190014 PS BM 8 Paradigmatische und aktuelle Beispiele für einschlägige Forschung (DU+EW) (2019W)
Menschenfeindliche Ideologien als Herausforderung für die Pädagogik: Biographische Ansätze in der Analyse und pädagogischen Praxis
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 01.09.2019 06:30 bis Mo 23.09.2019 09:00
- Abmeldung bis Mo 21.10.2019 09:00
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
- Alina Brehm
- Julia Demmer
- Evelyn Hutter (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die erste Einheit am 3.10. findet nur zwischen 13:15-14:45 statt.
- Donnerstag 03.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 10.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 17.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 24.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 31.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 07.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 14.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 21.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 28.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 05.12. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 12.12. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 09.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 16.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 23.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 30.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Studierende schließen das Modul 8 (15 ECTS) mit mehreren Teilleistungen ab, die auch die Inhalte der Vorlesung BM8 (DU+EW+SB) beinhalten.
- Mitarbeit (aktive Teilnahme, Beteiligung an Diskussionen)
- Schriftliche Teilleistungen (kleinere schriftliche Aufgaben während des Semesters, die in Proseminar und Vorlesung vorgestellt, eingeleitet und angekündigt werden)
- Verfassen einer positiv benoteten Proseminararbeit (optional)
- Mitarbeit (aktive Teilnahme, Beteiligung an Diskussionen)
- Schriftliche Teilleistungen (kleinere schriftliche Aufgaben während des Semesters, die in Proseminar und Vorlesung vorgestellt, eingeleitet und angekündigt werden)
- Verfassen einer positiv benoteten Proseminararbeit (optional)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßiger Besuch des Proseminars (mind. 80%) und aktive Mitarbeit!
Insgesamt positive Benotung der Teilleistungen.
Infos zur Beurteilung schriftlicher und mündlicher Leistungen werden in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Insgesamt positive Benotung der Teilleistungen.
Infos zur Beurteilung schriftlicher und mündlicher Leistungen werden in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Prüfungsstoff
Literatur
Auswahl:
Baacke, Dieter/Theodor, Schulze/Bittner, Günther (Hg.) (1993): Aus Geschichten lernen. Zur Einübung pädagogischen Verstehens. Weinheim [u.a.]: Juventa.
Behrens-Cobet, Heidi; Reichling, Norbert (1997): Biographische Kommunikation. Lebensgeschichten im Repertoire der Erwachsenenbildung. Neuwied [u.a.]: Luchterhand.
Dausien, Bettina (2011): „Biographisches Lernen“ und „Biographizität“. Überlegungen zu einer pädagogischen Idee und Praxis in der Erwachsenenbildung. In: Hessische Blätter für Volksbildung, H. 2, S. 110¬‐125.
Hafeneger, Benno/Unkelbach, Katharina/Widmaier, Benedikt (2019): Rassismuskritische Politische Bildung. Theorien - Konzepte - Orientierungen. Frankfurt/M.: Wochenschau Verlag.
Hof, Christiane (1995): Erzählen in der Erwachsenenbildung. Geschichte - Verfahren - Probleme. Neuwied [u.a.]: Luchterhand.
Hölzle, Christina; Jansen, Irma (2011): Ressourcenorientierte Biografiearbeit. Grundlagen – Zielgruppen – Kreative Methoden. Wiesbaden: VS.
Horkheimer, Max (1936): Studien über Autorität und Familie. Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialforschung. Paris, Lierairie Félix Alcan.
Inowlocki, Lena (2000): Sich in die Geschichte hineinreden. Biographische Fallanalysen rechtsextremer Gruppenzugehörigkeit. Frankfurt/M: Cooperative Verlag, Reihe Migration und Kultur.
Lohl, Jan (2010): Gefühlserbschaft und Rechtsextremismus. Eine sozialpsychologische Studie zur Generationengeschichte des Nationalsozialismus. Gießen: psychosozial.
Messerschmidt, Astrid (2015): Erinnern als Kritik. Politische Bildung in Gegenwartsbeziehungen zum Nationalsozialismus. In: Widmaier, Benedikt/Steffens, Gerd (Hg.): Politische Bildung nach Auschwitz. Wochenschau. 38-48.
Milburn M.A., Conrad S.D. (2000): Die Sozialisation von Autoritarismus. In: Rippl S., Seipel C., Kindervater A. (eds) Autoritarismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Straub, Jürgen (2019): Sich selbst erzählen - Identität bilden. Die bleibende Aktualität identitätstheoretischen Denkens: Eine persönliche Einführung. In: Straub, Jürgen (2019): Das erzählte Selbst. Konturen einer interdisziplinären Theorie narrativer Identität. Band 1. Historische und aktuelle Sondierungen autobiografischer Selbstartikulation. Gießen, Psychosozial-Verlag.
von Wrochem, Oliver (Hrsg) (2016): Nationalsozialistische Täterschaften. Nachwirkungen in Gesellschaft und Familie. Berlin: Metropol.
Baacke, Dieter/Theodor, Schulze/Bittner, Günther (Hg.) (1993): Aus Geschichten lernen. Zur Einübung pädagogischen Verstehens. Weinheim [u.a.]: Juventa.
Behrens-Cobet, Heidi; Reichling, Norbert (1997): Biographische Kommunikation. Lebensgeschichten im Repertoire der Erwachsenenbildung. Neuwied [u.a.]: Luchterhand.
Dausien, Bettina (2011): „Biographisches Lernen“ und „Biographizität“. Überlegungen zu einer pädagogischen Idee und Praxis in der Erwachsenenbildung. In: Hessische Blätter für Volksbildung, H. 2, S. 110¬‐125.
Hafeneger, Benno/Unkelbach, Katharina/Widmaier, Benedikt (2019): Rassismuskritische Politische Bildung. Theorien - Konzepte - Orientierungen. Frankfurt/M.: Wochenschau Verlag.
Hof, Christiane (1995): Erzählen in der Erwachsenenbildung. Geschichte - Verfahren - Probleme. Neuwied [u.a.]: Luchterhand.
Hölzle, Christina; Jansen, Irma (2011): Ressourcenorientierte Biografiearbeit. Grundlagen – Zielgruppen – Kreative Methoden. Wiesbaden: VS.
Horkheimer, Max (1936): Studien über Autorität und Familie. Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialforschung. Paris, Lierairie Félix Alcan.
Inowlocki, Lena (2000): Sich in die Geschichte hineinreden. Biographische Fallanalysen rechtsextremer Gruppenzugehörigkeit. Frankfurt/M: Cooperative Verlag, Reihe Migration und Kultur.
Lohl, Jan (2010): Gefühlserbschaft und Rechtsextremismus. Eine sozialpsychologische Studie zur Generationengeschichte des Nationalsozialismus. Gießen: psychosozial.
Messerschmidt, Astrid (2015): Erinnern als Kritik. Politische Bildung in Gegenwartsbeziehungen zum Nationalsozialismus. In: Widmaier, Benedikt/Steffens, Gerd (Hg.): Politische Bildung nach Auschwitz. Wochenschau. 38-48.
Milburn M.A., Conrad S.D. (2000): Die Sozialisation von Autoritarismus. In: Rippl S., Seipel C., Kindervater A. (eds) Autoritarismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Straub, Jürgen (2019): Sich selbst erzählen - Identität bilden. Die bleibende Aktualität identitätstheoretischen Denkens: Eine persönliche Einführung. In: Straub, Jürgen (2019): Das erzählte Selbst. Konturen einer interdisziplinären Theorie narrativer Identität. Band 1. Historische und aktuelle Sondierungen autobiografischer Selbstartikulation. Gießen, Psychosozial-Verlag.
von Wrochem, Oliver (Hrsg) (2016): Nationalsozialistische Täterschaften. Nachwirkungen in Gesellschaft und Familie. Berlin: Metropol.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 8 PS (DU+EW)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21
Menschenfeindliche Denkmuster und Ideologien stellen eine Herausforderung für die Pädagogik in Theorie und Praxis dar. Im Proseminar werden einerseits Theorien über diskriminierende gesellschaftliche Strukturen und Stereotype und die Entstehung von Autoritarismus thematisiert. Andererseits werden Studierende pädagogische und soziale Praxis- und Anwendungsfelder der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung kennen lernen. Im Fokus steht hierbei der non-formale Bereich. Es erfolgt eine Einführung in kritische Ansätze politischer Bildung mit einem Schwerpunkt auf Zeitgeschichte und biographieorientierte Zugänge.
Gemeinsam mit der Vorlesung BM8 (DU+EW+SB) ermöglicht das Proseminar eine Einführung und Vertiefung auf mehreren Ebenen:
- Biographietheoretische sowie bildungs-, sozial- und kulturwissenschaftliche Grundlagen
- Theorien über die Entstehung ausgrenzender und rechtsextremer Einstellungen und Verhaltensweisen
- Ansätze (rassismus-)kritischer (historisch-)politische Bildung
- Biographieorientierte pädagogische Ansätze und praktische Umsetzungsmöglichkeiten
Grundlegende Kenntnisse für die positive Absolvierung des Proseminars bietet nicht nur das Proseminar selbst, sondern es ist besonders wichtig auch die dazugehörige Vorlesung des Moduls zu besuchen (BM8 Dausien). Hier werden Grundlagentexte eingeführt und diskutiert, die im Proseminar vertieft werden. Nur wenn Studierende auch die Vorlesung besuchen, ist eine gute Mitarbeit im Proseminar möglich. Das Proseminar wird arbeitsteilig vom Alina Brehm und Julia Demmer gehalten.Ziele:
- Studierende wurden über die zentralen wissenschaftlichen Theorien über den thematischen Zusammenhang informiert und Potentiale und Grenzen pädagogischer Praxisfelder ausgelotet.
- Studierende kennen nach Abschluss der Lehrveranstaltungen die Grundbegriffe des wissenschaftlichen und praxisbezogenen Diskurses zum Thema und können diese benennen und beschreiben.
- Studierende kennen unterschiedliche Praxisfelder der (non-formalen) politischen Jugend- und Erwachsenenbildung