Universität Wien

180577 SE Mensch und Raum (2010S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 02.03. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 09.03. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 16.03. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 23.03. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 13.04. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 20.04. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 27.04. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 04.05. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 11.05. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 18.05. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 01.06. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 08.06. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 15.06. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 22.06. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 29.06. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar untersucht das Wohnen als Wechselspiel zwischen Mensch und Raum und die Bedingungen der "Wohnlichkeit" (Bollnow) eines Ortes. Einen Raum bewohnen bedeutet, sich längere Zeit an einem Ort aufhalten, sich ihn durch Rituale als repetitive Handlungen aneignen und ihn mit Erinnerungen und Geschichten ausfüllen. Das Wohnen erzeugt Gefühle der Sicherheit und der Raumkontrolle, der Geborgenheit in der Gemeinschaft und der Zugehörigkeit zu einem Ort. Wohnen ist eine anthropologische Konstante; die Orte, an denen es verwirklicht wird, unterliegen jedoch einer historischen und kulturellen Variation. Wie weit reichen die Grenzen des Bewohnbaren? Lassen sich auch öffentliche Räume, Transiträume, virtuelle und imaginäre Räume bewohnen? Und nicht zuletzt: Wie führen die großstädtische Urbanität, die neuen Medien und die Technik zu einem Bedeutungswandel des Wohnens?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Seminararbeit und aktive Teilnahme an den Diskussionen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Impulsreferate und Diskussionen

Literatur

Literatur:
Bachelard, Gaston, Poetik des Raumes, Frankfurt/M.: Ullstein, 1975
Biemel, Walter, Kafkas Dichten des Wohnens am Ende der Neuzeit, in: Kunst und Wahrheit, hg. v. Madalina Diaconu, Bukarest: Humanitas, 2003, 23-38
Bollnow, Otto F., Mensch und Raum, Stuttgart: Kohlhammer, 1963
Cook, Peter (Ed.), Archigram, New York: Princeton Architectural Press, 1999
Flusser, Vilém, Medienkultur, Frankfurt/M.: Fischer, 2002
Heidegger, Martin, Bauen, Wohnen, Denken, in: Vorträge und Aufsätze, Pfullingen: Neske, 1967, 139-156
King, Peter, Private Dwelling. Contemplating the Use of Housing, London: Routledge, 2004
Lefebvre, Henri, Die Produktion des Raums, in: J. Dünne, St. Günzl (Hgg.), Raumtheorien. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2006, 330-342
Nancy, Jean-Luc, La ville, in: Vacarme 08, printemps 1999, http://www.vacarme.org/article1007.html
Norberg-Schulz, Christian, Genius loci. Landschaft, Lebensraum, Baukunst, Stuttgart: Klett-Cotta, 1982
Simmel, Georg, Soziologie des Raumes, in: Aufsätze und Abhandlungen 1901-1908, GA 7, Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1995, 132-183
Tuan, Yi-Fu, Topophilia. A Study of Environmental Perception, Attitudes, and Values, New York: Columbia University Press, 1990


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 14, PP § 57.6, § 3.2.8

Letzte Änderung: Sa 10.09.2022 00:19