Universität Wien

180412 IK Rhetorik und Argumentationstheorie (2008S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Donnerstag 06.03. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 13.03. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 03.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 10.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 17.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 24.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 08.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 15.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 29.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 05.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 12.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 19.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 26.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Argumentationstheorie ist eine relativ junge Disziplin der Philosophie. Sie beschäftigt sich,
allgemein gesagt, mit der Frage, welche Argumentationsformen geeignet sind, einen Standpunkt auf
korrekte und überzeugende Weise zu begründen, ohne dabei in Widersprüche oder Argumentationsfehler
zu geraten. Ihre historischen Wurzeln hat die Argumentationstheorie in der Rhetorik, die von
Aristoteles erstmals wissenschaftlich begründet und mit der Logik (Dialektik) auf eine Stufe
gestellt wird. Während jedoch die Logik auf universal gültige und streng formalisierbare
Schlussformen abzielt, gilt die Rhetorik als eine Kunst, eine Entscheidung oder einen Konsens in all
jenen Fragen herbeizuführen, die nicht mit zwingender Beweisführung entschieden werden können.
Was ist aber überhaupt ein gutes, ein plausibles, stichhaltiges oder überzeugendes Argument? Welche
Gründe können angeführt werden, um Argumente zu stützen oder zu schwächen? Wie identifiziert man
Fehlschlüsse und Scheinargumente in Texten und Diskussionen? Wie macht man die typischen Muster und
unausgesprochen Voraussetzungen von Argumentationen explizit? Was sind die Besonderheiten und die
Grundmuster philosophischen Argumentierens? Und wer oder was bestimmt überhaupt, welche Argumente
innerhalb spezifischer diskursiver und disziplinärer Felder Anspruch auf Geltung erheben dürfen und
welche nicht?
Diese Fragen sollen in der Lehrveranstaltung anhand zahlreicher Beispiele expliziert und die eigenen
Fähigkeiten zur Analyse und Anwendung philosophischen Argumentierens praktisch eingeübt werden.

Zeugniserwerb
Regelmäßige und aktive Teilnahme
Rekonstruktion eines paradigmatischen philosophischen Argumentationsmusters (schriftlich oder als
Impulsreferat) und Verfassen eines Kurzessay (3-5 Seiten)
Schriftliche Abschlussprüfung

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. München: Beck 2004.
Rosenberg, Jay F.: Philosophieren. Ein Handbuch für Anfänger. Frankfurt/M.: Klostermann 1986.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 3.3

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36