180473 SE Hass spricht (2009S)
Die Politik des Performativen bei Judith Butler
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 15.02.2009 12:00 bis So 01.03.2009 12:00
- Abmeldung bis Di 31.03.2009 12:00
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Donnerstag
05.03.
15:00 - 17:00
Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag
19.03.
15:00 - 17:00
Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag
26.03.
15:00 - 17:00
Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag
02.04.
15:00 - 17:00
Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag
23.04.
15:00 - 17:00
Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag
30.04.
15:00 - 17:00
Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag
07.05.
15:00 - 17:00
Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag
14.05.
15:00 - 17:00
Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag
28.05.
15:00 - 17:00
Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag
04.06.
15:00 - 17:00
Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag
18.06.
15:00 - 17:00
Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag
25.06.
15:00 - 17:00
Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Unter dem Begriff der performativen Macht hat Judith Butler zwei einflussreiche Theoriemodelle verknüpft: Michel Foucaults Analyse der Macht von Diskursen, die darin besteht, dasjenige hervorzubringen, was sie nur zu benennen vorgeben, wird verbunden mit John L. Austins Analyse performativer Äußerungen als Sprech-Akte, d.h. als wiederholbare Handlungen, die das tun, was sie sagen. Dabei geht es Butler darum, den Einfluss zu analysieren, den symbolische Handlungen ¿ geschlechtsspezifische Benennungen, rassistische und sexistische Beschimpfungen, aber auch Selbstzuschreibungen - bei der Konstitution der entsprechenden Subjekte haben. Besonders in dem 1997 erschienen Buch Hass spricht (Excitable Speech) geht Butler mit Hilfe von Austin und Foucault der Frage nach, wie Sprache physisch verletzen kann. Im Seminar soll Butlers komplexe Theorie in ihren wichtigsten Aspekten ¿ wozu auch die Psychoanalyse, Althussers Begriff der Anrufung und Derridas Austinlektüre gehören - diskutiert werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Lektürekenntnis, schriftliche oder mündliche Prüfung am Semesterende.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die TeilnehmerInnen lesen kompetent Butler und können mit ihren Texten arbeiten.
Prüfungsstoff
Gemeinsame Lektüre, Vortrag, Diskussion.
Literatur
Judith Butler: Hass spricht. Zur Politik des Performativen, Frankfurt: Suhrkamp TB, 2006.
dies.: Körper von Gewicht, Frankfurt: Suhrkamp TB, 1995.
Uwe Wirth (Hrsg.): Performanz. Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften, Frankfurt: Suhrkamp TW, 2002.
James Loxley, Performativity, (The New Critical Idiom), New York: Routledge, 2007.
dies.: Körper von Gewicht, Frankfurt: Suhrkamp TB, 1995.
Uwe Wirth (Hrsg.): Performanz. Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften, Frankfurt: Suhrkamp TW, 2002.
James Loxley, Performativity, (The New Critical Idiom), New York: Routledge, 2007.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA M 3, § 4.2.2, PP § 57.3.4
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36