Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

190031 SE BM 10 Bachelorarbeit (DU+IP+SP) (2019W)

Inklusion und transformative Lernprozesse

15.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 11.10. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 25.10. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 15.11. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 29.11. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 13.12. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 17.01. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 31.01. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieses Seminar wendet sich schwerpunktmäßig aber nicht exklusiv an Absolvent*innen des Praktikumsbegleitendes Seminar (DU+IP+SP) (2019S) zum Thema „Inklusion (lernen)“. Inhaltlich behandelt dieses Seminar die übergeordnete Fragestellung, wie (angehende) Praktiker*innen in durch Bedingungen von Unsicherheit und Komplexität geprägten sozialen Feldern und Zeiten Handlungsfähigkeit entwickeln und bewahren können um inklusive und ko-kreative Lern- und Entwicklungsprozesse anzustoßen und zu begleiten? Dabei wird in diesem
Seminar von einem breiten und intersektionalen Inklusionsverständnis ausgegangen, welches vor dem Hintergrund der eigenen (Bildungs-)Biographie (transformative) Lernprozesse in den Blick nimmt, welche dazu beitragen Phänomene und Ausprägungen von Differenz und Vielfalt nicht (sowohl intellektuell als auch emotional) abzuwehren oder abzuwehren sondern als quintessentielle Bedingung von Bildung im allgemeinen und der Herausbildung von Subjektivität im Speziellen wahrnehmen und darauf aufbauend Begegnungen, Beziehungen, Struktur und Praxis gestalten zu können. Didaktisch orientiert sich dieses Seminar an Konzepten situierten Lernens (Lave/Wenger), wobei der gemeinsame Lernraum selbst als inklusives und experimentelles Setting gestaltet ist. Von dieser Konzeption ausgehend folgt die Bereitstellung und (verpflichtende) Auseinandersetzung mit Theorien und Methoden qualitativer Sozialforschung dabei dem Prozess des schrittweisen Verfassens der Bachelorarbeiten der Studierenden sowie den von diesen selbst eingebrachten und entwickelten generativen Themen- und Fragenstellungen. Methodisch ist vorgesehen eine Fragestellung mittels qualitativer Methoden zu bearbeiten wobei ein besonderer (aber nicht exklusiver) Fokus auf reflexiven und introspektiven Methoden wie etwa der Autoethnographie bzw. der Mikrophänomenologie liegt. Studierende die im letzten Semester das Praktikumsbegleitende Seminar „Inklusion (lernen)“ nicht absolviert haben, werden gebeten sich vor der ersten Seminareinheit mit einer kurzen Darstellung ihres Forschungsinteresses zu wenden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Für den erfolgreichen Abschluss dieser Lehrveranstaltung sind die regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit im Seminar, die vorbereitende Textlektüre, die Bearbeitung von Aufgabenstellungen welche sich an dem Prozess des Schreibens der Bachelorarbeit orientieren (Beschreibung des Gegenstandsbereichs, des speziellen Erkenntnisinteresses sowie der Relevanz aus welchen sich die eigene Fragestellung der BA-Arbeit ableitet; Beschreibung der zentralen Begrifflichkeiten und/oder der theoretischen Rahmung; Durchführung und Beschreibung einer Recherche bisheriger Forschungsarbeiten; Erarbeitung einer für die Fragestellung passenden Methode sowie des methodischen Vorgehens; Darstellung und Analyse der relevanten Ergebnisse) sowie die termingerechte Abgabe der Bachelorarbeit erforderlich. Alle Studierende werden sich im Laufe der ersten beiden Termine in Kleingruppen einteilen sowie eine/n Gegenlespartner*in (Critical Friend) finden, welche/r sämtliche Teilleistungen sowie die fertige BA-Arbeit vor der Abgabe konstruktiv-kritisch liest und Feedback gibt. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Das Lesen englischsprachiger Texte wird jedoch erwartet.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die positive Beurteilung der Bachelorarbeit entsprechend den Kriterien einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit stellt die Mindestvoraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss dieser Lehrveranstaltung dar.

Prüfungsstoff

Die Teilleistungen sollen die Möglichkeit bieten, laufend Rückmeldungen zur eigenen fach- und sachgemäßen Bearbeitung zu erhalten. Die abschließende Note setzt sich zu 80 % aus der fertigen Bachelorarbeit sowie zu 20 % aus einer prozesshaften Selbsteinschätzung des eigenen Lernfortschritts und Erkenntnisgewinns zusammen.

Literatur

Die Lektüre zur Lehrveranstaltung wird über Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BM 10 SE (DU+IP+SP)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21