Universität Wien

180160 SE Kants Ethik: Angewandte Themen (2015S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 23.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 24.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Montag 27.04. 16:45 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Mittwoch 29.04. 09:45 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Donnerstag 30.04. 09:45 - 12:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Montag 04.05. 14:15 - 16:30 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 05.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Donnerstag 07.05. 09:00 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 03.06. 16:45 - 19:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Donnerstag 11.06. 16:45 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Donnerstag 18.06. 16:45 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Diese Lehrveranstaltung betrifft den Übergang der ethischen Theorie Kants zu verschiedenen Themen der Anwendung und der „angewandten“ Ethik. Sie zerfällt in drei Blöcke. Im ersten Block (Ende März) beschäftigen wir uns mit dem Grundbegriff der Ethik der 1780er Jahre, der Autonomie, sowie mit dem Übergang von abstraktem Gesetz zur Praxis in Kants Lehre von der Achtung fürs Gesetz. Gegenstand des zweiten Blocks (April/Mai) sind einzelne Themen der „praktischen“ Ethik Kants: Moralische Erziehung, Gewissen und moralisches Gefühl, Mitleid und Teilnehmung, Umwelt- und Tierethik, das Verbot der Selbsttötung und das Problem moralischer Zweifelsfälle. Im dritten Block (Juni) geht es dann um drei Themen zwischen Recht und Ethik: die Frage nach Sozialstaat und Hilfsgebot, Kants Straftheorie und seine Äußerungen zu Sexualität und Ehe.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zwei schriftliche Arbeiten von max. 12 Seiten (je 50%).
Regelmäßige Teilnahme (max. 2 entschuldigte Fehlstunden) ist Voraussetzung für den positiven Abschluß der Lehrveranstaltung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kenntnisse speziell „angewandter“ Themen in der Ethik Kants; die Fertigkeit, philosophische Texte genau zu lesen und zu prüfen; das Vermögen, einzelne Thesen und Argumente aus der Geschichte der Philosophie für heutige Fragen fruchtbar zu machen.

Prüfungsstoff

Genaue Lektüre einschlägiger Textstellen, Rekonstruktion und philosophische Prüfung Kantischer Argumente, Einbindung in weitere Zusammenhänge der heutigen angewandten Ethik.

Literatur

Primärliteratur:
Immanuel Kants Metaphysik der Sitten, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Kritik der praktischen Vernunft. Alle gängigen Ausgaben können verwendet werden; zitiert wird nach den Seitenzahlen der Ausgabe der Berliner Akademie.

Sekundärliteratur:
M. C. Altman, Kant and Applied Ethics The Uses and Limits of Kant’s Practical Philosophy, Chichester, 2011.
L. Denis (Hg.), Kant’s Metaphysics of Morals: A Critical Guide. Cambridge, 2010.
J. Timmermann, O. Sensen u. A. Trampota (Hg), Kant’s ‘Tugendlehre’: A Comprehensive Commentary. Berlin & Boston, 2013.
M. Timmons (Hg.), Kant’s Metaphysics of Morals: Interpetative Essays. Oxford, 2002.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 12, 57.3.5, UF PP 09

Letzte Änderung: Sa 10.09.2022 00:19