Universität Wien

190010 SE M6.3 Diagnostik, Rehabilitation und Therapie bei speziellem Erziehungs-, Bildungs- und Hilfebedarf (2021W)

Der reflexive Umgang mit Diagnosen in Bildung und Ausbildung

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Lehrveranstaltung wird digital über zoom durchgeführt.

  • Montag 11.10. 13:15 - 14:45 Digital
  • Montag 18.10. 13:15 - 14:45 Digital
  • Montag 25.10. 13:15 - 14:45 Digital
  • Montag 08.11. 13:15 - 14:45 Digital
  • Montag 15.11. 13:15 - 14:45 Digital
  • Montag 22.11. 13:15 - 14:45 Digital
  • Montag 29.11. 13:15 - 14:45 Digital
  • Montag 06.12. 13:15 - 14:45 Digital
  • Montag 13.12. 13:15 - 14:45 Digital
  • Montag 10.01. 13:15 - 14:45 Digital
  • Montag 17.01. 13:15 - 14:45 Digital
  • Montag 24.01. 13:15 - 14:45 Digital
  • Montag 31.01. 13:15 - 14:45 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Diagnostik befasst sich mit dem Erkennen und Verstehen von Problemen und Ressourcen und der Intervention sowie Planung von Unterstützungsmaßnahmen. Einschätzung über individuelle Stärken und Schwächen sind ein wichtiger Schritt in der Bildungsberatung und in der individuellen Planung von Bildungsübergängen. Diagnostische Ansätze sind in differenzierter Weise zu beurteilen und immer zu reflektieren.Im Rahmen des Seminars nähern wir uns in einer differenzierten Art und Weise dem Thema Diagnosen aus inklusionspädagogischer Sicht. Dies wird anhand der Beschäftigung mit ausgewählten Texten und deren Reflexionen sowie der Führung eines diagnostischen Gesprächs vorgenommen.Es wird über Vor- und Nachteile einer sogenannten Statusdiagnostik (Sonderpädagogischer Förderbedarf, berufliches Assessment/Diagnose von Ausbildungsreife, etc.) diskutiert und reflektiert; kritische Einwände einer Statusdiagnostik werden ebenso berücksichtigt. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit (neueren) Ansätzen, die sich von einer sogenannten 'Statusdiagnostik' abwenden und stärker den jeweiligen sozialen Kontext und den gesamten Prozess des Geworden-Seins eines Individuums berücksichtigen. Zu erwähnen sind beispielsweise die 'Individuum-Umfeld-Diagnostik', die 'Systemische Diagnostik' oder die 'Biographische Diagnostik'.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Mitarbeit 20%
- Präsentation 30 %
- Seminararbeit 50 %

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Mitarbeit 20 %
- Präsentation zum Thema der Seminararbeit 30 %
- Seminararbeit 50 %

Prüfungsstoff

Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte, insbesondere auch die fachlichen und fachdidaktischen Inhalte und Überlegungen der eigenen und der im Seminar präsentierten Planungen. Unterstützendes Lernmaterial befindet sich auf Moodle.

Literatur

Fasching, H. (2020). Systemisch leiten lassen in der partizipativen Forschung. In: Systeme, Jg. 34, 2, 141-158.Goffman, E. (1992). Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag.Grohnfeldt, M. (1996). Zum Umgang mit Aporien: das Etikettierungs-Ressourcen-Problem. Anmerkungen zum Positionspapier von Wocken. In: Sonderpädagogik 26, 1, 39-41. Lemke, W. (2007). Die Kind-Umfeld-Analyse. In J. Walter & F.B. Wember (Hrsg.), Sonderpädagogik des Lernens (175-184). Göttingen: Hogrefe).Stierlin, H. (2001). Welche Rolle spielt die Diagnostik in der systemischen Psychotherapie? Psychotherapeut, 46, 2, 134-139.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M6.3

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18