Universität Wien

180189 PS Einführung in die Ontologie (2024S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Di 30.04. 11:30-13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 19.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 09.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 16.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 23.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 07.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 14.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 21.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 28.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 04.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 11.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 18.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 25.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

VORSCHLAG VORWEG
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Ideal ist der parallele Besuch der Vorlesung "Einführung in die Ontologie" (VO-L 180182, bei Benjamin Schnieder). Also: nix wie eingeschrieben dafür!

I. INHALT
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Plan gesprochen geht es in der Ontologie um die Frage, was es gibt und wie es ist.

Etwas fachsprachlicher ausgedrückt: Welche Entitäten existieren und in welche allgemeinsten Kategorien fallen sie?

Unter diese allgemeine Beschreibung fallen dann viele speziellere Debatten, wie zum Beispiel:

▹ Gibt es nur materielle Dinge, oder gibt es mehr als das?
▹ Was sind Kunstwerke, ihrem Kern nach, für Dinge? ♫☺♫
▹ Gibt es Tische, Berge und Wolken wirklich, oder kann man ihre Existenz aufgrund bestimmter Argumente anzweifeln?
▹ Sind fiktive Welten und Charaktere in irgendeiner Weise Teil der Wirklichkeit? ♫☺♫
▹ Gibt es Zahlen, und wenn ja, was sind sie, ihrem Kern nach, für Dinge?

II. TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
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▹ Es werden solide Grundkenntnisse der Logik vorausgesetzt, da die Lektüre der Seminarliteratur ohne solche Kenntnisse nicht zu bewältigen ist. Die Teilnahme setzt daher voraus, dass man den Grundkurs Logik bereits abgeschlossen hat, und das mit einem guten Ergebnis. Ansonsten wird die Literatur als zu schwierig empfunden werden.
▹ Da es sich um ein einführendes Proseminar handelt, werden keinerlei Vorkenntnisse in der Ontologie erwartet.
▹ Die Seminarliteratur besteht aus Texten, die der analytischen Philosophie zuzuordnen sind. Das Seminar kann nur fruchtbar belegt werden, wenn man dieser philosophischen Richtung gegenüber aufgeschlossen ist.
▹ Die Seminarliteratur besteht teils aus englischsprachigen Texten. Die Fähigkeit und Bereitschaft zur Lektüre solcher Texte wird vorausgesetzt.

III. LERNZIELE
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▹Studierende sollen die Ontologie kennenlernen und selber einen ersten Einstieg in ontologische Debatten finden.
▹Dabei werden ausgewählte Fragen der Ontologie besprochen, ein Schwerpunkt wird voraussichtlich auf der Ontologie der Kunst und Fiktionalität liegen.

IV. ART DER VERMITTLUNG
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Die Lernziele sollen erreicht werden durch eine Kombination von vier Faktoren:

▹Diskussionen in den Seminareinheiten.
▹in Heimarbeit: Lektüre einer Reihe von Aufsätzen (Anreiz zur regelmäßigen Mitarbeit: Mini-Tests zur Lektüre, s.u.)
▹in Heimarbeit: Bearbeitung von Übungsaufgaben zur Literatur.
▹in Heimarbeit: Verfassen eines kurzen Essays.

Weitere Informationen finden Sie zu gegebener Zeit auf Moodle bzw. erhalten Sie im Seminar.

IV. OFFENE FRAGEN?
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Sollten Sie noch Fragen oder sonstige Anliegen haben, wenden Sie sich bitte an meine Organisationsassistentin Martyna Meyer: martyna.meyer@univie.ac.at

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

I. PRÜFUNG
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Die Prüfung setzt sich aus 3 Teilen zusammen:

▹ Erster Teil: 4 Vier-Minuten-Tests, einfache Lektüre-Fragen (übers Semester hinweg werden 6 Tests angeboten)
▹ Zweiter Teil: 4 Aufgabenzettel mit Übungen zur Lektüre (übers Semester hinweg werden 6 Zettel ausgegeben)
▹ Dritter Teil: Kurz-Essay (1.000-2.500 Wörter).

Die Prüfungen setzen eine ständige aktive Mitarbeit während des Lehrbetriebs voraus. Die Arbeit, die auf die vorlesungsfreie Zeit entfällt, ist dafür geringer.

II. HILFSMITTEL
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Als Hilfsmittel sind erlaubt:

▹ 4 Vier-Minuten-Tests: Der eigene Verstand und das eigene Gedächtnis, die Kurslektüre und eigene Notizen ("open book"). KEINE Schwarmintelligenz.
▹ Aufgabenzettel: Der eigene Verstand, die Kurslektüre und Diskussionen mit Kommiliton:inn:en.
▹ Mini-Essay: Der eigene Verstand, die Kurslektüre, etwaige Zusatzlektüre. KEINE von KI verfassten Textstücke!

III. SCHUMMELN
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Plagiate und Schummeleien sind ein Graus und werden restlos verschmäht. Jeder Schummelversuch führt automatisch zum Nichtbestehen der Prüfung und einer Brandmarkung im Abschlusszeugnis durch ein übles Schummel-X.

IV. PRÜFUNG WANN?
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Prüfungstermine (Wochen mit Vier-Minuten-Tests bzw. mit Zetteln) werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

I. NOTEN DER PRÜFUNGSTEILE
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[a] Vier-Minuten-Tests und Aufgabenzettel:
▹ Benotung nach erreichter Prozentzahl der Gesamtpunkte über das gesamte Semester hinweg.
▹ Notenskala:
>=90% - Note 1
75-90% - Note 2
60-75% - Note 3
50-60% - Note 4

[b] Beim Essay zählen vorrangig Strukturierung, Klarheit, begriffliche Sicherheit, Anwendung argumentativer Fähigkeiten.

II. GESAMTNOTE
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▹ 4 Vier-Minuten-Tests: 20%
▹ Aufgabenzettel: 40%
▹ Mini-Essay: 40%

Prüfungsstoff

Erwartet wird für die Prüfungsleistungen

▹ eine solide Grundvertrautheit mit den im Seminar behandelten Themen und der Pflichtlektüre.
▹ ein etwas tiefergehendes, in kritischer Reflexion erarbeitetes Verständnis des Essaythemas.

Literatur

I. PFLICHTLEKTÜRE
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▹ Die Pflichtlektüre besteht voraussichtlich aus 6 Aufsätzen und ein paar begleitenden Texten.
▹ Sie wird im Laufe des Semesters online zur Verfügung gestellt.

II. FREIWILLIGE LEKTÜRE
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▹ Geht natürlich klar.
▹ Kann helfen, das Themenfeld besser, breiter und tiefergehend zu verstehen.
▹ Vorschläge können auf Wunsch im Laufe des Semesters zur Verfügung gestellt werden.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 12.03.2024 13:26