Universität Wien

190078 SE M2b Wissenschaftstheorie und bildungswiss. Forschungsmethoden (2022S)

Linguistics and language - discourse analyses as method for historical research

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 14.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 21.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 28.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 04.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 25.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 02.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 09.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 16.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 23.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 30.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 13.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 20.06. 16:45 - 20:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wissenschaftstheorie ist ein breites Feld und es gibt eine Vielzahl an bildungswissenschaftlichen Forschungsmethoden. Die Vorlesung M2a verfolgt ausgewählte Themenbereiche, entlang dieser das Begleitseminar angelegt ist. Im Fokus des Begleitseminars steht die Diskursanalyse im Anschluss an den linguisitic turn in der historischen Bildungsforschung, die den Studierenden näher gebracht wird. Den methodologischen Zugang dieser Diskursanalyse bildet die Cambridge School, die Sprache als ideologisches System in den Blick nimmt. Eine Übung soll grundlegende Inhalte des linguistic turn der Cambridge School sowie der damit in methodologischem Zusammenhang stehenden Diskursanalyse als Methode der historischen Bildungsforschung sichern. Der Teil des Seminars umfasst die Vermittlung dessen, wie mit dieser Art der Diskursanalyse praktisch gearbeitet werden kann.

Ziele:
Studierende können die im Seminar erarbeitete Art der Diskursanalyse methodologisch verorten und verfügen über Kenntnisse, wie sie diese Methode in der historischen Bildungsforschung praktisch anwenden.
Dem Modulziel der aktuellen Studienordnung gemäß, eigenen sich Studierende 'weiterführendes Wissens und vertieftes Verständnis zu speziellen wissenschaftsphilosophischen und methodologischen Problemen auf der Grundlage qualifizierter Kenntnisse der Wissenschaftstheorie und der fachspezifischen Forschungsmethoden der Bildungswissenschaft an.'

Methoden:
- Interaktive und diskursive Gestaltung der Lehrveranstaltung
- Blended Learning
- kooperatives Lernen in Form von Gruppenarbeiten
- (Peer)Feedback

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Journal
- Schriftliche Übung zum Ausgangstext
- Gruppenpräsentationen ausgewählter Texte und Erproben der Methode
- Aktive Mitarbeit (Lektürevorbereitung, Anwesenheit und Beteiligung an Diskussionen in der Lehrveranstaltung bzw. über die Lernplattform Moodle)
- Verfassen eines Essays nach einer selbst gewählten Fragestellung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Schriftliche Übung zum Text: Tröhler, Daniel/Fox, Stephanie (2019): Der ,linguistic turn’ und die historische Bildungsforschung
(20 %)
- Mündliche Gruppenpräsentation: Anwendung der diskursanalytischen Methode anhand selbst ausgewählter Literatur (40 %)
- Schriftliches Verfassen eines Abschlussessays nach einer selbst gewählten Fragestellung (40 %)

Beurteilung:
Sehr gut (1) 88 – 100 %
Gut (2) 75 – 87 %
Befriedigend (3) 62 – 74 %
Genügend (4) 55 – 61 %
Nicht genügend (5) unter 55 %

Prüfungsstoff

Es müssen alle Teilleistungen erbracht werden. Relevante Literatur und unterstützende Handouts sind auf Moodle verfügbar.

Literatur

Pflichtliteratur: (Teilweise ausgewählte Kapitel)
Austin, John L. (1972): Zur Theorie der Sprechakte. Stuttgart: Reclam
Pocock, John G. A. (2010): Der Begriff einer 'Sprache' und das métier d’historien: Einige Überlegungen zur Praxis. In: Muslow, Martin / Mahler, Andreas (Hrsg.): Die Cambridge School der politischen Ideengeschichte. Berlin: Suhrkamp, S. 127-152
de Saussure, Ferdinand (2016): Ferdinand de Saussure. Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft. Herausgegeben von Oliver Jahraus. Stuttgart: Reclam
Maricic, Veronica (2020): National Identity Textbooks: Teaching Scottishness in the Wake of the Union of Parliaments. Croatian Journal of Education Vol.22; Sp.Ed.No.2/2020, S. 29-46. DOI: https://doi.org/10.15516/cje.v22i0.4125
Skinner, Quentin (2002): Visions of Politics. Volume 1. Regarding Method. Cambridge, New York, Melbourne, Madrid, Cape Town, Singapore und São Paulo: Cambridge Univesity Press
Skinner, Quentin (2017): Wahrheit, Überzeugung und Interpretation. In: Goering, Timothy D. (Hrsg.): Ideengeschichte heute. Traditionen und Perspektiven. Bielefeld: transcript, S. 55-68
Tröhler, Daniel (2011): Langugages of Education. Protestant Legacies, National Identities, and Global Aspirations. New York und London: Routledge
Tröhler, Daniel / Fox, Stephanie (2019): Der ,linguistic turn’ und die historische Bildungsforschung. In: Hoffman-Ocon, Andreas / Matthes, Eva (Hrsg.): Enzyklopädie Erziehungswissenschaft, Online. DOI: 10.3262/EEOxx Beltz Juventa

Ausgewählte Begleitliteratur aus der Vorlesung M2a

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M2b

Letzte Änderung: Do 03.03.2022 16:48