Universität Wien

190042 SE BM 23 Forschungspraktikum (2014W)

Studien zu den Ursachen von Bildungsungleichheit

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Das Forschungspraktikum dient dem Erwerb praktischer Erfahrung in pädagogischen bzw. bildungswissenschaftlichen Tätigkeitsfeldern und gleichzeitig der
wissenschaftlichen Erforschung und Reflexion dieser Felder.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 07.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 21.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 04.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 25.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 09.12. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 13.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 27.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die NGO Initiative Minderheiten führt in Zusammenarbeit mit zwei Roma-Vereinen im Zeitraum 3/2013- 8/2014 eine qualitative Untersuchung zur Bildungs- und Ausbildungssituation von Roma und Sinti in Österreich (ROMBAS) durch. Die wissenschaftliche Projektleitung für diese partizipativ angelegte empirische Studie hat Dr. Mikael Luciak. Roma und Sinti-Angehörige forschen unter seiner Anleitung mit qualitativen Methoden in ihren eigenen Gemeinschaften.
Im Rahmen des Forschungspraktikums arbeiten Studierende mit dem in der ROMBAS Studie gesammelten Datenmaterial. Ihre Aufgaben bestehen dabei in der inhaltsanalytischen Auswertung, Analyse und Interpretation von mit digitalen Sprachrekordern aufgezeichnetem Interviewmaterial (anonymisiert).
Ergänzend zur ROMBAS Studie werden im Forschungspraktikum weitere Interviews in schulischen Kontexten von Studierenden geführt, um unterschiedliche Formen von Bildungsungleichheit zu erforschen.
Anhand der verschiedenen Studienergebnisse werden Forschungsfragen für das Verfassen von BA I Arbeiten im Folgesemester entwickelt. Dies geschieht mit Bezugnahme auf im Forschungspraktikum behandelte Theorien zur Bildungsungleichheit bzw. auf Ergebnisse von empirischen Studien zum Thema. Das Forschungspraktikum umfasst pro Student/in mindestens 160 Arbeitsstunden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Interviewführung, inhaltsanalytische Auswertung, Analyse und Interpretation von Interviews
Literaturrecherche und Kurzreferat; Handout
Anwesenheit und Mitarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erforschung, Analyse, Interpretation und Darstellung von Ursachen der Bildungsungleichheit.
Auseinandersetzung mit Theorien zur Bildungsungleichheit, Inklusiven Bildung, Interkulturellen Bildung und Intersektionalität

Prüfungsstoff

Interviews, inhaltsanalytische Auswertung, Analyse und Interpretation von Interviewmaterial; Einbeziehung empirischer Studien und wissenschaftlicher Fachliteratur zum Thema.

Literatur

Reader mit Artikeln zu:
Bildungsungleichheit, Inklusive Bildung, Interkulturelle Bildung und Intersektionalität:
Studien zur Bildungssituation von Roma in Europa;
Qualitative Sozialforschung

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BM 23

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36