Universität Wien

180165 SE Religiöse Gewalt als philosophisches Problem (2018W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Der Termin am 9.11. wird voraussichtlich entfallen und ein Doppeltermin eingeschoben werden. Da aufgrund der Feiertage nur 11 Sitzungen geplant werden können, wird voraussichtlich noch ein weiterer Doppeltermin notwendig sein.

  • Freitag 12.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 19.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 09.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 16.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 23.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 23.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Freitag 30.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 07.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 14.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 11.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 18.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 25.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar setzt es sich zur Aufgabe, den ebenso oft wie kontrovers diskutierten Zusammenhang von Gewalt und Religion als ein genuin philosophisches Problem zu fokussieren. Die zentrale Aufgabe wird darin bestehen, zu klären, ob es einen intrinsischen Zusammenhang von Religion und Gewalt gibt, ob "religiöse Gewalt" lediglich auf eine Missdeutung der narrativen Semantiken religiöser Wissenssysteme zurückzuführen ist, oder ob der Zusammenhang zwar konstitutiv ist, jedoch grundsätzlich nur unter kontingenten Bedingungen seine Aktualisierung findet. Eine genuin philo- sophische Auseinandersetzung mit dieser kontrovers diskutierten Problematik soll dazu beitragen, den vielfach reduktionistisch bzw. essentialistisch gefärbten Umgang mit der Problematik "religiöser Gewalt", der heute nicht nur auf massivste Weise mediale Berichterstattung durchzieht, sondern allzu oft auch für einzelwissenschaftliche "Ursachenforschungen" kennzeichnend erscheint, in ein kritisches Licht zu rücken, um so eine sachgemäßere Auseinandersetzung mit dem Thema möglich zu machen.
Das Ziel des Seminars besteht darin, philosophische (insbesondere phä- nomenologische) Analysemethoden zu erarbeiten und konkret zu erproben, um die in der Philosophie bislang kaum behandelte Problematik "religiöser Gewalt" ins Auge zu fassen. Dies erfordert zum Einen die Erarbeitung angemessener theoretischer und konzeptioneller Mittel, um der Korrelation von Religion und Gewalt im Allgemeinen auf den Grund zu gehen. Zum Anderen soll dieser Korrelation dann in kontext-sensitiven Analysen konkreter Formen religiöser Gewalt nachgespürt werden. Ein Schwerpunkt soll in diesem Zusammenhang sexualisierter Gewalt gelten, deren massives Auftreten in verschiedenen Kontexten "religiöser Gewalt" zuletzt vielfach bemerkt wurde.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Exzerpte zu Basistexten; Referate; Diskussionsbeiträge; schriftliche Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kontinuierliche Mitarbeit und schriftliche Beiträge

Prüfungsstoff

Siehe Literaturliste (Basistexte + ausgewählte Texte, eigene Literaturrecherche)

Literatur

Kurzliste kommt in Kürze...

Vollständige Liste wird auf moodle gepostet

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36