen (a/synchron): Einübung in die Recherche-, Zitier- und Exzerpiertechniken. [25%]
* Forumsdiskussion (asynchron): Wöchentliche Diskussionen der Lese-Texte auf Moodle. [35%]
* Referat (synchron): 15 Min. Vortrag (m. Thesenpapier/PPP) + 10 Min. Diskussion. [20%]

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Zur Belegung des Kurses ist ein positiver Abschluss aller vier (oben gelisteten) Teilleistungen erforderlich. Die Beurteilung erfolgt gemäß den Standards des akademischen Arbeitens.

Notenschlüssel:
90-100 % -- 1 (sehr gut)
77-89 % -- 2 (gut)
64-76 % -- 3 (befriedigend)
51-63 % -- 4 (genügend)
00-50 % -- 5 (nicht genügend)

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff sind die im Kurs vermittelten Inhalte sowie die Thesen und Argumentationsspezifika der in Heimarbeit zu lesenden Textpartien aus Schopenhauers "Über die Grundlage der Moral" (1839/1860). Zur Vorbereitung sei die Lektüre des Einleitungstextes empfohlen. (Vollzugriff über u:account: https://ubdata.univie.ac.at/AC15639508.)

Literatur

* Flatscher, Matthias; Posselt, Gerald; Weiberg, Anja (2011): Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium. Wien: Facultas.

* Schopenhauer, Arthur (2007): Über die Grundlage der Moral. Mit einer Einleitung, Anmerkungen und einem Register herausgegeben von Peter Welsen. Hamburg: Meiner (= Philosophische Bibliothek, Bd. 579). – Vollzugriff über u:account: https://ubdata.univie.ac.at/AC15639508.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27