Universität Wien

180158 SE Kritische Theorie und Chinesische Philosophie im Gespräch (2019S)

Eine Einführung

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 13.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 20.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 27.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 03.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 10.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 08.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 15.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 22.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 29.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 05.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 12.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 19.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 26.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die gegenwärtige Intensivierung globaler Interaktionsprozesse stellt für die Sozialphilosophie und politische Philosophie eine aktuelle Herausforderung dar, weil sie eine Neubewertung der Rechtfertigung bestehender Rahmenbedingungen und Regeln zu erfordern scheint, die globale Austauschprozesse bestimmen. Wenn diese Regeln und Bestimmungen jedoch sowohl legitim als auch wirksam sein sollen, können sie nicht einfach die Interessen und Gebote der westlichen Mächte widerspiegeln, sondern sollten das Ergebnis eines echten interkulturellen Dialogs sein. In einem solchen globalen Dialog ist die Position Chinas angesichts seines aufstrebenden Status als bedeutender Global Player besonders wichtig. Daher ist ein angemessenes Verständnis des philosophischen, historischen und kulturellen Hintergrunds der gegenwärtigen chinesischen Politik unerlässlich.
Dabei bietet es sich für einen solchen Dialog an, auf Überlegungen der Kritischen Theorie zurückzugreifen. Die Kritische Theorie zeichnet sich in diesem Zusammenhang vor allem durch ihren pragmatischen Ansatz in Fragen der Globalisierung aus: So zeigt die historische Erfahrung, dass Lösungen sozialer Probleme selten durch Vorschriften gelöst werden, die sich aus der Reflexion idealer Umstände ergeben. Derartige Lösungen sind vielmehr das Ergebnis komplexer Lernprozesse aus früheren Problemen, Krisen u. dgl.
Ziel dieses Seminars ist es, ausgewählte Konzeptionen der chinesischen Philosophie mit aktuellen westlichen Debatten (insbesondere innerhalb der Kritischen Theorie) zu vergleichen. Erstens soll nach der Relevanz der chinesischen Philosophie für zeitgenössische philosophische Debatten gefragt werden. Zweitens sollen Überlegungen der kritischen Gesellschaftstheorie eingebracht werden, um konkrete Formen von Leiden und Ungerechtigkeit in einer zunehmend globalisierten Welt kritisch zu analysieren. Drittens soll konkret das Potential und die Grenzen der Überlegungen von Heiner Roetz für die kritische Theorie in den Blick genommen werden, um inter- und transkulturelle dialogische Kompetenzen anzuregen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Aktive Mitarbeit
- Schriftliche Lektürevorbereitungen
- Gruppen)Referat
- Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Aktive Mitarbeit: 20 %
- Schriftliche Lektürevorbereitungen: 10%
- (Gruppen)Referat: 30 %
- Seminararbeit: 40 %
Die Anwesenheit ist eine Voraussetzung der Beurteilung, kein Teil der Leistung.

Prüfungsstoff

Literatur

Die Seminarliteratur wird zu Semesterbeginn auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36