Universität Wien

190010 SE M6.3 Diagnostik, Rehabilitation und Therapie bei speziellem Erziehungs-, Bildungs- und Hilfebedarf (2019W)

Kooperation in Bildungsübergängen - Die Perspektive von Eltern, ihren Kindern mit unterschiedlichen Behinderungen

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 07.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 14.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 21.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 28.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 04.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 11.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 18.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 25.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 02.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 09.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 16.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 13.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 20.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 27.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Gelingende Übergangsprozesse von der Pflichtschule (Sek I) in weitere Bildung, Ausbildung (SEK II) oder Beschäftigung bei jungen Menschen mit Behinderungen hängen von einer gut funktionierenden Kooperation ab. Von Bedeutung ist demnach die Einbindung relevanter Personen/Institutionen in die Kooperation: Jugendliche mit Behinderung, ihre Eltern, Professionelle (Schule und außerschulische Hilfen) etc..
Das professionelle Wissen über Kooperation in der Bildungs- und Berufsentscheidungsfindung ist dabei hilfreich. Der Fokus der inhaltlichen Ausrichtung im Seminar liegt in partizipativen Entscheidungsfindungsprozessen mit Fokus auf Bildungs- und Berufsberatung von Jugendlichen mit Behinderung, ihren Eltern mit professionellen Akteur*innen.
Die Studierenden sollen im Rahmen der Lehrveranstaltung mit Theorien, Methoden und Konzepten zu partizipativer Kooperation in der Entscheidungsfindung zur Unterstützung der Übergangsplanung von der Pflichtschule (SEK I) in weitere Bildung, Ausbildung (SEK II) oder Beschäftigung bei jungen Menschen mit Behinderung vertraut gemacht werden.
Inhaltliche, didaktische Beschreibung:
Im Seminar soll den Studierenden zuerst anhand einer theoretischen Einführung das Thema näher gebracht werden. In Kleingruppenarbeiten sollen die Studierenden ausgewählte Aspekte partizipativer Kooperation in der Entscheidungsfindung im Rahmen der Bildungs- und Berufsberatung theoretisch erarbeiten und praktisch erproben. Der Fokus richtet sich hierbei vor allen auf drei Perspektiven: Jugendliche*r mit Behinderung, ihre*seine Eltern/Bezugspersonen, professionelle Unterstützer*innen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

-Teilnahme an den LV-Terminen
-Bereitschaft, sich mit wissenschaftlichen Texten kritisch zu beschäftigen
-Empirische Analysen zur Thematik (Übungsmaterial wird aus dem FWF-Projekt "Kooperation für Inklusion in Bildungsübergängen" zur Verfügung gestellt.)
-Aktive Teilnahme durch Gruppenarbeiten, Diskussionen, Reflexionen, Präsentation im Plenum
-Schriftliche Arbeit: Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Schriftliche Seminararbeit

Prüfungsstoff

-Reflexionsgespräche zu den einzelnen wissenschaftlichen Beiträgen
-Seminararbeit

Literatur

Fasching, H., Felbermayr, K. & Hubmayer, A. (2019). Die Bedeutung von Beziehungen in der Erforschung inklusiver Übergänge von der Schule in (Aus-)Bildung und Beruf (169-189). In: Fasching, H. (Hrsg.), Beziehungen in pädagogischen Arbeitsfeldern und ihren Transitionen über die Lebensalter. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Felbermayr, K., Hubmayer, A. & Fasching, H. (2018): Wege der Kooperation mit der Familie: Bedingungen für eine gelingende Zusammenarbeit am Übergang Schule – (Aus-)Bildung, Beschäftigung (167-179). In: Kapella, O., Schneider, N. F. & Rost, H. (Hrsg.), Familie –
Bildung – Migration. Familienforschung im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis. Opladen: Budrich.
Hubmayer, A., Felbermayr, K. & Fasching, H. (2018): Kooperation für Inklusion in Bildungsübergängen – Herausforderungen beim Feldzugang und forschungsethische Standards (323-330). In: Feyerer u. a. (Hrsg.), System. Wandel. Entdeckung. Akteurinnen und Akteure inklusiver Prozesse im Spannungsfeld von Institution, Profession und person (IFO). Bad Heilbrunn: Klinkhardt Verlag
Fasching, H. (2012). Career counseling at school for placement in sheltered workshops? In: British Journal of Learning Disabilities, 42 (1), 52-59.
Hetherington, S.A., Durant-Jones, L. & Johnson K. et al. (2010): The Lived Experience of Adolescents with Disabilities and Their Parent in Transition Planning. In: Focus on Autism and Other Developmental Disabilites, Vol. 25 (3): 163-172.
Todd, L. (2007): Partnerships for Inclusive Education. A critical approach to collaborate working. London, New York: Routledge.
Turnbull, A. / Turnbull, H. / Erwin, E. J et al. (2011): Families, Professionals, and Exceptionality: Positive Outcomes through Partnerships and trust. 6th Edition. Upper Saddle River: Pearson Merrill/Prentice Hall.
Wehman, P. (2013): Life Beyond the Classroom. Transition Strategies for young people with disabilities. 5th Edition. Baltimore, London, Sydney: Paul Brookes publishing.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M6.3

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21