Universität Wien

180477 VO-L Geschichte der Philosophie II (Mittelalter und frühe Neuzeit) (2009S)

Islamische Philosophie und ihr Einfluß auf das europäische Mittelalter

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Mittwoch 04.03. 08:00 - 11:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 11.03. 08:00 - 11:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 18.03. 08:00 - 11:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 25.03. 08:00 - 11:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 01.04. 08:00 - 11:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 29.04. 08:00 - 11:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 13.05. 08:00 - 11:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 20.05. 08:00 - 11:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Philosophie im "Mittelalter" waren die zwei Rezeptionsprozesse: a) die Rezeption des antiken Bildungsguts in die islamische Welt durch die Übersetzung der wichtigsten Autoren (Aristoteles,¿) ins Arabische in der Zeit zwischen dem 8.und dem 10. Jahrhundert; b) die Rezeption des arabischen Bildungsguts in die europäische Geistesgeschichte um das 12 Jh. durch die Übersetzung der großen Werke aus dem Arabischen ins Lateinische. Diese Rezeptionen haben einen sowohl thematisch (Erkenntnistheorie, das Verhältnis zwischen Philosophie und Religion, etc) als auch methodisch (logische, empirische; etc) entscheidenden und nachhaltigen Einfluss auf die Philosophie im Mittelalter gehabt.
Die Initiatoren dieser interreligiösen und interkulturellen Verschmelzungen waren zum größten Teil die Philosophen: Kindi, Farabi¿Albert der Große,¿.
Die Gründe dieser spannenden Rezeptionswelle zu analysieren und die wichtigsten methodischen und inhaltlichen Motivationen herauszufinden wird den Schwerpunkt der Lehrveranstaltung ausmachen.
In diesem Sinne beginne ich mit einer kurzen Einführung in die Philosophie im islamischen Kulturkreis und setzte gleich mit Hervorhebung der Grundlehren der wichtigsten muslimischen Philosophen: Ibn Sina und Ibn Ruschd, die bei den Theologen-Philosophen (Albert, Thomas, Meister Eckehart) des christlichen Mittelalters eine wichtige Rolle gespielt haben, fort.
In diesem Zusammenhang habe ich Anregung von den Arbeiten von Kurt Flasch, der im Unterschied zu anderen Autoren, den Einfluss der muslimischen Philosophen bei den christlichen Theologen-Philosophen nicht nur kulturwissenschaftlich, sondern philosophisch analysiert.

Didaktik: Vortrag mit Diskussionsmöglichkeit nach der Vorlesung

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliche oder schriftliche Prüfung am Ende des Semesters (die Modalität der Prüfung hängt von der Zahl der Anmeldungen ab)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Zu Beginn wird eine Liste ausgeteilt.
Zeit und Raum: Mittwoch 8-11 Uhr; HS. 16 im Hauptgebäude

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 4.2, § 3.2.1 und § 4.1.1, PP § 57.2.2 und § 57.3.1

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36