Universität Wien

190078 SE M1b Bildungswissenschaft als Disziplin (2019S)

Pluralismus ja - Beliebigkeit nein.

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 19.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 26.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 02.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 09.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 30.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 07.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 14.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 21.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 28.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 04.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 18.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 25.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Studierenden eignen sich Grundlagen in bildungswissenschaftlicher Theoriebildung, deren Geltungsansprüchen, Legitimationen und Grenzen an.

Inhalt: Wer sich mit Bildungswissenschaft beschäftigt, wird mit einer Vielzahl an begrifflichen und methodischen Zugängen konfrontiert, die nicht nur die Orientierung erschweren, sondern auch an der Möglichkeit einer wohlgeordneten einheitlichen Verfassung der Disziplin zweifeln lassen. Die Antwort auf dieses Dilemma kann weder Gleichgültigkeit bzgl. der Konstitution (der Verfasstheit) der Bildungswissenschaft als akademischer Disziplin sein noch eine dogmatische Festlegung auf eine beliebige Perspektive, sondern ein angemessener Umgang mit der Perspektivenbedingtheit des Gegenstandsverständnisses. D.h. Bildungswissenschaft muss sich laufend über ihre leitenden Begriffe, Kategorien und Methoden vor dem Hintergrund wissenschaftstheoretischer und wissenschaftspolitischer Auseinandersetzungen verständigen.

Ziel: (Exemplarische) Kenntnis des Diskurses, Argumentationsfähigkeit hinsichtlich des 'Pluralismusdilemmas' der Disziplin, methodische Fähigkeit zum Umgehen mit Pluralismus.

Methode: Ich konzipiere das Seminar ausdrücklich als Lektüreseminar, d.h. als gemeinsame Lektüre und Interpretation der ausgewählten Texte, die durchwegs einen analytischen Blick auf die Lage der Disziplin richten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsmodalitäten:
Das Seminar kann abgeschlossen werden entweder a) durch einen Reflexionsbericht/ ein Portfolio (Bericht über den Inhalt und den Erkenntnisgewinn aus der Pflichtlektüre; mündliche Zwischenberichte im Laufe des Seminars ) oder b) durch eine Seminararbeit (in diesem Fall ist das Exposé gegen Ende des Seminars vorzutragen und kann nach Genehmigung bis zu einem zu vereinbarenden Termin ausgearbeitet werden) oder c) durch das Exposé einer einschlägigen MA-Arbeit (mündl. Bericht am Ende des Seminars) im Umfang einer SE-Arbeit. In jedem Fall wird laufend Vorbereitung und sachkundige Mitarbeit erwartet und ein Abschlussgespräch über die vorgelegte schriftliche Arbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Verfassen einer schriftliche Abschlussarbeit setzt nachgewiesene positive Mitarbeit während des Semesters voraus.

Prüfungsstoff

Literatur

Jürgen Rekus (2017): Pädagogik als Wissenschaft. In: Matthias Burchardt/ Rita Molzberger (Hrsg.): Bildung im Widerstand. Festschrift für Ursula Frost. Würzburg: Königshausen & Neumann, S. 41 51.
Alfred Schäfer (2018): Kontingenz und Souveränität. Annäherungen an das Pädagogische. In: Vjschr. f. wiss. Pädagogik 1/2018, S.113-132.
Thorsten Fuchs (2015): Pädagogik als Disziplin: Philosophisch, empirisch, beides oder gar nichts? Beobachtungen zur Konstitution der Pädagogik am Ausgang und in Fortführung der 'realistischen Wendung'. In: Edith Glaser/Edwin Keiner: Unscharfe Grenzen - eine Disziplin im Dialog. Pädagogik, Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaft, Empirische Bildungsforschung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 71 - 86.
Alfred Schäfer (2011): Vom brüchigen Grund symbolischer Ordnungen. Eine erkenntnispolitische Annäherung an das Verhältnis von Bildungstheorie und Bildungsforschung. In: Roland Reichenbach, Norbert Ricken, Hans-Christoph Koller (Hrsg): Erkenntnispolitik und die Konstruktion pädagogischer Wirklichkeiten. Paderborn: Ferdinand Schöningh. S.87 102.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M1b

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37