Universität Wien

180166 SE Medientheorie (2015W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 06.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Mittwoch 07.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Dienstag 13.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Mittwoch 14.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Dienstag 20.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Mittwoch 21.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Dienstag 27.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Mittwoch 28.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Dienstag 03.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Mittwoch 04.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Dienstag 24.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Mittwoch 25.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Medientheorie siedelt in einem ungewissen Dazwischen. Sie adressiert einen Untersuchungsbereich - eben jenen der Medien -, den es in substanziellem oder historisch stabilen Sinn nicht gibt. Weder sind Medien auf bestimmte Repräsentationsformen, materielle Träger oder Distributionsformen, noch auf Techniken oder Symboliken reduzierbar. Und doch sind sie in all dem virulent. Die Suche nach einem gemeinsamen Horizont in neueren Positionen der Medientheorie kann sich somit nicht darauf beschränken, Medien als bloße Verfahren zur Speicherung und Verarbeitung von Information oder zur räumlichen und zeitlichen Übertragung von Daten zu perspektivieren. Medien gewinnen ihren Status als systematisierbares Objekt vielmehr gerade dadurch, dass sie das, was sie speichern, verarbeiten und vermitteln, jeweils unter Bedingungen stellen, die sie selbst schaffen und sind (vgl. Kursbuch Medienkultur).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

In jeder Sitzung sollen zwei bis drei zumeist kürzere Texte besprochen werden. Von den Teilnehmer/innen wird die Lektüre aller Texte und die Beteiligung an der Diskussion erwartet. Zu jedem Text soll es als Einstieg ein Impulsreferat samt Thesenpapier geben, das einige Thesen sowie Fragen und Kritik formuliert und damit als Diskussionsgrundlage dient. Erwartet wird neben engagierter Teilnahme eine abschließende Seminararbeit (ca. 12-15 Seiten), die einen der behandelten Ansätze (gerne auch anhand einer Medientechnologie oder -anwendung) bearbeitet.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In diesem Sinne gibt die Veranstaltung einen Überblick über klassische Texte der Medientheorie des 20. Jahrhunderts, in denen sich Medien und das Mediale als ein struktureller und technischer Pluralismus zeigen, dessen fallweise Dechiffrierung jeweils auch unterschiedliche Arten von Medientheorie konstituiert.

Prüfungsstoff

Literatur

Literatur:
Claus Pias, Joseph Vogl, Lorenz Engell, Oliver Fahle, Britta Neitzel (Hg.): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard. Stuttgart 1999. ISBN 3-421-05310-3
Dieter Mersch: Medientheorien zur Einführung. Hamburg 2006.
Stefan Weber: Theorie der Medien. Von der Kulturkritik bis zum Konstruktivismus. Konstanz 2003.
Noah Wardrip-Fruin, Nick Montfort (Hg.): The New Media Reader. Cambridge 2003.
Karin Bruns, Ramòn Reichert (Hg.): Reader Neue Medien. Texte zur digitalen Kultur und Kommunikation.
Bielefeld 2007.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 7.1, UF PP 08

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36