Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190069 SE M7.1 Bildung, Biographie und Lebensalter (2025S)
Durch Irritation und Fremdheit zur Grenzüberschreitung: Einführung in die Theorie transformatorischer Bildung.
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Dienstag 04.03. 14:00 - 16:00 Digital
- Dienstag 20.05. 13:15 - 18:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 21.05. 13:15 - 18:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 23.05. 14:00 - 18:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 24.05. 12:00 - 18:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Seminar wendet sich zunächst aus einer bildungstheoretischen Perspektive der Frage nach Struktur und Genese der Begriffe Bildung und Lernen zu. Unter Hinzuziehung einschlägiger Literatur werden wir uns der Theorie Transformatorischer Bildungsprozesse als exemplarischem Konzept ganzheitlicher Bildung zuwenden und uns die unterschiedlichen Rezeptions- und Anwendungsweisen dieses Zugangs in der (qualitativen) Bildungs- und Biographieforschung erarbeiten. Die Theorie beschreibt Prozesse des ‚Anderswerdens‘, in dem sich das Verhältnis des Subjekts zur Welt und zu sich selbst grundlegend ändert. Insbesondere für institutionalisierte Lernprozesse (in Hochschule, Schule, KiTa etc.) gewinnen ganzheitliche Bildungsansätze eine besondere Relevanz, die über rein rezeptionsorientierte Didaktiken deutlich hinausgehen. Wir werden uns sowohl mit theoretischen Verortungen, mit formulierten Einwänden und Problembeschreibungen dieses Ansatzes, wie auch mit empirischen Zugängen und konkreten empirischen Analysen zur Untersuchung Transformatorischer Bildungsprozesse beschäftigen. Zur Veranschaulichung wird konkretes Analysematerial mitgebracht, anhand dessen die Analyse von Bildungsprozessen exemplarisch gezeigt werden kann.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Aktive Mitarbeit und Beteiligung in den Diskussionsphasen während der Lehrveranstaltung.- Referat zu einem Thema der Sitzung unter Berücksichtigung der zur Verfügung gestellten themenspezifischen Grundlagentexte.- Anfertigung einer Seminararbeit zu einem der im Seminar behandelten Themen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- Mitarbeit im Seminar; Lesen der Grundlagenliteratur
- Erstellung und Präsentation eines Referates mit einer Gesamtdauer von maximal 45 Minuten in einem Team aus 1 bis 2 Personen. Jedes Referat widmet sich einem Themenschwerpunkt. Die eigentliche Präsentation soll eine Gesamtlänge von 30 Mininuten nicht überschreiten. In den verbleibenden 15 Minuten sollen von Ihnen aufgeworfene Fragen oder Problemstellungen im Plenum zur Diskussion gestellt werden. Die Diskussion ist von Ihnen zu moderieren. Zu jedem Referat soll eine Power-Point-Präsentation erstellt werden, die dem Kursleiter im Vorfeld der Sitzung (spätestens eine Woche vor Beginn des jeweiligen Blocks) zur Verfügung gestellt wird.
- Seminararbeit im Umfang von 10 bis 12 Seiten zu einem relevanten Thema der Lehrveranstaltung. Das Thema ist mit dem Kursleiter im Vorfeld abzusprechen.Aufgrund des prüfungsimmanenten Charakters der LV herrscht Anwesenheitspflicht zu 100%; in begründeten Ausnahmefällen darf an einem LV-Termin gefehlt werden.Beurteilungsmaßstab:
Jede Teilleistung wird einzeln beurteilt und fließt folgendermaßen in die Gesamtnote mit ein:
- Mitarbeit im Seminar; Lesen der Grundlagenliteratur (Konstruktive Beiträge und Engagement in der LV): 10 Punkte
- Referat: 25 Punkte
- Seminararbeit: 65 PunkteFür eine positive Beurteilung der LV sind insgesamt 60 Punkte erforderlich.
1 (Sehr Gut): 100-90 Punkte
2 (Gut): 89-81 Punkte
3 (Befriedigend): 80-71 Punkte
4 (Genügend): 70-60 Punkte
5 (Nicht genügend): 59-0 Punkte
- Erstellung und Präsentation eines Referates mit einer Gesamtdauer von maximal 45 Minuten in einem Team aus 1 bis 2 Personen. Jedes Referat widmet sich einem Themenschwerpunkt. Die eigentliche Präsentation soll eine Gesamtlänge von 30 Mininuten nicht überschreiten. In den verbleibenden 15 Minuten sollen von Ihnen aufgeworfene Fragen oder Problemstellungen im Plenum zur Diskussion gestellt werden. Die Diskussion ist von Ihnen zu moderieren. Zu jedem Referat soll eine Power-Point-Präsentation erstellt werden, die dem Kursleiter im Vorfeld der Sitzung (spätestens eine Woche vor Beginn des jeweiligen Blocks) zur Verfügung gestellt wird.
- Seminararbeit im Umfang von 10 bis 12 Seiten zu einem relevanten Thema der Lehrveranstaltung. Das Thema ist mit dem Kursleiter im Vorfeld abzusprechen.Aufgrund des prüfungsimmanenten Charakters der LV herrscht Anwesenheitspflicht zu 100%; in begründeten Ausnahmefällen darf an einem LV-Termin gefehlt werden.Beurteilungsmaßstab:
Jede Teilleistung wird einzeln beurteilt und fließt folgendermaßen in die Gesamtnote mit ein:
- Mitarbeit im Seminar; Lesen der Grundlagenliteratur (Konstruktive Beiträge und Engagement in der LV): 10 Punkte
- Referat: 25 Punkte
- Seminararbeit: 65 PunkteFür eine positive Beurteilung der LV sind insgesamt 60 Punkte erforderlich.
1 (Sehr Gut): 100-90 Punkte
2 (Gut): 89-81 Punkte
3 (Befriedigend): 80-71 Punkte
4 (Genügend): 70-60 Punkte
5 (Nicht genügend): 59-0 Punkte
Prüfungsstoff
Die im Seminar behandelten Themen und Bezüge.
Literatur
Lederer, Bernd (2011). Der Bildungsbegriff und seine Bedeutungen. Der Versuch einer Kompilation. In: Ders. (Hrsg.): 'Bildung': was sie war, ist, sein sollte. Zur Bestimmung eines strittigen Begriffs. Baltmannsweiler:
Schneider Hohengehren. S. 11-44.
Nittel, Dieter (2018). Qualitative Bildungsforschung. In: Tippelt, Rudolf & Schmidt-Hertha, Bernhard (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer. S. 689-713.
Ehrenspeck-Kolasa, Yvonne (2018): Philosophische Bildungsforschung: Bildungstheorie. In: Tippelt, Rudolf & Schmidt-Hertha, Bernhard (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer. S. 187-212.
Zedler, Peter (2018). Erziehungswissenschaftliche Bildungsforschung. In: Tippelt, Rudolf & Schmidt-Hertha,
Bernhard (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer. S. 19-46.
Alheit, Peter & Dausien, Bettina (2018). Bildungsprozesse über die Lebensspanne und lebenslanges Lernen. In:
Tippelt, Rudolf & Schmidt-Hertha, Bernhard (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer. S. 877-903.
Koller, Hans-Christoph (2012). Bildung anders denken. Kapitel 1: Einleitung: der Grundgedanke einer Theorie
transformatorischer Bildungsprozesse und deren Ort in der bildungstheoretischen Tradition. Stuttgart: Kohlhammer.
S. 9-20.
Koller, Hans-Christoph (2007). Bildung als Entstehung neuen Wissens? Zur Genese des Neuen in transformatorischen Bildungsprozessen. In: Müller, Hans- Rüdiger & Stravoravdis, Wassilios (Hrsg.): Bildung im
Horizont der Wissensgesellschaft. Wiesbaden: Springer. S. 49-66.
Koller, Hans-Christoph (2012). Bildung anders denken. Kapitel 6: Erfahrung als Krise I: Zu Günter Bucks Konzept
'negativer Erfahrung'. Stuttgart: Kohlhammer. S. 69-77.
&
Koller, Hans-Christoph (2012). Bildung anders denken. Kapitel 7: Erfahrung als Krise II: Zu Bernhard Waldenfels‘ Konzept der Erfahrung des Fremden. Stuttgart: Kohlhammer. S. 79-85.
Koller, Hans-Christoph (2012). Bildung anders denken. Kapitel 13: Die sprachliche Artikulation von Veränderungen.
Zur empirischen Erforschung transformatorischer Bildungsprozesse. Stuttgart: Kohlhammer. S. 153-169.
&
Koller, Hans-Christoph (2020). Sprache. In: Weiß, Gabriele & Zirfas, Jörg (Hrsg.): Handbuch Bildungs- und
Erziehungsphilosophie. Wiesbaden: Springer. S. 271-280.
Felden, Heide von (2014). Transformationen in Lern- und Bildungsprozessen und Transitionen in Übergängen. In:
Felden, Heide von; Schäffter, Ortfried & Schicke, Hildegard (Hrsg.): Denken in Übergängen. Weiterbildung in
transitorischen Lebenslagen. Wiesbaden: Springer. S. 61-84.
Fuchs, Thorsten (2015). 'Hauptsache anders', 'Hauptsache neu'? Über Normativität in der Theorie transformatorischer Bildungsprozesse. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 91 (1). S. 14-37
Koller, Hans-Christoph (2012). Zum Verhältnis von Bildungstheorie und qualitativer Bildungsforschung. In:
Ackermann, Friedhelm; Ley, Thomas; Machold, Claudia & Schrödter, Mark (Hrsg.): Qualitatives Forschen in der
Erziehungswissenschaft. Wiesbaden: Springer. S. 47-62.
Bohnsack, Ralf (1999). Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in Methodologie und Praxis qualitativer
Forschung. Opladen: Leske + Budrich.; hier: Kapitel 2: Rekonstruktive Verfahren in der empirischen Sozialforschung im Unterschied zu hypothesenprüfenden Verfahren. S. 12-33.
Hummrich, Merle (2018). Die Positionierung der Bildungsforschung. Eine methodologische Diskussion der
Erkenntnismöglichkeiten rekonstruktiver Zugänge im Feld der Bildungsforschung. In: Heinrich. Martin & Wernet,
Andreas (Hrsg.), Rekonstruktive Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer. S. 193-210.
Felden, Heide von (2011). Lernprozesse im Erzählen. Zur Rekonstruktion von Lernprozessen über die Lebenszeit in Texten autobiographischen Erzählens. In: Hartung, Olaf; Steininger, Ivo & Fuchs, Thorsten (Hrsg.): Lernen und Erzählen interdisziplinär. Springer: VS. S. 201-214.
Schneider Hohengehren. S. 11-44.
Nittel, Dieter (2018). Qualitative Bildungsforschung. In: Tippelt, Rudolf & Schmidt-Hertha, Bernhard (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer. S. 689-713.
Ehrenspeck-Kolasa, Yvonne (2018): Philosophische Bildungsforschung: Bildungstheorie. In: Tippelt, Rudolf & Schmidt-Hertha, Bernhard (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer. S. 187-212.
Zedler, Peter (2018). Erziehungswissenschaftliche Bildungsforschung. In: Tippelt, Rudolf & Schmidt-Hertha,
Bernhard (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer. S. 19-46.
Alheit, Peter & Dausien, Bettina (2018). Bildungsprozesse über die Lebensspanne und lebenslanges Lernen. In:
Tippelt, Rudolf & Schmidt-Hertha, Bernhard (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer. S. 877-903.
Koller, Hans-Christoph (2012). Bildung anders denken. Kapitel 1: Einleitung: der Grundgedanke einer Theorie
transformatorischer Bildungsprozesse und deren Ort in der bildungstheoretischen Tradition. Stuttgart: Kohlhammer.
S. 9-20.
Koller, Hans-Christoph (2007). Bildung als Entstehung neuen Wissens? Zur Genese des Neuen in transformatorischen Bildungsprozessen. In: Müller, Hans- Rüdiger & Stravoravdis, Wassilios (Hrsg.): Bildung im
Horizont der Wissensgesellschaft. Wiesbaden: Springer. S. 49-66.
Koller, Hans-Christoph (2012). Bildung anders denken. Kapitel 6: Erfahrung als Krise I: Zu Günter Bucks Konzept
'negativer Erfahrung'. Stuttgart: Kohlhammer. S. 69-77.
&
Koller, Hans-Christoph (2012). Bildung anders denken. Kapitel 7: Erfahrung als Krise II: Zu Bernhard Waldenfels‘ Konzept der Erfahrung des Fremden. Stuttgart: Kohlhammer. S. 79-85.
Koller, Hans-Christoph (2012). Bildung anders denken. Kapitel 13: Die sprachliche Artikulation von Veränderungen.
Zur empirischen Erforschung transformatorischer Bildungsprozesse. Stuttgart: Kohlhammer. S. 153-169.
&
Koller, Hans-Christoph (2020). Sprache. In: Weiß, Gabriele & Zirfas, Jörg (Hrsg.): Handbuch Bildungs- und
Erziehungsphilosophie. Wiesbaden: Springer. S. 271-280.
Felden, Heide von (2014). Transformationen in Lern- und Bildungsprozessen und Transitionen in Übergängen. In:
Felden, Heide von; Schäffter, Ortfried & Schicke, Hildegard (Hrsg.): Denken in Übergängen. Weiterbildung in
transitorischen Lebenslagen. Wiesbaden: Springer. S. 61-84.
Fuchs, Thorsten (2015). 'Hauptsache anders', 'Hauptsache neu'? Über Normativität in der Theorie transformatorischer Bildungsprozesse. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 91 (1). S. 14-37
Koller, Hans-Christoph (2012). Zum Verhältnis von Bildungstheorie und qualitativer Bildungsforschung. In:
Ackermann, Friedhelm; Ley, Thomas; Machold, Claudia & Schrödter, Mark (Hrsg.): Qualitatives Forschen in der
Erziehungswissenschaft. Wiesbaden: Springer. S. 47-62.
Bohnsack, Ralf (1999). Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in Methodologie und Praxis qualitativer
Forschung. Opladen: Leske + Budrich.; hier: Kapitel 2: Rekonstruktive Verfahren in der empirischen Sozialforschung im Unterschied zu hypothesenprüfenden Verfahren. S. 12-33.
Hummrich, Merle (2018). Die Positionierung der Bildungsforschung. Eine methodologische Diskussion der
Erkenntnismöglichkeiten rekonstruktiver Zugänge im Feld der Bildungsforschung. In: Heinrich. Martin & Wernet,
Andreas (Hrsg.), Rekonstruktive Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer. S. 193-210.
Felden, Heide von (2011). Lernprozesse im Erzählen. Zur Rekonstruktion von Lernprozessen über die Lebenszeit in Texten autobiographischen Erzählens. In: Hartung, Olaf; Steininger, Ivo & Fuchs, Thorsten (Hrsg.): Lernen und Erzählen interdisziplinär. Springer: VS. S. 201-214.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M7.1
Letzte Änderung: Fr 10.01.2025 00:02