190078 SE M1b Bildungswissenschaft als Disziplin (2020S)
Pluralität und Pluralitätsverarbeitung in der Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2020 06:30 bis Do 20.02.2020 09:00
- Anmeldung von Di 25.02.2020 09:00 bis Fr 28.02.2020 09:00
- Abmeldung bis Do 30.04.2020 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Lehrveranstaltung findet zur Zeit in Form von home-learning statt und nicht in den Räumlichkeiten der Universität Wien.
Nähere Hinweise finden Sie auf moodle. Bitte beachten Sie die Ankündigungen auf der Moodle Plattform und nutzen die dort gebotenen Möglichkeiten.- Mittwoch 04.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 11.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 18.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 25.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 01.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 22.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 29.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 06.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 13.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 20.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 27.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 03.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 10.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 17.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 24.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Studierenden eignen sich Grundlagen in bildungswissenschaftlicher Theoriebildung, deren Geltungsansprüchen, Legitimationen und Grenzen an.Inhalt: Wer sich mit Bildungswissenschaft beschäftigt, wird mit einer Vielzahl an begrifflichen und methodischen Zugängen konfrontiert, die nicht nur die Orientierung erschweren, sondern auch an der Möglichkeit einer wohlgeordneten einheitlichen Verfassung der Disziplin zweifeln lassen. Die Antwort auf dieses Dilemma kann weder Gleichgültigkeit bzgl. der Konstitution (der Verfasstheit) der Bildungswissenschaft als akademischer Disziplin sein noch eine dogmatische Festlegung auf eine beliebige Perspektive, sondern ein angemessener Umgang mit der Perspektivenbedingtheit des Gegenstandsverständnisses. D.h. Bildungswissenschaft muss sich laufend über ihre leitenden Begriffe, Kategorien und Methoden vor dem Hintergrund wissenschaftstheoretischer und wissenschaftspolitischer Auseinandersetzungen verständigen.Ziel: (Exemplarische) Kenntnis des Diskurses, Argumentationsfähigkeit hinsichtlich des 'Pluralismusdilemmas' der Disziplin, reflexive (statt identifizierende) Einstellung gegenüber Fachliteratur.Methode: Das Seminar ist ausdrücklich als Lektüreseminar konzipiert, d.h. als gemeinsame Lektüre und Interpretation der ausgewählten Texte, die durchwegs einen analytischen Blick auf die Lage der Disziplin richten.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfungsmodalitäten:
Das Seminar kann abgeschlossen werden entweder a) durch einen Reflexionsbericht/ ein Portfolio (Bericht über den Inhalt und den Erkenntnisgewinn aus der Pflichtlektüre; mündliche Zwischenberichte im Laufe des Seminars ) oder b) durch eine Seminararbeit (in diesem Fall ist das Exposé gegen Ende des Seminars vorzutragen und kann nach Genehmigung bis zu einem zu vereinbarenden Termin ausgearbeitet werden). In jedem Fall wird für jede Seminareinheit nachweisliche Vorbereitung der Pflichtlektüre und sachkundige Mitarbeit erwartet und ein Abschlussgespräch über die vorgelegte schriftliche Arbeit.
Das Seminar kann abgeschlossen werden entweder a) durch einen Reflexionsbericht/ ein Portfolio (Bericht über den Inhalt und den Erkenntnisgewinn aus der Pflichtlektüre; mündliche Zwischenberichte im Laufe des Seminars ) oder b) durch eine Seminararbeit (in diesem Fall ist das Exposé gegen Ende des Seminars vorzutragen und kann nach Genehmigung bis zu einem zu vereinbarenden Termin ausgearbeitet werden). In jedem Fall wird für jede Seminareinheit nachweisliche Vorbereitung der Pflichtlektüre und sachkundige Mitarbeit erwartet und ein Abschlussgespräch über die vorgelegte schriftliche Arbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Verfassen einer schriftliche Abschlussarbeit setzt nachgewiesene positive Mitarbeit während des Semesters voraus.
Prüfungsstoff
Gegenstand des Abschlussgesprächs ist die schriftliche Arbeit resp. die ihr zugrundeliegende Kenntnis der Pflichtlektüre.
Literatur
Jürgen Rekus (2017): Pädagogik als Wissenschaft. In: Matthias Burchardt/ Rita Molzberger (Hrsg.): Bildung im Widerstand. Festschrift für Ursula Frost. Würzburg: Königshausen & Neumann, S. 41 51.
Alfred Schäfer (2018): Kontingenz und Souveränität. Annäherungen an das Pädagogische. In: Vjschr. f. wiss. Pädagogik 1/2018, S.113-132.
Thorsten Fuchs (2015): Pädagogik als Disziplin: Philosophisch, empirisch, beides oder gar nichts? Beobachtungen zur Konstitution der Pädagogik am Ausgang und in Fortführung der 'realistischen Wendung'. In: Edith Glaser/Edwin Keiner: Unscharfe Grenzen - eine Disziplin im Dialog. Pädagogik, Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaft, Empirische Bildungsforschung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 71 - 86.
Alfred Schäfer (2011): Vom brüchigen Grund symbolischer Ordnungen. Eine erkenntnispolitische Annäherung an das Verhältnis von Bildungstheorie und Bildungsforschung. In: Roland Reichenbach, Norbert Ricken, Hans-Christoph Koller (Hrsg): Erkenntnispolitik und die Konstruktion pädagogischer Wirklichkeiten. Paderborn: Ferdinand Schöningh. S.87 102.
Alfred Schäfer (2018): Kontingenz und Souveränität. Annäherungen an das Pädagogische. In: Vjschr. f. wiss. Pädagogik 1/2018, S.113-132.
Thorsten Fuchs (2015): Pädagogik als Disziplin: Philosophisch, empirisch, beides oder gar nichts? Beobachtungen zur Konstitution der Pädagogik am Ausgang und in Fortführung der 'realistischen Wendung'. In: Edith Glaser/Edwin Keiner: Unscharfe Grenzen - eine Disziplin im Dialog. Pädagogik, Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaft, Empirische Bildungsforschung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 71 - 86.
Alfred Schäfer (2011): Vom brüchigen Grund symbolischer Ordnungen. Eine erkenntnispolitische Annäherung an das Verhältnis von Bildungstheorie und Bildungsforschung. In: Roland Reichenbach, Norbert Ricken, Hans-Christoph Koller (Hrsg): Erkenntnispolitik und die Konstruktion pädagogischer Wirklichkeiten. Paderborn: Ferdinand Schöningh. S.87 102.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M1b
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21