Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180178 PS Philosophie des guten Lebens in Antike und Gegenwart (2020W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

UPDATE:

+++ Umstellung mit dem 2. November 2020 auf "reine digitale Lehre". +++

UPDATE:

(i) Alle Angaben zur Gestaltungsform der Lehrveranstaltung gelten vorbehaltlich möglicher Änderungen die aufgrund der COVID-19-Situation und etwaigen neuen Verordnungen getroffen werden könnten.

(ii) Die Lehrveranstaltung wird in “hybrider Form” abgehalten. Wenn die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer über 38 liegt, ist in wöchentlicher Abwechslung jeweils eine Hälfte der Gruppe vor Ort anwesend. Für die andere Hälfte wird eine Tonaufnahme der Sitzung auf moodle im Anschluss an die jeweilige Sitzung hochgeladen.

(iii) Der erste Termin findet in Form einer Online-Sitzung via Moodle statt. Achtung! Es besteht “digitale Anwesenheitspflicht” in dieser ersten Sitzung.

  • Montag 12.10. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 19.10. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 09.11. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 16.11. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 23.11. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 30.11. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 07.12. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 14.12. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 11.01. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 18.01. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 25.01. 16:45 - 18:15 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte: Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht eine Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Zugängen, Konzepten und Debatten des „guten und gelingenden Lebens“ in (der griechischen) Antike und (der jüngeren) Gegenwart.

In der ersten Hälfte des Proseminars stehen die zentralen philosophiehistorischen Stationen auf der Suche nach dem „guten und gelingenden Leben“ in der griechischen Antike im Mittelpunkt: Von der Vorsokratik zu Platons „Apologie des Sokrates“ hin zum „eu zên“ bzw. der „eudaimonia“ bei Aristoteles sowie weiter zu der Philosophie im Hellenismus (den antiken griechischen Schulen der Kyniker, der Stoiker und der Epikureer, die alle auf der Suche nach einer Lebensform sind, die um die Ataraxie, die Unstörbarkeit der individuellen Seelenruhe des Menschen, kreist).

In der zweiten Hälfte der Lehrveranstaltung folgt eine Beschäftigung mit Konzepten des „guten und gelingenden Lebens“ in der Philosophie der Gegenwart: John Rawls (Grundgüter, die es dem Menschen ermöglichen sollen, ein Konzept vom guten und gelingenden Leben erstellen und auch umsetzen zu können); Martha Nussbaum (die Liste der Grundfähigkeiten des Menschen – ihre sogenannte „Minimaltheorie des Guten“); Michael Walzer (soziale Basisgüter als Voraussetzung „guter“ Lebenskonzepte); Otfried Höffe („Lebenskunst“ und „Moral“ in der Spannung von Glück (Eudämonie) und Freiheit (Autonomie)).
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Ziele: (i) die Vermittlung eines umsichtigen und aufmerksamen Umgangs mit Primärquellen aus Antike und Gegenwart, (ii) intensives Interpretationstraining ausgewählter Textpassagen sowie (iii) eine grundlegende wissenschaftliche Auseinandersetzung rund um das Thema des guten und gelingenden Lebens in Antike und Gegenwart.
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Methoden: (i) Individuelles und gemeinsames Textstudium, (ii) Interpretation und Diskussion der genannten Schwerpunkte, (iii) Bildung von Expertinnen- und Expertengruppen zu den einzelnen Themen, (iv) Kurzpräsentationen der Gruppen inkl. Thesenblatt, (v) Betreuung durch die Lernplattform moodle.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Regelmäßige Teilnahme (max. 2 Fehleinheiten)
- Individuelle Leseleistungen
- Aktive Mitarbeit und Diskussionsbereitschaft
- Mitarbeit in einer Expertengruppe
- Verfassen einer Prosemniararbeit (ca. 3.000 Wörter)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Eine positive Gesamtbeurteilung kann dann erfolgen, wenn alle Teilleistungen (Teilnahme, Leseleistung, Mitarbeit, Expertengruppe, Proseminararbeit) ausreichend erbracht werden und in Summe ein genügendes Gesamtbild ergeben.

Prüfungsstoff

Literatur

HOSSENFELDER, Malte, Antike Glückslehren. Quellen zur hellenistischen Ethik in deutscher Übersetzung (Stuttgart: 2013).

OTTMANN, Henning, Geschichte des politischen Denkens. Die Griechen – Von Platon bis zum Hellenismus, Band 1/2 (Stuttgart: 2001).

Literatur zur Gegenwart in Auszügen.

Weitere Literatur wird in der ersten Einheit besprochen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18