190005 VO BM 5 Bildungswissenschaftliche Theorienbildung (AHP+EW+SP) (2020W)
Bildung im Lebenslauf, Biographie, Sozialisation. Einführung in theoretische Perspektiven.
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BM 5 VO (AHP+EW+SP) + EC EW M2
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Mittwoch 03.02.2021 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 24.02.2021 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 28.04.2021 14:00 - 15:30 Digital
- Mittwoch 09.06.2021 15:00 - 16:30 Digital
Lehrende
- Bettina Dausien
- Armin Schönberg (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Hinweis zu COVID-19: Aufgrund der aktuellen Entwicklungen der Infektionszahlen in Österreich und der entsprechenden Schutzmaßnahmen findet die Vorlesung vollständig im ONLINE-Format statt.
Am 4.11. und 2.12.2020 findet auch das Tutorium ONLINE statt.- Mittwoch 07.10. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 14.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 21.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 28.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 04.11. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 11.11. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 18.11. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 25.11. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 02.12. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 09.12. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 16.12. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 13.01. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 20.01. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 27.01. 15:00 - 16:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Thema und Inhalt: Bildung, Neu- und Umlernen sind Prozesse, die uns ein Leben lang begleiten. Wie konzipieren wir diese Tatsache aus bildungs- und sozialwissenschaftlicher Sicht? Was wissen wir über längerfristige Prozesse von Bildung im Lebenslauf? Viele theoretische Ansätze gehen mehr oder weniger stillschweigend davon aus, dass Bildung und Erziehung mit dem Erreichen des Erwachsenenalters wenn auch nicht abgeschlossen, so doch im Wesentlichen "passiert" sind. Andererseits gibt es seit einigen Jahrzehnten einen gesellschaftlichen Diskurs zu "lebenslangem Lernen", und immer mehr Menschen gehen – oft mit Sorge – davon aus, dass sie sich "immer weiter bilden müssen". Was können wir wissenschaftlicher Sicht zu solchen – meist nicht hinterfragten und auch fragwürdigen – normativen Orientierungen sagen? Und welche Bedeutung haben unterschiedliche theoretische Sichtweisen für Bildungsinstitutionen und pädagogische Praxis?„Bildung im Lebenslauf“, „Biographie“ und „Sozialisation“ sind zentrale Konzepte erziehungswissenschaftlicher Theoriebildung. Ihnen gemeinsam ist, dass sie Bildungs- und Lernprozesse in der Längsschnittperspektive des Lebenslaufs betrachten und zudem die gesellschaftlichen Kontexte der Subjektbildung mit in den Blick nehmen. Die Zeitperspektiven wird in theoretischen Konzepten unterschiedlich expliziert und gewichtet; daneben gibt es weitere Unterschiede zwischen Theorien, etwa im Hinblick auf die Fragen, wie das Subjekt gedacht wird, wie die gesellschaftlichen Kontexte von Bildungsprozessen in den Blick genommen werden und wie das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft konzipiert wird.Ziele: Die Vorlesung gibt Einblick in unterschiedliche Theorien und grundlegende Konzepte, sie diskutiert Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie Kritikpunkte wichtiger theoretischer Ansätze und thematisiert schließlich auch Bezüge zur Bildungspraxis. Studierende erwerben grundlegendes Wissen über bildungswissenschaftlich relevante Theorien zu Bildung, Sozialisation und Biographie. Sie werden befähigt, theoretisch begründet und kritisch reflektierend über Bildung und Lernen in der Lebensspanne nachzudenken und vorliegende wissenschaftliche Argumente, aber auch Konzepte aus Bildungspolitik und Bildungspraxis (wie z.B. das „lebenslange Lernen“) einzuschätzen.Methode: Vortrag, Diskussion, Selbststudium (Lektüre, Arbeitsgruppen); die LV wird durch ein Tutorium begleitet; lektürebegleitende Fragen, Beispiele und freiwillige Übungsaufgaben werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.Die Vorlesung bildet zugleich einen theoretischen Rahmen für die weiteren Lehrveranstaltungen des Moduls. Eine inhaltliche Abstimmung der einzelnen Lehrveranstaltungen, auch durch Austausch zwischen den Studierenden, ist erwünscht. Diese Vorlesung dient auch dazu, Verknüpfungen zwischen den LVen des Moduls herzustellen. Zu diesem Zweck ist geplant, einzelne Vorlesungstermine und Tutorien als Plenarveranstaltungen für alle Studierenden im Modul 5 anzubieten.Hinweis zu COVID-19: Nach aktuellem Stand ist die LV im blended learning-Format geplant, d.h. die Hauptlinie der inhaltlichen Inputs ist über Moodle zu verfolgen (Texte, Vorträge), sie wird nach Möglichkeit durch Präsenzeinheiten im Hörsaal ergänzt, um direkten Austausch und Diskussion zu ermöglichen. Konkrete Hinweise zum Ablauf folgen Anfang Oktober bzw. in der ersten VO-Einheit am 7.10.2020.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
schriftliche Prüfung
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Verbindliche Prüfungsliteratur und Vorträge der Vorlesung
Literatur
Grundlagenliteratur wird zu Beginn der LV bekanntgegeben, ergänzende Texte und Literaturhinweise folgen zu den einzelnen Einheiten.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 5 VO (AHP+EW+SP) + EC EW M2
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18