Universität Wien

180182 SE Klimaethik (2022W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 04.11. 15:00 - 16:30 Digital
  • Donnerstag 17.11. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 18.11. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Samstag 19.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 15.12. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 16.12. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Samstag 17.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 12.01. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 13.01. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Samstag 14.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Klimawandel fordert ethische Theorien auf gleich mehreren Ebenen heraus. Zu Beginn des Seminars wird zu klären sein, inwiefern Klimaschutz (mitigation) neben der Möglichkeit der Anpassung an die Klimaveränderungen (adaptation) oder deren technische Abmilderung (geo-engineering) überhaupt Gegenstand moralischer Forderungen sein kann. Anschließend sollen zentrale Dimensionen der Gerechtigkeit beleuchtet werden: Da die Schäden des Klimawandels überwiegend Angehörige der künftigen Generationen treffen werden, besteht eine Aufgabe ethischer Analysen darin zu bestimmen, wie viel Gegenwärtige für Künftige im Hinblick auf Klimaschutz tun müssen (intergenerationelle Gerechtigkeit). Diese Forderungen können wiederum nur dann umgesetzt werden, wenn auf der globalen Ebene ein rechtfertigungsfähiges und umsetzbares System der Pflichtenverteilung durchgesetzt werden kann (globale und distributive Gerechtigkeit). Schließlich soll im Seminar erarbeitet werden, ob und wenn ja, inwiefern ethische Theorien bei der Bewertung politischen wie auch individuellen Handelns im Kontext des Klimawandels eingesetzt werden können.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, anhand ausgewählter Texte (u. a. von Stephen Gardiner, Henry Shue und Clare Palmer) einen fundierten Einblick in die zwischenzeitlich weit verzweigten und daher komplexen Debatten zur Klimaethik zu eröffnen.
Methodisch werden diese Ziele über die Diskussion der zuvor gründlich gelesenen Texte im Rahmen des Seminars verfolgt. Die Bereitschaft zur aktiven Beteiligung wird ebenso wie die zur Auseinandersetzung mit englischen Texten vorausgesetzt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Sie nehmen regelmäßig, gut vorbereitet und aktiv an dem Seminar teil (nicht mehr als zwei unentschuldigte Fehleinheiten), reichen vor jedem Block eine Lektürereflexion ein (also insgesamt 3 Lektürereflexionen), absolvieren einmal ein Referat mit anschließender Moderation und reichen am Ende des Semesters eine Seminararbeit ein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Mindestanforderungen sind:
- Regelmäßige Teilnahme (nicht mehr als zwei unentschuldigte Fehleinheiten),
- Einreichen von drei Lektürereflexionen (jeweils eine vor jedem Block),
- Abhalten eines Referats inkl. Moderation,
- Einreichen einer Seminararbeit.
Als Beurteilungsgrundlage dienen:
- aktive Mitarbeit (10 Punkte)
- Lektürereflexionen (30 Punkte)
- Referat inkl. Moderation (20 Punkte)
- Seminararbeit (40 Punkte)
Beurteilungsmaßstab:
1: 90-100 Punkte
2: 80-90 Punkte
3: 65-80 Punkte
4: 50-65 Punkte
Prüfungsstoff
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Prüfungsstoff

Literatur

Die Textgrundlage des Seminars wird über Moodle zur Verfügung gestellt. Zur vorbereitenden Lektüre eignet sich u. a. sehr gut: Roser, Dominic und Seidel, Christian (2015): Ethik des Klimawandels: Eine Einführung. WBG.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27