Universität Wien

190008 SE M1b Bildungswissenschaft als Disziplin (2016S)

Die Konstitution der Bildungswissenschaft im Lichte der Verhältnisbestimmung von Theorie und Empirie.

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 01.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 15.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 12.04. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 26.04. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 10.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 24.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 07.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 21.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seit einigen Jahren gilt ein Hauptaugenmerk des innerdisziplinären Diskurses der Frage nach dem Verhältnis von Bildungstheorie und empirischer Bildungsforschung. Wie Koller anmerkt steht hierbei einiges auf dem Spiel, da mit dieser Diskussion "zugleich alte Streitfragen um den wissenschaftstheoretischen Status der Erziehungswissenschaft verbunden" (Koller 2012, 7) sind: Ist Bildungswissenschaft eine geisteswissenschaftliche Disziplin oder aber Teil empirischer Sozialforschung? Wie ist es um das Verhältnis von Theorie und Empirie bestellt? Lassen sich, Adornos Verdikt im Zuge des Positivismusstreites folgend, "Theorie und Empirie (...) nicht in ein Kontinuum eintragen" (Adorno 1989, 83)? Handelt es sich bei Bildungstheorie und empirischer Bildungsforschung um widerstreitende Diskurse (vgl. Koller 2006, 115-118), die in eine arbeitsteilige Verhältnisbestimmung zu bringen wären oder liegt eine grundsätzliche Differenz zweier verschiedener Wirklichkeiten vor (vgl. Schäfer 2006)?
Diesen und ähnliche gelagerten Fragen geht das Seminar nach, um dem disziplinkonstituierenden Charkater dieser Diskussion näher zu kommen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Seminararbeit mit eigenständiger Forschungsfrage/ Ausgangsthese, Referate, Rezensionen zu verschiedenen Texten, sowie mehrere Teilleistungen während des Semesters (Lektürekommentare), Näheres hiezu in der ersten Einheit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Positive Beurteilung der unterschiedlichen Teilleistungen; Näheres hiezu in der ersten Einheit.
Es handelt sich hierbei um ein Seminar mit Schwerpunkt auf genauer Lektüre (im Hinblick auf Argumentations- und Begründungsgänge) der Texte, intensive Diskussion derselben in den Seminareinheiten, Diskussion in Kleingruppen.

Prüfungsstoff

Pflichtlektüre, sowie Diskussionsinhalte der jeweiligen Einheiten und darüber hinaus zur Verfügung gestellte Inhalte.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M1b

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36