Universität Wien

180750 VO-L Integrative Wirtschaftsethik (2011S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

Do 17.3., 9.00-13.30, Hs 3B
Mi 6.4., 14.00-15.30, 16.00-17.30, Hs 2i
Do 7.4., 10.00-11.30, 12.00-13.30, Hs 3B
Mi 4.5., 14.00-15.30, 16.00-17.30, Hs 2i
Do 5.5., 10.00-11.30, 12.00-13.30, Hs 3B
Mi 25.5., 14.00-15.30, 16.00-17.30, Hs 2i
Do 26.5., 10.00-11.30, 12.00-13.30, Hs 3B

Details


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Integrative Wirtschaftsethik versteht sich als neues, ethisch explizit ausgerichtetes Grundparadigma von Ökonomik. Aus ihrer Sicht kann es nicht darum gehen, vorgegebene Normen auf den damit unkritisch gegebenen Handlungsbereich Wirtschaft anzuwenden. Vielmehr gilt es, der impliziten Ethik bzw. Normativität dieses Handlungsbereichs und die ihn, zumeist affirmativ, begleitende Ökonomik ökonomismuskritisch auf den Grund zu leuchten.
Nach der Darlegung einiger elementarer ethischer Grundlagen setzt sich die Vorlesung kritisch mit dem Anwendungsparadigma einerseits, dem ökonomistischen Paradigma von Wirtschaftsethik als einer Ethik ohne Moral andererseits auseinander. Um das integrativ-ethische Paradigma weiter zu umreißen, werden auch methodologische Fragen zur (Un-)Möglichkeit der Wertfreiheit und zum Sinn sozialwissenschaftlicher, insbesondere ökonomischer Forschung angegangen.
Material

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Klausur

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erlangung von Orientierungswissen und Urteilskraft im (ausgehenden?) Zeitalter der Ökonomisierung der Lebensverhältnisse und des Denkens.

Prüfungsstoff

Vorlesung

Literatur

Thielemann, U.: System Error. Warum der freie Markt zur Unfreiheit führt, Frankfurt a.M. 2009, (ebenfalls erhältlich als Bd. 1052 der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2010). Weitere Literatur wird in der LV bekanntgegeben.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 12, § 4.1.3, PP § 57.3.3, EC 2.2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36