Universität Wien

180404 PS Denken mit Medien, Denken in Medien, Denken durch Medien (2009S)

Einführung in die Medientheorie/-philosophie

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

pünktlicher Beginn

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 09.03. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 16.03. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 23.03. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 30.03. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 20.04. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 27.04. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 04.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 11.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 18.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 25.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 08.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 15.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 22.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Montag 29.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung


gemeinsam mit Florian Sprenger, Initiativkolleg "Sinne-Technik-Inszenierung"

Ein entscheidender Punkt, an dem sich Philosophie und Medientheorie verknüpfen, betrifft die Frage, ob und wie Medien in unser Denken eingreifen: Formatieren sie es und - wie Nietzsche sagte - schreiben mit an unseren Gedanken, verhindern sie es gar oder ermöglichen sie dieses Denken erst? Derartige Fragen werden von Philosoph/innen seit Platons Phaidros-Dialog immer wieder gestellt, sei es explizit oder implizit. Die Lehrveranstaltung möchte diesen Fragen selbst denkend folgen und unterscheidet dabei drei Möglichkeiten: Erstens ein Denken über Medien, das diese zum Gegenstand nimmt; zum Zweiten ein Denken in Medien (z.B. aufgrund spezifischer Materialitäten), dessen genaue Formen es herauszuarbeiten gilt; und nicht zuletzt ein Denken durch Medien, für welches sie (unhintergehbare?) Rahmenbedingungen darstellen.
Anhand sowohl historischer als auch aktueller Texte sollen diese Konstellationen intensiv diskutiert werden. Ein umfassender Überblick über unterschiedliche Positionen des Medien-Denkens ist dabei Ziel des Seminars.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kurzreferat mit Thesenpapier, abschließende Seminararbeit (ca. 12 Seiten)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

In jeder Sitzung werden ein bis zwei einschlägige Texte besprochen. Ergänzend kommen Filme oder andere Medien zum Einsatz. Von den Teilnehmer/innen wird die Lektüre aller Texte und eine muntere Beteiligung an der Diskussion erwartet. Zu jedem Text soll es als Einstieg ein Impulsreferat samt Thesenpapier geben, das einige Thesen sowie Fragen und Kritik formuliert und damit als Diskussionsgrundlage dient. Erwartet wird neben engagierter Teilnahme eine abschließende Seminararbeit (ca. 12 Seiten), die einen der behandelten Ansätze (gerne auch anhand einer Medientechnologie oder -anwendung) bearbeitet.

Literatur

Claus Pias, Joseph Vogl, Lorenz Engell, Oliver Fahle, Britta Neitzel (Hg.): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard. Stuttgart 1999.
Frank Hartmann: Medienphilosophie. Wien 2000.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 7.3, § 3.2.4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36