180735 LPS Friedrich Nietzsche - Zur Genealogie der Moral (2011S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Tutorium: voraussichtl. Do 18-20 Uhr, NIG, HS 3C
Tutor: Max Zirngast
E-Mail: max.zirngast@gmx.at
Website zur LV: http://homepage.univie.ac.at/gerald.posselt/lehre.htm
Tutor: Max Zirngast
E-Mail: max.zirngast@gmx.at
Website zur LV: http://homepage.univie.ac.at/gerald.posselt/lehre.htm
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 11.02.2011 14:00 bis So 27.02.2011 09:00
- Abmeldung bis Do 31.03.2011 23:00
Details
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 15.03. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 22.03. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 29.03. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 05.04. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 12.04. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 03.05. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 10.05. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 17.05. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 24.05. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 31.05. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 07.06. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 21.06. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 28.06. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Nietzsches Streitschrift Zur Genealogie der Moral gilt nicht nur als eines der Hauptwerke der Moralphilosophie, in dessen Zentrum die radikale Kritik des Werts der Moral selbst und damit die Möglichkeit einer normativen Ethik steht; sie nimmt auch in Nietzsches Werk eine Schlüsselposition für das Verständnis von Nietzsches Denken ein. Darüber hinaus gehört die Genealogie der Moral - neben "Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne" - wahrscheinlich zu jenen Schriften Nietzsches, die die neuere Nietzsche-Rezeption am nachhaltigsten beeinflusst haben. So ist Nietzsches Text u.a. im Hinblick auf seine sprach- und rhetoriktheoretischen (de Man, Derrida u.a.) sowie in Bezug auf seine macht- und diskursanalytischen Implikationen (Foucault, Butler) gelesen und produktiv weitergedacht worden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- regelmäßige und aktive Mitarbeit
- eigenständige Vorbereitung der Texte anhand eines Lektüreleitfadens und eines Fragenkatalogs
- drei Kurzpapers ("Stundenreflexionen") (ca. 4 Seiten)
- eigenständige Vorbereitung der Texte anhand eines Lektüreleitfadens und eines Fragenkatalogs
- drei Kurzpapers ("Stundenreflexionen") (ca. 4 Seiten)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Im Mittelpunkt des Lektüreseminars steht die textnahe Auseinandersetzung mit Nietzsches Schrift. Nach einer Einführung in die Techniken des Close Reading und der rhetorischen Textanalyse sollen am Beispiel von Nietzsches Text unterschiedliche Lektürestrategien (logisch-argumentativ, hermeneutisch, rhetorisch) vermittelt und eingeübt werden.
Damit verfolgt die LV ein doppeltes Ziel: Einerseits sollen die zentralen Thesen und Begriffe von Nietzsches Genealogie herausgearbeitet werden; andererseits wird es aber auch darum gehen, Nietzsches eigene sprachlich-rhetorischen Strategien einer kritischen Re-Lektüre zu unterziehen.
Damit verfolgt die LV ein doppeltes Ziel: Einerseits sollen die zentralen Thesen und Begriffe von Nietzsches Genealogie herausgearbeitet werden; andererseits wird es aber auch darum gehen, Nietzsches eigene sprachlich-rhetorischen Strategien einer kritischen Re-Lektüre zu unterziehen.
Prüfungsstoff
Einführung durch den LV-Leiter, gemeinsame Textlektüre und DiskussionIntegraler Bestandteile des Lektüreseminars bildet ein Tutorium, das von Max Zirngast geleitete wird. Neben der Vertiefung der Textlektüre und der gemeinsamen Diskussion soll das Tutorium den Studierenden Raum geben, eigene kritische Positionen zu entwickeln und diese dann in Form kurzer Papers auszuformulieren. Darüber hinaus bietet das Tutorium unterstützende Betreuung der Studierenden bei Fragen zur Texterstellung, zum wissenschaftlichen Arbeit, zur Literaturrecherche, Verwendung von Sekundärliteratur und dgl.Der erfolgreiche Abschluss oder begleitende Besuch der LV "IK Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" wird empfohlen.
Literatur
Nietzsche, Friedrich: Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift, in: ders.: Kritische Studienausgabe. Bd. 5. Hg. von G. Colli und M. Montinari. 2. Aufl. München u.a.: dtv/de Gruyter 1988.Im Seminar wird ausschließlich der 5. Band der Kritische Studienausgabe hg. von Colli/Montinari verwendet. Dieser enthält zugleich auch "Jenseits von Gut und Böse".
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 2.3, § 3.2.2
Letzte Änderung: Sa 08.07.2023 00:17