Universität Wien

190007 KU BM 7 Angewandte Methodologie II (IP+SP) (2024W)

Gruppendiskussion - partizipativ gestalten

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 14.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 21.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 28.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 04.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 11.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 18.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 25.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 02.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 09.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 16.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 13.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 20.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 27.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Methodenkurs zum Thema „Gruppendiskussion partizipativ gestalten“ erwerben die Studierenden erste allgemeine theoretische, methodologische und methodische Kenntnisse für die Durchführung partizipativ konzipierter Gruppendiskussionen im Forschungsschwerpunkt Inklusive Übergangsforschung/Inklusion in Arbeit. Das Seminar wird in transdisziplinärer Kooperation mit Integration Wien (Projekt P.I.L.O.T.) gestaltet und durchgeführt und bildet die Fortsetzung eines partizipativ gestalteten Seminarprojekts im Wintersemester 2022 (siehe dazu in der angegebenen Seminarliteratur: Fasching/Hauer/ Aigner/Lindtner 2024 & Hauer/Fasching 2023). Inhaltlich möchten wir uns Fragen rund um das Schwerpunktthema der beruflichen Inklusion bei Behinderung und Benachteiligung widmen, die inhaltlichen Schwerpunkte der Diskussionseinheiten werden gemeinsam partizipativ mit den Kolleg*innen von Projekt P.I.L.O.T. erarbeitet. Zu Beginn des Semesters werden im Seminar grundlegende theoretische und strukturelle Problemstellungen im Kontext inklusiver Übergangsforschung und beruflicher Inklusion erarbeitet. Aufbauend darauf werden in gemeinsamen Gruppendiskussionseinheiten, gestaltet in Orientierung an der Methode des Reflecting Team (Andersen 2011, siehe auch Fasching/ Felbermayr/ Todd 2023), die erarbeiteten Inhalte entlang vonseiten der Studiereden vorbereiteten Diskussionsimpulsen mit den Kolleg*innen von Projekt P.I.L.O.T. gemeinsam diskutiert. Den Abschluss des Seminars bildet ein in der Gruppe verfasster Reflexionsbericht.
Das Seminar vermittelt damit erste allgemeine theoretische, methodologische und methodische Kenntnisse zum Thema „Gruppendiskussion partizipativ gestalten“; zudem erhalten Studierende durch die partizipativ angelegte Lehrveranstaltung Kenntnisse zur wissenschaftlichen Forschung gemeinsam mit Menschen mit Behinderung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kontinuierliche Mitarbeit und Diskussion
Feedbackschleifen (Lehrenden- und Peerfeedback)
Reflexionsgespräche in der Gruppe und im Plenum
Bereitschaft wissenschaftliche Texte zu lesen und zu bearbeiten (Deep Reading)
Schriftliches Reflexionsprotokoll (Gruppe)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit, Aktive Mitarbeit und Diskussion (15%)
Lektürereflexionen zu ausgewählten wissenschaftlichen Texten (15%)
Vorbereitung eines Diskussionsimpulses entlang eines Schwerpunktthemas (Gruppe) (15%)
Präsentation Reflexionsprotokoll (Gruppe) (15%)
Schriftliche Arbeit (Reflexionsprotokoll - Gruppenarbeit) (40%)

Prüfungsstoff

Die Gesamtbeurteilung setzt sich aus den oben angeführten Teilleistungen zusammen, es wird keine separate Abschlussprüfung stattfinden.

Literatur

Fasching, H. Hauer, N., Aigner, A. & Lindtner, K. (2024): Universitäre Lehre partizipativ gestalten. Reflecting Teams zum Thema Inklusion in Arbeit In: Prävention und Gesundheitsförderung.
https://doi.org/10.1007/s11553-024-01140-0
https://link.springer.com/article/10.1007/s11553-024-01140-0

Fasching, H., Felbermayr, K. & Todd, L. (2023). Involving Young People with Disabilities in Post-school Transitions through Reflecting Teams. Methodological Reflections and Adaptions for more Participation in a Longitudinal Study. In: International Journal of Educational and Life Transitions, 2(1): 19, pp. 1–15. DOI: https://doi.org/10.5334/ijelt.44

Hauer, N. & Fasching, H. (2023): “Die konnten nichts mit mir anfangen“. Perspektiven einer Jugendlichen mit Behinderung und ihrer Mutter auf den Übergang von der Schule in die Erwerbstätigkeit. In: VHN, 92/ 294-306 (peer reviewed).

Hauer, N. & Fasching H. (2023). Inklusion in Arbeit. Universitäre Lehre partizipativ gestalten. Online Blog Beitrag 07/23. DISTA. Disability Studies Austria / Forschung zu Behinderung, Österreich. https://dista.uniability.org/2023/07/inklusion-in-arbeit-universitaere-lehre-partizipativ-gestalten/

Pfahl, L. & Powell J.J.W. (2010) Draußen vor der Tür: Die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderungen und Benachteiligungen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 23/2010, S. 32–38

Unger, H. von (2016). Gemeinsam forschen – Wie soll das gehen? Methodische und forschungspraktische Hinweise. In: Buchner, T.; Koenig, O.; Schuppener, S. (Hrsg.). Inklusive Forschung. Gemeinsam mit Menschen mit Lernschwierigkeiten forschen. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt. S. 54-68

Wansing, G. (2012): Inklusion in einer exklusiven Gesellschaft. Oder: Wie der Arbeitsmarkt Teilhabe behindert, in: Behindertenpädagogik 51, 381-396.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BM 7 KU II (IP+SP)

Letzte Änderung: Mi 25.09.2024 11:46