190068 SE BM 9 Forschung im Feld (DU+EW+SP) (2020W)
Der individuelle Forschungsprozess vor dem Hintergrund institutioneller Gemeinsamkeiten.
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 01.09.2020 06:30 bis Di 22.09.2020 09:00
- Abmeldung bis Fr 16.10.2020 09:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
- Marita Haas
- Tonina Liriel Aurel (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
WICHTIGE INFORMATION: DER KURS FINDET AUFGRUND DER AKTUELLEN SITUATION AUSSCHLIESSLICH ONLINE STATT.
Studierende erhalten über Moodle einen Anmeldelink für die Vorbesprechung am 6.10. um 09:00 via ZOOM. Bitte beachten Sie im Vorfeld die emails des LV-Teams und melden Sie sich bei Unklarheiten!
- Dienstag 06.10. 09:00 - 13:00 Digital
- Dienstag 10.11. 09:00 - 13:00 Digital
- Dienstag 24.11. 09:00 - 13:00 Digital
- Montag 14.12. 09:00 - 12:15 Digital
- Dienstag 12.01. 09:00 - 13:00 Digital
- Dienstag 26.01. 09:00 - 13:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Beim BM9 handelt es sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Die Lehrveranstaltung wird im 3-wöchigen Abstand in 4-Stunden-Blöcken abgehalten. Der Unterrichts- und Vortragsstil ist interaktiv und dialogorientiert, es gibt genügend Platz für Diskussionen und kritische Beiträge. Zur Leistungskontrolle wird ein Forschungstagebuch geführt, das gezielte Zwischenberichte über die Beobachtungen und Erfahrungen enthält.Die Teilleistungen sind in Form von ONLINE-Anwesenheit, Einzelarbeiten bzw. Arbeiten in Peer-Groups zu erbringen und enthalten Reflexionsberichte die während des Semesters abzugeben sind sowie einen
abschließenden Forschungsbericht. Anwesenheit und aktive Mitwirkung in den Einheiten wird vorausgesetzt. WICHTIG: SOLLTE DIE COVID-19-SITUATION EINE VOR-ORT ABHALTUNG UNTER EINHALTUNG ALLER SICHERHEITSBESTIMMUNGEN NICHT ZULASSEN, WIRD GANZ- ODER TEILWEISE ONLINE UNTERRICHT STATTFINDEN bzw. ERHÖHTE SELBSTLERNPHASEN EINGEFÜHRT.Nach Abschluss der Zuteilung erhalten alle angemeldeten Studierende eine Information zum konkreten Ablauf der ersten Einheit.
abschließenden Forschungsbericht. Anwesenheit und aktive Mitwirkung in den Einheiten wird vorausgesetzt. WICHTIG: SOLLTE DIE COVID-19-SITUATION EINE VOR-ORT ABHALTUNG UNTER EINHALTUNG ALLER SICHERHEITSBESTIMMUNGEN NICHT ZULASSEN, WIRD GANZ- ODER TEILWEISE ONLINE UNTERRICHT STATTFINDEN bzw. ERHÖHTE SELBSTLERNPHASEN EINGEFÜHRT.Nach Abschluss der Zuteilung erhalten alle angemeldeten Studierende eine Information zum konkreten Ablauf der ersten Einheit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- Anwesenheit während der (Präsenz bei virtuellen Einheiten)
- aktive Mitarbeit in den Einheiten, Bereitschaft zur Reflexion des eigenen Forschungsprozesses
- Abgabe aller Zwischenberichte (nach Wahl schriftlich/audiovisuell)-> "Forschungstagebuch"
- eigene Forschungsdaten als Basis
- aktive Mitarbeit in den Einheiten, Bereitschaft zur Reflexion des eigenen Forschungsprozesses
- Abgabe aller Zwischenberichte (nach Wahl schriftlich/audiovisuell)-> "Forschungstagebuch"
- eigene Forschungsdaten als Basis
Prüfungsstoff
Literatur
Pflichtliteratur:
Erkurt, Melisa (2020): Generation Haram. Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben. Zsolnay, Wien.Zusätzlich empfohlene Literatur:
Beck, Gertrud & Scholz, Gerold (2000): Teilnehmende Beobachtung von Grundschulkindern. In: Friederike Heinzel (Hg.): Methoden der Kindheitsforschung. Ein Überblick über Forschungszugänge zur kindlichen Perspektive. Juventa: Weinheim, S. 147-170.
Breidenstein, Georg; Hirschauer, Stefan; Kalthoff, Herbert; Nieswand, Boris (2013): Ethnographie. Die Praxis der Feldforschung. UTB: Konstanz/München.
Breidenstein, Georg (2006): Teilnahme am Unterricht. Ethnographische Studien zum Schülerjob. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden
Breidenstein, Georg & Kelle, Hella (1998) Geschlechteralltag in der Schulklasse. Ethnographische Studien zur Gleichaltrigenkultur. Juventa: Weinheim.
Geertz, Clifford (1983): Dichte Beschreibungen. Suhrkamp: Frankfurt a.M. Hagedorn, Jörg; Schurt, Verena; Steber, Corinna; Waburg, Wiebke (2009): Ethnizität, Geschlecht,Familie und Schule. Heterogenität als erziehungswissenschaftliche Herausforderung. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden.
Hirschauer, Stefan & Amann, Klaus (1997): Die Befremdung der eigenen Kultur. Zur ethnographischen Herausforderung soziologischer Empirie. Suhrkamp: Frankfurt a. M.
Lüders, Christian (2009): Beobachten im Feld und Ethnographie. In: Flick, Uwe/Kardorff, Ernst von/Steinke, Ines (Hg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. 7. Aufl., Rowohlt: Reinbek bei Hamburg, S. 384-401
Tervooren, Anja; Engel, Nicolas; Göhlich, Michael; Miethe, Ingrid; Reh, Sabine (2014):Ethnographie und Differenz in pädagogischen Feldern. Internationale Entwicklungen erziehungswissenschaftlicher Forschung. transcript: Bielefeld
Wiesemann, Jutta (2011): Ethnographische Forschung im Kontext der Schule. In: Hans-Ulrich Grunder, Katja Kansteiner-Schänzli; Heinz Moser (Hg.): Professionswissen für Lehrerinnen und Lehrer. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren, S. 167-185.
Wiesemann, Jutta; Amann, Klaus (2002): Situationistische Unterrichtsforschung. In: Georg Breidenstein, Arno Combe, Werner Helsper und Bernhard Stelmaszyk (Hg.): Forum qualitative Schulforschung 2. Interpretative Unterrichts- und Schulbegleitforschung. Opladen: Leske + Budrich, S. 133-158
Erkurt, Melisa (2020): Generation Haram. Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben. Zsolnay, Wien.Zusätzlich empfohlene Literatur:
Beck, Gertrud & Scholz, Gerold (2000): Teilnehmende Beobachtung von Grundschulkindern. In: Friederike Heinzel (Hg.): Methoden der Kindheitsforschung. Ein Überblick über Forschungszugänge zur kindlichen Perspektive. Juventa: Weinheim, S. 147-170.
Breidenstein, Georg; Hirschauer, Stefan; Kalthoff, Herbert; Nieswand, Boris (2013): Ethnographie. Die Praxis der Feldforschung. UTB: Konstanz/München.
Breidenstein, Georg (2006): Teilnahme am Unterricht. Ethnographische Studien zum Schülerjob. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden
Breidenstein, Georg & Kelle, Hella (1998) Geschlechteralltag in der Schulklasse. Ethnographische Studien zur Gleichaltrigenkultur. Juventa: Weinheim.
Geertz, Clifford (1983): Dichte Beschreibungen. Suhrkamp: Frankfurt a.M. Hagedorn, Jörg; Schurt, Verena; Steber, Corinna; Waburg, Wiebke (2009): Ethnizität, Geschlecht,Familie und Schule. Heterogenität als erziehungswissenschaftliche Herausforderung. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden.
Hirschauer, Stefan & Amann, Klaus (1997): Die Befremdung der eigenen Kultur. Zur ethnographischen Herausforderung soziologischer Empirie. Suhrkamp: Frankfurt a. M.
Lüders, Christian (2009): Beobachten im Feld und Ethnographie. In: Flick, Uwe/Kardorff, Ernst von/Steinke, Ines (Hg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. 7. Aufl., Rowohlt: Reinbek bei Hamburg, S. 384-401
Tervooren, Anja; Engel, Nicolas; Göhlich, Michael; Miethe, Ingrid; Reh, Sabine (2014):Ethnographie und Differenz in pädagogischen Feldern. Internationale Entwicklungen erziehungswissenschaftlicher Forschung. transcript: Bielefeld
Wiesemann, Jutta (2011): Ethnographische Forschung im Kontext der Schule. In: Hans-Ulrich Grunder, Katja Kansteiner-Schänzli; Heinz Moser (Hg.): Professionswissen für Lehrerinnen und Lehrer. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren, S. 167-185.
Wiesemann, Jutta; Amann, Klaus (2002): Situationistische Unterrichtsforschung. In: Georg Breidenstein, Arno Combe, Werner Helsper und Bernhard Stelmaszyk (Hg.): Forum qualitative Schulforschung 2. Interpretative Unterrichts- und Schulbegleitforschung. Opladen: Leske + Budrich, S. 133-158
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 9 SE FoFe (DU+EW+SP)
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18
Das Seminar ist als offenes Seminar konzipiert, bei dem Themenbereiche interaktiv und gemeinsam mit den Studierenden entlang ihrer (ethnographischen) Forschungsprozesse und ihrer eigenen Situation festgelegt werden.Jedenfalls behandelt werden: Zugang zum Forschungsfeld, Rolle des*der Wissenschaftler*in im Feld sowie Interpretationsmöglichkeiten pädagogischer Praxis. Eine besondere Rolle spielt dabei auch die kritische Reflexion der eigenen Rolle, diverser Spannungsfelder im Umgang mit Institutionen sowie der Umgang mit selbsterlebten Hürden im Bereich der frühen empirischen Forschung. In der Verknüpfung von Praxis und Theorie wird der gesamte Forschungsprozess begleitet, Erfahrungen und Methoden miteinander verknüpft und erste Auswertungsperspektiven die im Paradigma der rekonstruktiven Sozialforschung angesiedelt sind, angeleitet. Die gemeinsame Arbeit lehnt somit konkret an der Forschungspraxis der Studierenden an.WICHTIG: Im Kurs arbeiten wir mit dem Buch "Generation Haram" von Melisa Erkurt (Pflichtlektüre). Für Studierende, die das Buch nicht erwerben wollen/können wurden in der Bibliothek mehrere Exemplare bestellt und können bereits im September vorreserviert werden.