Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180385 SE Metaphysik (Ontologie) (2008W)

Schellings Spätphilosophie

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Fr 11:00-14:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Erstes Seminar: 3. Okt.
Weitere Termine: 24. Okt., 31. Okt., 14. Nov., 21. Nov., 28. Nov., 5. Dez., 19. Dez. 2008.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Schellings Spätphilosophie ist durch die Zweiheit von negativer und positiver Philosophie gekennzeichnet. Nach Schelling ist die gesamte Philosophie der Neuzeit von Descartes bis zu Hegel eine reinrationale Philosophie, die es immer nur mit der Möglichkeit (und damit wohl mit dem Wirklichen), nicht aber mit der Wirklichkeit zu tun hat. Die positive Philosophie hingegen ist geschichtliche Philosophie, in der sich die Vernunft auf das 'unvordenkliche Sein' hin überstiegen hat. Ist Schellings Spätphilosophie, in der er sein eigenes, im Zeichen der Identitätsphilosophie stehendes Philosophieren verabschiedet, Vollendung des Idealismus oder dessen Überwindung (Einbruch des Anderen der Vernunft)?

Textgrundlage:
Die Vorlesungen 4 - 8 aus der Einleitung in die Philosophie der Offenbarung.

Der Text findet sich in: Schellings Werke. Nach der Originalausgabe in neuer Anordnung herausgegeben von Manfred Schröter. 6. Ergänzungsband. Philosophie der Offenbarung. Erstes und zweites Buch 1858, München 1960. Photokopiergrundlagen der Texte bei Fr. Wachter erhältlich.

Zusatztext:
24. VO aus: Philosophische Einleitung in die Philosophie der Mythologie oder Darstellung der reinrationalen Philosophie. Der Text findet sich im 5. Hauptband von Schellings Werken in der von Manfred Schröter besorgten Ausgabe (siehe oben). Photokopiergrundlage des Tex-tes bei Fr. Wachter erhältlich.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zeugniserwerb: schriftliche Seminararbeit

Online-Anmeldung zur Seminarteilnahme erforderlich. Nach dem geltenden Diplomstudienplan ist der Besuch eines Seminars für Philosophiestudierende an den Nachweis zweier erfolgreich absolvierter Proseminarzeugnisse gebunden. Entsprechender Nachweis an Fr. Wachter.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

W. Beierwaltes, Platonismus und Idealismus, Frankfurt 1972.
Th. Buchheim, Eins von Allem. Die Selbstbescheidung des Idealismus in Schellings Spätphilosophie, Hamburg 1992.
E. Coreth, Sinn und Struktur der Spätphilosophie Schellings, in: Bijdragen 21 (1960), 180 - 190.
H. Fuhrmans, Schellings letzte Philosophie, Berlin 1940.
Kl. Hemmerle, Gott und das Denken in Schellings Spätphilosophie, Freiburg 1968.
W. Kasper, Das Absolute in der Geschichte. Philosophie und Theologie der Geschichte in der Spätphilosophie Schellings, Mainz 1965.
G. Pöltner, Der Gottesbegriff beim späten Schelling, in: Kampits, P./Pöltner, G./Vetter, H. (Hg.), Wahrheit und Wirklichkeit, Berlin 1983, 101 - 110.
W. Schulz, Die Vollendung des Deutschen Idealismus in der Spätphilosophie Schellings, 2. Aufl., Pfullingen 1975.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

§ 4.1.2, MA M 1, PP § 57.3.2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36