Universität Wien

180195 SE Fachdidaktik Ethik (2014W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Achtung der Beginn der Lehrveranstaltung ist nicht wie geplant der 08.10.2014 sondern der 22.10.2014

  • Mittwoch 22.10. 14:00 - 17:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Mittwoch 05.11. 14:00 - 17:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Mittwoch 12.11. 14:00 - 17:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Mittwoch 19.11. 14:00 - 17:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Mittwoch 17.12. 14:00 - 17:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Mittwoch 14.01. 14:00 - 17:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Mittwoch 21.01. 14:00 - 17:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der ersten Einheit wird in den Unterschied zwischen Moral und Ethik eingeführt, sowie (didaktisch angewandt) die Grundlagen von ethischem Diskurs vermittelt. Dieser zeichnet sich v.a. durch Respektieren aller Meinungen und Positionen aus, aufmerksamen Zuhören und sachlich-logischem Argumentieren. Ein sachliches Urteil mit Fragen und Wahrnehmen der Hintergründe anderer Positionen ist jeglichem Vorurteil und schneller Beurteilung vorzuziehen. Anhand von Fallbeispielen soll klar gemacht werden, dass sich Ethik vor allem mit den Werten und deren Erfüllungsbedingungen von Individuen, Kulturen, Religionen, Ideologien auseinanderzusetzen hat. Dieser Diskurs ist im Seminar nicht nur grundlegend, sondern Modus der Kommunikation. In diesem Semester wird ein Schwerpunkt auf Sokrates’ Apologie liegen, die Lektüre derselben ist Voraussetzung für den Besuch des Seminars.

Anhand der 5 großen Themenkomplexe die meinem für die BHS entwickelten Ethiklehrplan (der in der ersten Einheit an alle verteilt wird) zugrunde liegen, werden die wesentlichen Teilbereiche des von Ambivalenz und Diversität geprägten ethischen Feldes vorgestellt und einerseits die persönlichen Voraussetzungen der Personen, die Ethik unterrichten sollen, geschult und andererseits praktisch von den Studierenden erarbeitet. Die Grundkompetenz ist meiner These nach paedagogischer Eros als primäre Philosophie, sowohl theoretisch als auch praktisch. Der von mir in der Unterrichtspraxis eingeführte Modus, die großen Begriffe wie Glueck, Sinnerfüllung, Tod, Leben, Liebe und Sexualität, Freiheit, Willen, Gemeinschaft erst jede(n) Einzelne(n) formulieren zu lassen und erst danach die einzelnen Ansichten mit Philosophien, Lebenseinstellungen und (Vor-)Bildern aus unserer Kulturgeschichte zu verknüpfen, wird methodisch auch im Seminar angewandt. Selbständiges Denken und Handeln wird gefordert und gefördert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

a) 80% Anwesenheit
b) aktive Mitarbeit
Mitarbeit und Vortrag in einer Gruppe (max. 6 StudentInnen), die sich einen der Themenbereiche des Lehrplans aussuchen, diese mit Literatur, Filmen, aktuellen, eigenen angemessenen Beispielen, Theorien aus Philosophie und Psychologie aufbereiten, daraus Unterrichtsmaterialien erstellen und eine Unterrichtsstunde im Seminar halten

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

PP 57.4.4

Letzte Änderung: Sa 08.07.2023 00:17