180236 LPS Nietzsche - Zur Genealogie der Moral (2019W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Block-LV Diplom-Lehramt PP
Für Lehramt und MA Ethik
Für Lehramt und MA Ethik
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 25.09.2019 09:00 bis Sa 05.10.2019 23:59
- Abmeldung bis Do 31.10.2019 23:59
Details
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 10.10. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Freitag 11.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Samstag 19.10. 10:00 - 15:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Donnerstag 31.10. 15:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 14.11. 15:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Samstag 23.11. 13:15 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Samstag 30.11. 13:15 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Samstag 07.12. 13:15 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Teilnahme am Seminar und aktive Mitarbeit (20%), Beantwortung der wöchentlichen Lektürefragen (40%), ein Abschlussessay (40%)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderung für eine positive Beurteilung ist das Erreichen von mind. 50% auf die Gesamtleistung.
Prüfungsstoff
Die Themenstellung des Essays richtet sich nach den im Seminar besprochenen Thesen bzw. Argumentationen und den ihnen zu Grunde liegenden Problemen.
Das konkrete Ausarbeitung der Forschungsfrage wird individuell am Ende des Semesters mit dem Lehrveranstaltungsleiter ausgearbeitet.
Das konkrete Ausarbeitung der Forschungsfrage wird individuell am Ende des Semesters mit dem Lehrveranstaltungsleiter ausgearbeitet.
Literatur
PrimärliteraturNietzsche, Friedrich: Zur Genealogie der Moral. Kritische Studienausgabe Bd. 5, herausgegeben von Giorgio Colli und Mazzino Montinari, München: de Gruyter 1999.Sekundärliteratur
Birnbacher, Dieter und Sommer, Andreas Urs (Hgs.): Moralkritik bei Schopenhauer und Nietzsche. Würzburg: Königshausen und Niemann 2013.
Deleuze, Gilles: Nietzsche und die Philosophie. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2013.
Foucault, Michel: „Nietzsche, die Genealogie, die Historie“, in: ders.: Schriften in vier Bänden. Dits et Écrits, Bd. 2, herausgegeben von Daniel Defert und François Ewald, Frankfurt am Main.: Suhrkamp 1971, S. 166–191.
Höffe, Ottfreid (Hg.): Zur Genealogie der Moral. Klassiker Auslegen. Berlin: Akademie Verlag 2004.
Irigaray, Luce: Marine lover of Friedrich Nietzsche. New York: Columbia University Press 1991.
Rorty, Richard: Kontingenz, Ironie und Solidarität. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1992.
Birnbacher, Dieter und Sommer, Andreas Urs (Hgs.): Moralkritik bei Schopenhauer und Nietzsche. Würzburg: Königshausen und Niemann 2013.
Deleuze, Gilles: Nietzsche und die Philosophie. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2013.
Foucault, Michel: „Nietzsche, die Genealogie, die Historie“, in: ders.: Schriften in vier Bänden. Dits et Écrits, Bd. 2, herausgegeben von Daniel Defert und François Ewald, Frankfurt am Main.: Suhrkamp 1971, S. 166–191.
Höffe, Ottfreid (Hg.): Zur Genealogie der Moral. Klassiker Auslegen. Berlin: Akademie Verlag 2004.
Irigaray, Luce: Marine lover of Friedrich Nietzsche. New York: Columbia University Press 1991.
Rorty, Richard: Kontingenz, Ironie und Solidarität. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1992.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 10.09.2022 00:19
In einem Close-Reading von Nietzsches Streitschrift soll die philosophische und historische Problematik der Notwendigkeit einer Kritik der Moral erarbeitet, der methodische Zugang Nietzsches (Genealogie) zu diesem Problem herausgearbeitet und die Argumentation vollständig nachvollzogen werden. Tentativ werden für das Verständnis von Nietzsches Text auch Kommentare und Kritiken von Deleuze, Foucault, Rorty und Irigaray angesprochen. Dabei soll auch die Philosophie als Praxis selbst reflektiert und damit die Frage nach einem nicht-argumentativen Philosophieren eröffnet werden.
Nach Besuch der Lehrveranstaltung sollen Studierende mit der Methode der Genealogie vertraut sein, die Moralkritik Nietzsches textimmanent, sowie im philosophiehistorischen Kontext verstehen und beide kritisch reflektieren können.