190015 VO BM 9 Forschungspraxis - Praxisforschung (AHP+PP+SP) (2023S)
Pädagogische Praxis als Gegenstand bildungswissenschaftlicher Untersuchungen
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Donnerstag 29.06.2023 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Dienstag 26.09.2023 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 20.12.2023 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 31.01.2024 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Lehrende
- Wilfried Datler
- Frederika Apeltauer (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 02.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Donnerstag 09.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Donnerstag 16.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Donnerstag 23.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Donnerstag 30.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Donnerstag 20.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Donnerstag 27.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Donnerstag 04.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Donnerstag 11.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Donnerstag 25.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Donnerstag 01.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Donnerstag 15.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Donnerstag 22.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung mit einigen Multiple-Choice-Fragen und mit manchen Fragen, die es nicht bloß durch Ankreuzen, sondern auch handschriftlich zu beantworten gilt. Hilfsmittel sind keine erlaubt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Es ist nötig, bei der Prüfung mehr als 50% der maximal erzielbaren Punkte zu erhalten, um die Lehrveranstaltung positiv abschließen zu können.
87,5 % - 100% der erreichbaren Punkte: 1
75,5 % - 87,0 % der erreichbaren Punkte: 2
63,0 % - 75,0 % der erreichbaren Punkte: 3
Knapp über 50 % bis 62,5 % der Punkte: 4
87,5 % - 100% der erreichbaren Punkte: 1
75,5 % - 87,0 % der erreichbaren Punkte: 2
63,0 % - 75,0 % der erreichbaren Punkte: 3
Knapp über 50 % bis 62,5 % der Punkte: 4
Prüfungsstoff
Inhalt der Prüfung ist der vorgetragene Prüfungsstoff, der Inhalt der Folien (die unterschiedlich detailliert gestaltet und auf Moodle abrufbar sein werden) sowie der Inhalt der Texte, die in der VO als prüfungsrelevant ausgewiesen werden. - Bei der Prüfung geht es um die Beantwortung von Wissensfragen und Verständnisfragen. Erfahrungen aus den letzten Semestern haben gezeigt, dass es schwierig ist, die Prüfung positiv abzulegen, wenn man bloß nach den Unterlagen lernt. Studierende sind daher eingeladen, die VO mitzuverfolgen - entweder in physischer Präsenz oder, falls aufgezeichnet wird, über das Abrufen und zeitversetzte mitverfolgen der Vorlesungseinheiten.
Literatur
Datler, W. (2015): Ethnographisches Forschen im geragogischen Bereich: Über emotionale Prozesse und die „Optimalstrukturierung“ des Forschungsfeldes. In: Fürstaller, M., Datler, W., Wininger, M. (Hrsg.): Psychoanalytische Pädagogik: Selbstverständnis und Geschichte (Band 5 der Schriftenreihe der Kommission für Psychoanalytische Pädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft [DGfE]). Budrich: Opladen u.a., 2015, 193-2
Datler, W. (2016). Offensichtliche und verdeckte Verstrickungen. Zum professionellen Umgang mit unvermeidbaren dynamischen Prozessen in Frühfördersituationen. Frühförderung Interdisziplinär, 35, 76–84.
Datler, W. & Datler M. (2014). Was ist »Work Discussion«? Über die Arbeit mit Praxisprotokollen nach dem Tavistock-Konzept. Verfügbar unter https://phaidra.univie.ac.at/view/o:368997
Gastager, A., Patry, J.-L. (Hrsg.): (2018): Pädagogischer Takt: Analysen zu Theorie und Praxis. Leykam: Graz/Wien
Klauber, T., Rustin, M. & Bradley, J. (2008). Work Discussion. Learning from Reflective Practice in Work with Children and Families. London: Routledge. https://doi.org/10.4324/9780429485206
Knorr-Cetina, K. (1984): Die Fabrikation von Erkenntnis. Zur Anthropologie der Wissenschaft. Suhrkamp: Frankfurt.
König, J. (Hrsg.) (2016): Praxisforschung in der Sozialen Arbeit: Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Kohlhammer: Stuttgart.
Neuweg, G. (2021). Reflexivität. Über Wesen, Sinn und Grenzen eines lehrerbildungsdidaktischen Leitbildes. Zeitschrift für Bildungsforschung, 11, 459–474. https://doi.org/10.1007/s35834-021-00320-8
Neuweg, G. (2022): Lehrerbildung. Zwölf Denkfiguren im Spannungsfeld von Wissen und Können. Waxmann: Münster/New York
Datler, W. (2016). Offensichtliche und verdeckte Verstrickungen. Zum professionellen Umgang mit unvermeidbaren dynamischen Prozessen in Frühfördersituationen. Frühförderung Interdisziplinär, 35, 76–84.
Datler, W. & Datler M. (2014). Was ist »Work Discussion«? Über die Arbeit mit Praxisprotokollen nach dem Tavistock-Konzept. Verfügbar unter https://phaidra.univie.ac.at/view/o:368997
Gastager, A., Patry, J.-L. (Hrsg.): (2018): Pädagogischer Takt: Analysen zu Theorie und Praxis. Leykam: Graz/Wien
Klauber, T., Rustin, M. & Bradley, J. (2008). Work Discussion. Learning from Reflective Practice in Work with Children and Families. London: Routledge. https://doi.org/10.4324/9780429485206
Knorr-Cetina, K. (1984): Die Fabrikation von Erkenntnis. Zur Anthropologie der Wissenschaft. Suhrkamp: Frankfurt.
König, J. (Hrsg.) (2016): Praxisforschung in der Sozialen Arbeit: Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Kohlhammer: Stuttgart.
Neuweg, G. (2021). Reflexivität. Über Wesen, Sinn und Grenzen eines lehrerbildungsdidaktischen Leitbildes. Zeitschrift für Bildungsforschung, 11, 459–474. https://doi.org/10.1007/s35834-021-00320-8
Neuweg, G. (2022): Lehrerbildung. Zwölf Denkfiguren im Spannungsfeld von Wissen und Können. Waxmann: Münster/New York
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 9 VO (AHP+PP+SP)
Letzte Änderung: Di 01.10.2024 00:13
Ein Schwerpunkt wird der Frage gewidmet sein, welche Merkmale wissenschaftliche (Forschungs-)Praxis grundsätzlich auszeichnet. Daran wird die Auseinandersetzung mit der Frage anschließen, worin der Unterschied zwischen wissenschaftlicher (Forschungs-)Praxis und pädagogischer Praxis besteht. Dies führt zur Auseinandersetzung mit dem sog. Theorie-Praxis-Verhältnis und zur Frage, ob pädagogische Praxis auch Forschungspraxis sein kann. Im Anschluss daran werden verschiedene forschungsmethodische Zugänge vorgestellt und Bezüge zu ausgewählten Forschungsprojekten hergestellt.
Im Zuge der Auseinandersetzung mit diesen Fragen wird auch ein psychoanalytisch orientiertes Verständnis von Praxis und Praxisforschung dargestellt und gezeigt, welche Forschungsperspektiven sich ergeben, wenn man diesem Verständnis von Praxis und Praxisforschung folgt. Den Aspekten des Emotionalen und Unbewussten wird in diesem Kontext besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
(2.) Zu den Zielen der Lehrveranstaltung: Studierende sollen am Ende der Lehrveranstaltung differenzierte Vorstellungen bezüglich des Verhältnisses von pädagogischer Praxis und Praxisforschung haben. Sie sind mit ausgewählten Publikationen zu dieser Thematik vertraut, in denen auf allgemein pädagogische, psychoanalytische und sozialpädagogische Perspektiven Bezug genommen wird. Studierende haben am Ende der Lehrveranstaltung ein hohes Maß an Sensibilität bezüglich des Gewahrwerdens und Reflektierens der Erfahrungen entwickelt, welche sie im Rahmen des Forschungspraktikums machen werden. Studierende sind in der Lage, Verständnis- und Wissensfragen zur Thematik der Vorlesung korrekt zu beantworten.
(3.) Zur Vermittlung der Inhalte: Die Vorlesung wird wöchentlich stattfinden. Zu den einzelnen Themen, die in der Vorlesung behandelt werden, werden wissenschaftliche Texte auf Moodle gestellt. In der Vorlesung wird erläutert, welche Texte in welcher Hinsicht prüfungsrelevant sind. In den einzelnen Vorlesungseinheiten wird Studierenden die Gelegenheit gegeben, sich in Kleingruppen zu ausgewählten Aspekten der Thematik auszutauchen und Fragen ins Plenum einzubringen.